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Veröffentlicht am 07.01.2018

Für Zwischendurch

Gut geplant ist halb verliebt
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Nach dem ersten Teil der Wedding Bells, in dem Brooke auf leidenschaftliche aber auch so witzige Art und Weise ihr Glück fand, habe ich mich schon auf das Buch über Heather gefreut.

Die junge Frau aus ...

Nach dem ersten Teil der Wedding Bells, in dem Brooke auf leidenschaftliche aber auch so witzige Art und Weise ihr Glück fand, habe ich mich schon auf das Buch über Heather gefreut.

Die junge Frau aus Michigan war nämlich noch nie verliebt, und das in ihrem Alter. Nun, mit Ende zwanzig, steht sie kurz davor ihren großen Traum zu verwirklichen: Eine vollwertige Hochzeitsplanerin zu werden. Wäre da nicht diese seltsame Kundin Danica, die sich so scheinbar überhaupt nicht für ihre Hochzeit interessiert. Und dann kommt ihr auch noch der abgehobene Nachbar aus der Wohnung neben ihr in die Quere. Unverschämt, sexy, geheimnisvoll....

Der wahre Grund, warum Heather gerne Hochzeiten plant, ist mir schnell aufgefallen. Und trotzdem finde ich die zarte, aber energische junge Frau quirlig, sympathisch und lebensfroh. Sie kommt vielleicht erst später selbst drauf, begibt sich auf einen lockeren, humorvollen Weg um sich selbst wieder zu finden.... aberohne, dass sie selbst diese Weiterentwicklung bemerkt.

Josh macht im Prinzip genau das Gleiche durch und doch aus anderen Gründen. Beziehung? Auf keinen Fall! Der Musiker lebt im hier und jetzt. Scheinbar genießt er, was er tut und doch ist da diese Leere in seinen Augen, diese Ruhelosigkeit in seinem Handeln, dass uns zeigt, wie rastlos er trotz des Augenscheinlichen ist. Was steckt dahinter?

Die zwei Hauptcharaktere sind sich sehr ähnlich, haben beide ihre Ängste und versuchen sich nicht unter kriegen zu lassen. Doch um nur aneinander vorbei zu gehen, ohne sich mehr mit dem Gegenüber zu befassen, ist die Anziehungskraft einfach zu groß. Was passiert, wenn zwei Menschen Gefühle entwickeln, obwohl beide es "locker" haben wollen?

Lauren Lane hat mit "Gut geplant ist halb verliebt" eine süße, witzige Liebesgeschichte verfasst, die tief verankerte Ängste aufzeigt, zwei Menschen zueinander führt, die offensichtlich mit Gefühlen nichts zu tun haben wollen und doch dem Leser beweist, dass das Unterbewusstsein vieles im Leben beeinflusst. Ich habe mich sehr über die frechen Dialoge amüsiert, auch die zarten Emotionen haben mein Herz berührt, aber der erste Teil war einfach noch einen Tick besser.
Die Schreibweise ist flüssig und angenehm zu lesen. Doch manchmal habe ich mich etwas über die Übersetzung gewundert. So kamen mir ab und zu ein paar Sätze unter, die ich einfach seltsam fand.

Erzählt wurde aus der Sicht der beiden Protagonisten. Natürlich tauchen auch die zum Teil schon bekannten Nebencharaktere wieder auf, wie die Arbeitskollegen Alexis, Brooke und Jessie. Aber auch ein paar neue Seelen waren dabei und rundeten die Story ab. Sie sind nicht sehr detailliert, aber da die Handlung sehr auf das Paar im Buch fixiert ist, haben die wichtigsten Nebencharaktere zumindest ausreichend Tiefe gehabt um nicht blass zu wirken und das war in Ordnung so.

Alles in Allem ein tolles, sehr witziges und erfrischendes Buch für Zwischendurch. Die Handlung ist etwas vorhersehbar, aber durch den Schreibstil durchaus empfehlenswert.

Veröffentlicht am 12.12.2017

Ein toller Abschluss der "Gamble Brothers" - Reihe

Tempting Love – Spiel nicht mit dem Bodyguard
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Miss Alana Gore hat Chad schon im zweiten Teil so richtig die Hölle heiß gemacht. Diese PR-Frau hat einfach Feuer unterm Hintern, doch als jemand ihr plötzlich Drohbriefe schreibt, gibt es nur einen Mann ...

Miss Alana Gore hat Chad schon im zweiten Teil so richtig die Hölle heiß gemacht. Diese PR-Frau hat einfach Feuer unterm Hintern, doch als jemand ihr plötzlich Drohbriefe schreibt, gibt es nur einen Mann dem sie ihr Leben anvertrauen würde. Chandler Gamble, dem Bruder von Chad (Teil 2) und Chase (Teil 1). Doch Chandler hat eine strikte erste Regel. Beschütze keine Klienten, mit denen du ins Bett willst. Tja....

