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Veröffentlicht am 12.12.2017

Ein toller Abschluss der "Gamble Brothers" - Reihe

Tempting Love – Spiel nicht mit dem Bodyguard
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Miss Alana Gore hat Chad schon im zweiten Teil so richtig die Hölle heiß gemacht. Diese PR-Frau hat einfach Feuer unterm Hintern, doch als jemand ihr plötzlich Drohbriefe schreibt, gibt es nur einen Mann ...

Miss Alana Gore hat Chad schon im zweiten Teil so richtig die Hölle heiß gemacht. Diese PR-Frau hat einfach Feuer unterm Hintern, doch als jemand ihr plötzlich Drohbriefe schreibt, gibt es nur einen Mann dem sie ihr Leben anvertrauen würde. Chandler Gamble, dem Bruder von Chad (Teil 2) und Chase (Teil 1). Doch Chandler hat eine strikte erste Regel. Beschütze keine Klienten, mit denen du ins Bett willst. Tja....

Alana und Chandler sind toll aufeinander abgestimmt. Ihre Macken werden von seinen Stärken ausgeglichen und umgekehrt. Chandler weiß, wie er die strenge Miss Gore anzupacken hat und sie dann aus ihrem Schneckenhaus raus locken kann. Und Alana verschafft ihm eine Herausforderung, sowie dieses spezielle Gefühl von Heimeligkeit und Zugehörigkeit, an das er nie geglaubt hat.

Von allen drei Bänden der "Tempting Love"- Reihe empfinde ich den letzten als Schwächsten. Er ist deshalb trotzdem gut, aber in den ersten beiden Bänden habe ich noch mehr Emotionen wargenommen. Wir finden authentische Charaktere und eine echt spannende Handlung. Aber mir fehlte etwas der typische Humor der Autorin und etwas mehr Tiefe in der Ausarbeitung.

Alles in allem ist eine leidenschaftliche und sehr erotische Story mit ein paar überraschenden Adrenalinkicks. Ich bin größer Fan der flüssigen und angenehmen Schreibweise von J. Lynn  (Jennifer L. Armentrout) und könnte jedes ihrer Bücher in einem Zug beenden. Auch "Tempting Love - Spiel nicht mit dem Bodyguard " hat mich amüsiert und gefesselt, aber eben nicht so stark wie die vorherigen Bände. Emotional gesehen, schaffte sie es aber mich zu überzeugen!

Empfehlen kann man ihre Bücher durch die Bank weg. Sie sind immer wieder ein Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Ein langsamer aber spannender Auftakt!

Königreich der Schatten: Die wahre Königin
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Ein Leben in Dunkelheit voller Gefahren und mit dem Ziel nicht entdeckt zu werden. So sieht Luna’s Welt aus. Nach dem Tod ihrer Eltern ist sie in einem versteckten Turm aufgewachsen. Behütet von einer ...

Ein Leben in Dunkelheit voller Gefahren und mit dem Ziel nicht entdeckt zu werden. So sieht Luna’s Welt aus. Nach dem Tod ihrer Eltern ist sie in einem versteckten Turm aufgewachsen. Behütet von einer Amme und einem Soldaten des alten Königs lebt sie im schwarzen Wald. Luna hat den Turm noch nie verlassen und doch kennt sie sich besser aus als manch andere. Sie ist klug, feinfühlig und trotzdem selbstbewusst und mutig. Etwas leichtgläubig und auch einen Hauch naiv, aber sie reift in der Geschichte. Das junge Mädchen geht das Risiko ein und läuft zum Beeren sammeln. Dass sie aber mit noch anderen Problemchen zurück kehren wird, ist ihr zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal in den Sinn gekommen.

Fowler hätte sich wirklich besseres vorstellen können. Doch nun sitzt er fest mit einem jungen Mädchen am Hals und einem weiten Weg vor sich, bei dem man nicht mal sicher sein kann, ob beide lebendig ankommen. Doch der junge Waldläufer ist ein unglaublich guter Kerl, auch wenn er es nicht zugeben mag. Sein gutes Herz macht ihm einen Strich durch die Rechnung und so beginnt eine richtig spannende Reise.

Sivo und Perla leben mit Luna in dem Turm. Sie kommen eher am Anfang des Buches vor und zeigen wie umsorgt Luna aufgewachsen ist. Die Zwei sind warmherzige Menschen und geben ihr eine tolle Grundlage mit auf ihre Reise. Später trifft man im Buch ab und zu Nebencharaktere aber es sind meistens nur kurze Begegnungen. Jede Gefahr, welche den zwei Reisenden auch droht, sie kämpfen zusammen, fangen an eine besondere Art von Vertrauen zueinander zu entwickeln und lernen aus ihr.

Die Geschichte ist aus zwei Sichten, nämlich denen der Hauptprotagonisten, geschrieben. Sie ist locker und leicht, sehr gut beschrieben und stetig mit Spannungsspitzen versehen. Der Grundton des Buches ist sehr düster, also fallen Momente, die mit Humor, zarten Gefühlen oder Freude versehen sind, viel mehr auf. Die Spannung steigt unentwegt und das Buch endet auch sehr spannend. Es ist eine Highfantasy Geschichte und spielt in einer fremden Welt, wodurch alles neu erscheint. Ich hätte mir gewünscht, dass die Begegnungen mit anderen etwas länger wären um vielleicht einen Ticken mehr Dynamik rein zu bekommen. Es war zwar viel los, dennoch immer nur so kurze Ereignisse.

