Roman | Das 4 Minuten 33 Sekunden-Café | Der berührende Roman aus Japan
Anemone Bauer (Übersetzer)
Eine Cafébesitzerin, die verborgene Wunden erkennt. Eine Tasse Kaffee, die Leben verändert. Eine Lektüre, die inspiriert.
"Die Öffnungszeit endet mit dem Sonnenuntergang" steht auf dem Schild an der Tür des kleinen japanischen Cafés am Rand eines wunderschönen Parks von Sapporo. Die Besitzerin Frau Hayari ist eine Barista mit ganz besonderen Fähigkeiten. Exakt 4 Minuten und 33 Sekunden, die Zeit, sie für die Zubereitung einer Tasse Kaffee benötigt, kann sie ihren Gästen eine Reise in die Vergangenheit gewähren, um eine tief bereute Entscheidung rückgängig zu machen. Dabei werden Leben gerettet, große Lieben ermöglicht oder einfach die richtige Abzweigung genommen: Die Studentin Himari wünscht nichts sehnlicher, als ihre Karriere als Pianistin fortführen zu können und den Unfall, der ihre Hand so sehr verletzte, ungeschehen zu machen. Oder Kobayashi, der Witwer, der seit neun Jahren bereut, seiner Frau an ihrem letzten Geburtstag keine Blumen geschenkt zu haben: Die fallenden Wassertropfen des Kaffeefilters hallen immer tiefer und langsamer wider. Kobayashis Bewusstsein verschwindet wie der Wirbel einer unergründlichen Quelle. Für diese vier Minuten und dreiunddreißig Sekunden reist er durch die Zeit, sieht seine Frau vor dem Blumenladen – und ergreift seine Chance.
Ein magischer Roman, nach dessen Lektüre man so gestärkt ist wie nach einer Tasse richtig guten Kaffee.
Schon die Ankündigung 'Eine Cafebestitzerin, die verborgene Wunden erkennt. Eine Tasse Kaffee, die Leben verändert. Eine Lektüre, die inspiriert.' von dem Roman "Das kleine Café der zweiten Chancen' von ...
Schon die Ankündigung 'Eine Cafebestitzerin, die verborgene Wunden erkennt. Eine Tasse Kaffee, die Leben verändert. Eine Lektüre, die inspiriert.' von dem Roman "Das kleine Café der zweiten Chancen' von Shiori Ota weckt gleich die Neugier. Und noch viel mehr die ca. 240 Seiten wurden direkt von mir verschlungen. Das Buch erwärmt einfach die Herzen oder vielmehr die Hauptprotagonistin, die eine ganz besondere Kraft hat. Sie kann in ihren exakt 4 Minuten und 33 Sekunden, die die Zubereitung eines Kaffees braucht, den Menschen die Chance geben eine Reise in ihre Vergangenheit zu machen und dabei einen Fehler rückgängig machen um wieder weiter glücklich ins Leben zu starten. Das Leben Vieler wird dadurch ein Stück weit besser und man kommt immer wieder ins schmunzeln. Es ist ein sehr angenehmer Roman und lässt einen einen Gang runterschalten. Ich gebe fünf von fünf Sterne.
Mit großer Begeisterung habe ich mich auf dieses Buch gestürzt. In den letzten Jahren nimmt, zu meiner großen Freude die Anzahl der japanischen Romane, die auch ins Deutsche übersetzt werden, stetig zu. ...
Mit großer Begeisterung habe ich mich auf dieses Buch gestürzt. In den letzten Jahren nimmt, zu meiner großen Freude die Anzahl der japanischen Romane, die auch ins Deutsche übersetzt werden, stetig zu. Der Klappentext klang für mich wie eine Mischung aus der kanadischen Fernsehserie „Being Erica“ und dem Roman „Das Café am Ende der Welt“. Ein Selbstfindungstrip mit Wohlfühlatmosphäre.
Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht, wenn doch der Fokus der Geschichte anders als erwartet ist. Denn im Mittelpunkt steht nicht wie gedacht die sagenumwobene Barista Hayari-san, wenn doch sie eine wichtige und tragende Rolle einnimmt, sondern die, im Klappentext fälschlicherweise als Studentin bezeichnete, Mittelschülerin Himari-chan. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt, um den sich die Geschichte dreht.
Shiori Ota hat mich mit ihrer Geschichte sofort in den Bann gezogen und ich konnte alles lebhaft vor meinem inneren Auge sehen. Der Schreibstil ist recht nüchtern und klar, trotzdem hat es mir nicht an emotionaler Tiefe gefehlt. Die Autorin hat ein gutes Auge für Details und schafft es wunderbar den Fokus auch auf kleine, teilweise unscheinbare Dinge zu lenken. Die Geschichte ist klar strukturiert und angenehm leicht zu lesen. Langeweile kam bei mir nicht auf und es gab auch keine unnötig in die Länge gezogenen Passagen.
Die Charaktere sind gut herausgearbeitet und gerade Himari-chans inneren Kampf mit sich selbst, ihrer Mutter und ihrer ganzen Situation wurde nachvollziehbar behandelt. Das Buch hat mich nachdenklich zurückgelassen und immer wieder stelle ich mir die Frage wie es wäre, wenn ich für 4’33“ in die Vergangenheit reisen könnte. Würde ich die Chance ergreifen und das, was ich am meisten bereue, ändern?
Autorin Shiro Ota hat es geschafft Themen wie Schuldgefühle, Reue, aber auch Angst und Trauer auf eine Art und Weise in die Geschichte einzuflechten ohne erhobenen Zeigefinger und ohne zu sehr auf die Tränendrüse zu drücken. Für viele mag das Buch zu nüchtern erzählt sein. Ich persönlich liebe gerade diese nüchterne Klarheit, die man oft bei japanischen Autoren und Autorinnen findet, die wie bereits erwähnt trotzdem eine Fülle von Emotionen transportiert.