Alana und Chandler sind toll aufeinander abgestimmt. Ihre Macken werden von seinen Stärken ausgeglichen und umgekehrt. Chandler weiß, wie er die strenge Miss Gore anzupacken hat und sie dann aus ihrem Schneckenhaus raus locken kann. Und Alana verschafft ihm eine Herausforderung, sowie dieses spezielle Gefühl von Heimeligkeit und Zugehörigkeit, an das er nie geglaubt hat.

Von allen drei Bänden der "Tempting Love"- Reihe empfinde ich den letzten als Schwächsten. Er ist deshalb trotzdem gut, aber in den ersten beiden Bänden habe ich noch mehr Emotionen wargenommen. Wir finden authentische Charaktere und eine echt spannende Handlung. Aber mir fehlte etwas der typische Humor der Autorin und etwas mehr Tiefe in der Ausarbeitung.

Alles in allem ist eine leidenschaftliche und sehr erotische Story mit ein paar überraschenden Adrenalinkicks. Ich bin größer Fan der flüssigen und angenehmen Schreibweise von J. Lynn  (Jennifer L. Armentrout) und könnte jedes ihrer Bücher in einem Zug beenden. Auch "Tempting Love - Spiel nicht mit dem Bodyguard " hat mich amüsiert und gefesselt, aber eben nicht so stark wie die vorherigen Bände. Emotional gesehen, schaffte sie es aber mich zu überzeugen!

Empfehlen kann man ihre Bücher durch die Bank weg. Sie sind immer wieder ein Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Ein langsamer aber spannender Auftakt!

Königreich der Schatten: Die wahre Königin
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Ein Leben in Dunkelheit voller Gefahren und mit dem Ziel nicht entdeckt zu werden. So sieht Luna’s Welt aus. Nach dem Tod ihrer Eltern ist sie in einem versteckten Turm aufgewachsen. Behütet von einer ...

Ein Leben in Dunkelheit voller Gefahren und mit dem Ziel nicht entdeckt zu werden. So sieht Luna’s Welt aus. Nach dem Tod ihrer Eltern ist sie in einem versteckten Turm aufgewachsen. Behütet von einer Amme und einem Soldaten des alten Königs lebt sie im schwarzen Wald. Luna hat den Turm noch nie verlassen und doch kennt sie sich besser aus als manch andere. Sie ist klug, feinfühlig und trotzdem selbstbewusst und mutig. Etwas leichtgläubig und auch einen Hauch naiv, aber sie reift in der Geschichte. Das junge Mädchen geht das Risiko ein und läuft zum Beeren sammeln. Dass sie aber mit noch anderen Problemchen zurück kehren wird, ist ihr zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal in den Sinn gekommen.

Fowler hätte sich wirklich besseres vorstellen können. Doch nun sitzt er fest mit einem jungen Mädchen am Hals und einem weiten Weg vor sich, bei dem man nicht mal sicher sein kann, ob beide lebendig ankommen. Doch der junge Waldläufer ist ein unglaublich guter Kerl, auch wenn er es nicht zugeben mag. Sein gutes Herz macht ihm einen Strich durch die Rechnung und so beginnt eine richtig spannende Reise.

Sivo und Perla leben mit Luna in dem Turm. Sie kommen eher am Anfang des Buches vor und zeigen wie umsorgt Luna aufgewachsen ist. Die Zwei sind warmherzige Menschen und geben ihr eine tolle Grundlage mit auf ihre Reise. Später trifft man im Buch ab und zu Nebencharaktere aber es sind meistens nur kurze Begegnungen. Jede Gefahr, welche den zwei Reisenden auch droht, sie kämpfen zusammen, fangen an eine besondere Art von Vertrauen zueinander zu entwickeln und lernen aus ihr.

Die Geschichte ist aus zwei Sichten, nämlich denen der Hauptprotagonisten, geschrieben. Sie ist locker und leicht, sehr gut beschrieben und stetig mit Spannungsspitzen versehen. Der Grundton des Buches ist sehr düster, also fallen Momente, die mit Humor, zarten Gefühlen oder Freude versehen sind, viel mehr auf. Die Spannung steigt unentwegt und das Buch endet auch sehr spannend. Es ist eine Highfantasy Geschichte und spielt in einer fremden Welt, wodurch alles neu erscheint. Ich hätte mir gewünscht, dass die Begegnungen mit anderen etwas länger wären um vielleicht einen Ticken mehr Dynamik rein zu bekommen. Es war zwar viel los, dennoch immer nur so kurze Ereignisse.

Ich hab „Königreich der Schatten: Die wahre Königin“ schnell gelesen und es hat mich sehr gefesselt. Emotional schön und dramatische mit Potenzial zu noch tieferen Gefühlen. Das Cover war das erste, was mich angesprochen hat und aus den Grund war ich schon sehr neugierig. Ich freue mich auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Ein bisschen zu verwirrend...

Witches of Norway 3: Monddunkelzeit
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Dem dritten Teil der „Witches of Norway“ Reihe von Jennifer Alice Jager habe ich schon entgegen gefiebert.

Nachdem Elis im zweiten Teil endlich einen Weg zu Kjells Herzen gefunden hatte und sie im 17. ...

Dem dritten Teil der „Witches of Norway“ Reihe von Jennifer Alice Jager habe ich schon entgegen gefiebert.

Nachdem Elis im zweiten Teil endlich einen Weg zu Kjells Herzen gefunden hatte und sie im 17. Jahrhundert recht sicher schienen, war mir schon klar, dass es nicht lange so friedlich bleiben konnte. Doch mit dem Ausmaß an Spannung habe ich nicht gerechnet. Elis muss mit harten Bandagen kämpfen und immer wieder harte brutale Rückschläge einstecken. Sie ist sehr tapfer aber manchmal auch etwas gutgläubig. Kjell hat ein heftiges Schicksal zu bewältigen und wenn sich die verworrenen Handlungsstränge erstmal lichten, bleibt dem Leser der Atem weg. Elis reift wunderbar in ihren magischen Fähigkeiten. Manchmal hab ich auf ein paar mehr Aha-Momente gehofft, aber eigentlich konnte sie die Zauber dann recht schnell. Kjell hab ich sehr ins Herz geschlossen. Der Löwen mit dem weichen Herz und dem feurigen Temperament hat es mir total angetan.

Ich war sehr überrascht und wahnsinnig gefesselt. Ich habe den dritten Teil an einem Tag beendet und auch gefühlsmäßig eine schlimme Achterbahnfahrt erlebt. Manchmal war mir das ganze einen Ticken zu viel, zu verwirrend und auch ein paar ruhige Passagen haben mir gefehlt. Klar, es kam nie Langeweile auf aber es waren auch schon so viele Vorkommnisse auf einem Haufen, dass man garnicht mehr wusste wo oben und unten war.

Nichts desto trotz ist das Finale phänomenal gestaltet, flüssig und locker geschrieben und hält einige Schocker bereit. Wunderschön beschrieben findet man sich in der wilden Natur Norwegens wieder und die Autorin schafft es, uns das Rauschen des Meeres hören und das Salz in der Nase riechen zu lassen.

Das Cover des dritten Teils fügt sich super in die Reihe ein und ist wunderschön gestaltet.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Cooles Setting!

Turion
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Elaina hat alles verloren. Als sie nun im Internat ein neues Leben beginnen soll, ist das alles nicht so einfach. Der Klassenschwarm Alex scheint größeres Interesse an ihr zu haben. Aber dann taucht auch ...

Elaina hat alles verloren. Als sie nun im Internat ein neues Leben beginnen soll, ist das alles nicht so einfach. Der Klassenschwarm Alex scheint größeres Interesse an ihr zu haben. Aber dann taucht auch noch der geheimnisvolle Fremde mit den Katzenaugen auf. Seltsame Dinge passieren in seiner Nähe und trotz seiner düsteren Ausstrahlung ist er auch fast schon magisch anziehend für Elaina. Was hat es mit ihm auf sich?

„Turion“ ist mal etwas ganz anderes. Die Welt, die von der Autorin hier erschaffen wurde ist abwechslungsreich und sehr spannend. Nervenaufreibend und dramatisch zieht die Geschichte einen in den Bann und die flüssige Schreibweise machen es dem Leser leicht sich sofort drauf ein zu lassen.

Elaina ist anfangs sehr speziell in ihrer Art. Irgendwie schüchtern,aber doch selbstbewusst. Sie muss erst einiges verdauen.Ich finde es toll, wie sie immer mutiger wird. Was mich an ihr stört, ist dass sie ab der Hälfte des Buches circa so oft so radikal in ihrer Meinung wechselt. Ich finde es vollkommen in Ordnung Angst zu haben, die muss sie auch haben. Doch dann entscheidet sie sich innerhalb weniger Sätze wieder dafür ihm doch zu vertrauen. Und dieser Umschwung ihrer Meinung geht immer so schnell. Am Ende war ich etwas unzufrieden mit den Reaktionen der Personen, aber nur ein bisschen ?

Der geheimnisvolle Fremde ? ist super dargestellt. Düster, etwas eigensinnig und auch liebevoll und beschützerisch ist er eine gute Mischung.

Die Nebenprotagonisten sind klasse. Ziemlich gemischt in ihren Charakteren und somit facettenreich.

Gewürzt mit einer guten Portion Humor und zarter Romantik ergibt das ganze eine tolle Fantasygeschichte.