Das Ende des Buches lässt vermuten, dass es eine Fortsetzung der Geschichte geben wird. Mit Sicherheit weiß ich das aber leider nicht. Ich würde mich aber auf jeden Fall darüber freuen, denn die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen. Meine Augen und Ohren werde ich auf jeden Fall offenhalten, denn ich möchte unbedingt noch mehr von Shiori Ota lesen.
Das kleine Café der zweiten Chancen, ist der erste Roman der Schriftstellerin Shiori Ota, das auf deutsch erschienen ist. Die Autorin schreibt mit einem fesselnder Stil, diese magische Geschichte. Es ...
Das kleine Café der zweiten Chancen, ist der erste Roman der Schriftstellerin Shiori Ota, das auf deutsch erschienen ist. Die Autorin schreibt mit einem fesselnder Stil, diese magische Geschichte. Es ist ein schönes Märchen, das nicht realistisch erscheint, aber viel Poesie besitzt.
Die Schülerin Himani ist die Protagonistin. Sie war schon als kleines Kind eine Corifäre am Klavier. Deshalb schickte sie ihre Mutter nach England zum Studium. Nach einem Unfall kann sie nicht mehr spielen. Jetzt muss sie zurück nach Sapporo in die Mittelschule.
Sie findet ein Café. Die Besitzerin ist eine Barista, die in vier Minuten und dreiunddreißig Sekunden kann sie Personen in die Vergangenheit zurück versetzen. Die können dann ihr Leben ändern.
Himani ist ein trauriges Mädchen. In dem Café lernt sie verschiedene Kaffeezubereitungen kennen.
Dieses japanische Märchen macht Spaß und ist lesenswert..
Das Cover des Buches ist sehr ansprechend gestaltet. Eine Frau sitzt an einem Tisch und schenkt etwas in Tassen ein. Da bekommt man Lust in ein Café zu ...
Shiori Ota - Das kleine Café der zweiten Chancen
Das Cover des Buches ist sehr ansprechend gestaltet. Eine Frau sitzt an einem Tisch und schenkt etwas in Tassen ein. Da bekommt man Lust in ein Café zu gehen, um Tee oder Kaffee zu trinken.
Die Studentin Himari will eigentlich nur wieder Pianistin sein, aber ein schlimmer Unfall, bei der ihre Hand schwer verletzt wurde, macht dies unmöglich. Sie lernt die Barista Hayari kennen, die die Fähigkeit hat, einen 4 Minuten und 33 Sekunden in die Vergangenheit reisen zu lassen, um eine schwerwiegende Entscheidung rückgängig zu machen. Bei Himari ist dies jedoch nicht möglich, scheint sie doch die gleichen Fähigkeiten zu besitzen.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und sensibel. Der Charakter und die Gefühlswelt von Himari wird sehr gut dargestellt, so dass man sich gut in sie hineinversetzen und mit ihr mitfühlen kann. Man ist gespannt auf die Herausforderung, derer sie sich stellen muss und wie ihre zweite Chance genau aussieht. Die Idee des Buches finde ich sehr schön. Jeder hat im Leben mal eine Entscheidung getroffen, die er bereut und sie gerne ändern wollen würde.
Auch die anderen vorkommenden Personen finde ich sehr gekonnt charakterisiert. Man baut sofort Beziehungen auf und fühlt mit ihnen mit.
Ein sehr gelungenes Buch darüber, dass es nie zu spät ist, sich auf neue Wege zu begeben.
Die zwölfjährige Himari stand vor einer großen Karriere als Pianistin doch nach einem Unfall ist dies unerreichbar geworden. Für sie ist das weniger ein Problem als für ihre ehrgeizige Mutter.
Jetzt startet ...
Die zwölfjährige Himari stand vor einer großen Karriere als Pianistin doch nach einem Unfall ist dies unerreichbar geworden. Für sie ist das weniger ein Problem als für ihre ehrgeizige Mutter.
Jetzt startet Himari in ein für sie fast ungewohntes, normales Schulleben und sie ist dementsprechend aufgeregt. Gut dass sie dank eines mysteriösen Erlebnisses am ersten Tag auf ein kleines besonderes Café aufmerksam gemacht wird.
Die Besitzer bieten nicht nur eine große Vielfalt an hervorragenden Kaffeespezialitäten an - Kunden die eine Entscheidung in ihrem Leben bereuen bieten sie eine zweite Chance an. Genau 4 Minuten 33 Sekunden lang bekommen sie die Möglichkeit die Situation erneut zu erleben und sich diesmal möglicherweise anders zu entscheiden.
Die Idee ist spannend, denn ich glaube jeder hat Momente erlebt in denen man sich rückblickend anders entscheiden würde wenn man denn könnte.
Dies ist nicht mein erstes japanisches Buch und auch hier ist meinem Empfinden nach ein etwas anderer Ton im Buch spürbar, schließlich handelt es sich ja auch um einen ganz anderen kulturellen Background.
Mit der Protagonistin Himari habe ich lange Zeit keine wirkliche Beziehung aufbauen können, teilweise erscheint sie mir jünger dann wieder reifer als 12 Jahre.
Schade, dass ich kein Japanisch kann, ich würde an einigen Stellen gerne die Übersetzung mit dem Original vergleichen. Gefühlt fand ich die Übersetzung teilweise nicht besonders glücklich gewählt (oder aber das Original ist tatsächlich so).
Wer bitte hat bei einem Buch über ein Café und Kaffeespezialitäten ein Bild einer Tee Zeremonie für das Cover ausgewählt?? Sorry aber das geht gar nicht.