Ich hab „Königreich der Schatten: Die wahre Königin“ schnell gelesen und es hat mich sehr gefesselt. Emotional schön und dramatische mit Potenzial zu noch tieferen Gefühlen. Das Cover war das erste, was mich angesprochen hat und aus den Grund war ich schon sehr neugierig. Ich freue mich auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Ein bisschen zu verwirrend...

Witches of Norway 3: Monddunkelzeit
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Dem dritten Teil der „Witches of Norway“ Reihe von Jennifer Alice Jager habe ich schon entgegen gefiebert.

Nachdem Elis im zweiten Teil endlich einen Weg zu Kjells Herzen gefunden hatte und sie im 17. ...

Dem dritten Teil der „Witches of Norway“ Reihe von Jennifer Alice Jager habe ich schon entgegen gefiebert.

Nachdem Elis im zweiten Teil endlich einen Weg zu Kjells Herzen gefunden hatte und sie im 17. Jahrhundert recht sicher schienen, war mir schon klar, dass es nicht lange so friedlich bleiben konnte. Doch mit dem Ausmaß an Spannung habe ich nicht gerechnet. Elis muss mit harten Bandagen kämpfen und immer wieder harte brutale Rückschläge einstecken. Sie ist sehr tapfer aber manchmal auch etwas gutgläubig. Kjell hat ein heftiges Schicksal zu bewältigen und wenn sich die verworrenen Handlungsstränge erstmal lichten, bleibt dem Leser der Atem weg. Elis reift wunderbar in ihren magischen Fähigkeiten. Manchmal hab ich auf ein paar mehr Aha-Momente gehofft, aber eigentlich konnte sie die Zauber dann recht schnell. Kjell hab ich sehr ins Herz geschlossen. Der Löwen mit dem weichen Herz und dem feurigen Temperament hat es mir total angetan.

Ich war sehr überrascht und wahnsinnig gefesselt. Ich habe den dritten Teil an einem Tag beendet und auch gefühlsmäßig eine schlimme Achterbahnfahrt erlebt. Manchmal war mir das ganze einen Ticken zu viel, zu verwirrend und auch ein paar ruhige Passagen haben mir gefehlt. Klar, es kam nie Langeweile auf aber es waren auch schon so viele Vorkommnisse auf einem Haufen, dass man garnicht mehr wusste wo oben und unten war.

Nichts desto trotz ist das Finale phänomenal gestaltet, flüssig und locker geschrieben und hält einige Schocker bereit. Wunderschön beschrieben findet man sich in der wilden Natur Norwegens wieder und die Autorin schafft es, uns das Rauschen des Meeres hören und das Salz in der Nase riechen zu lassen.

Das Cover des dritten Teils fügt sich super in die Reihe ein und ist wunderschön gestaltet.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Cooles Setting!

Turion
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Elaina hat alles verloren. Als sie nun im Internat ein neues Leben beginnen soll, ist das alles nicht so einfach. Der Klassenschwarm Alex scheint größeres Interesse an ihr zu haben. Aber dann taucht auch ...

Elaina hat alles verloren. Als sie nun im Internat ein neues Leben beginnen soll, ist das alles nicht so einfach. Der Klassenschwarm Alex scheint größeres Interesse an ihr zu haben. Aber dann taucht auch noch der geheimnisvolle Fremde mit den Katzenaugen auf. Seltsame Dinge passieren in seiner Nähe und trotz seiner düsteren Ausstrahlung ist er auch fast schon magisch anziehend für Elaina. Was hat es mit ihm auf sich?

„Turion“ ist mal etwas ganz anderes. Die Welt, die von der Autorin hier erschaffen wurde ist abwechslungsreich und sehr spannend. Nervenaufreibend und dramatisch zieht die Geschichte einen in den Bann und die flüssige Schreibweise machen es dem Leser leicht sich sofort drauf ein zu lassen.

Elaina ist anfangs sehr speziell in ihrer Art. Irgendwie schüchtern,aber doch selbstbewusst. Sie muss erst einiges verdauen.Ich finde es toll, wie sie immer mutiger wird. Was mich an ihr stört, ist dass sie ab der Hälfte des Buches circa so oft so radikal in ihrer Meinung wechselt. Ich finde es vollkommen in Ordnung Angst zu haben, die muss sie auch haben. Doch dann entscheidet sie sich innerhalb weniger Sätze wieder dafür ihm doch zu vertrauen. Und dieser Umschwung ihrer Meinung geht immer so schnell. Am Ende war ich etwas unzufrieden mit den Reaktionen der Personen, aber nur ein bisschen ?

Der geheimnisvolle Fremde ? ist super dargestellt. Düster, etwas eigensinnig und auch liebevoll und beschützerisch ist er eine gute Mischung.

Die Nebenprotagonisten sind klasse. Ziemlich gemischt in ihren Charakteren und somit facettenreich.

Gewürzt mit einer guten Portion Humor und zarter Romantik ergibt das ganze eine tolle Fantasygeschichte.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Typisch Kinsella!

Frag nicht nach Sonnenschein
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Cat Brenner ist das stylische, coole Londoner It-Girl und versucht mit allen mitzuhalten. Ruhig, unsicher und verkrampft, aber talentiert.

Katie Brenner ist das lockere Landmädchen ohne Make up mit lockigem ...

Cat Brenner ist das stylische, coole Londoner It-Girl und versucht mit allen mitzuhalten. Ruhig, unsicher und verkrampft, aber talentiert.

Katie Brenner ist das lockere Landmädchen ohne Make up mit lockigem Haar, Selbstvertrauen und einer zum himmelschreiend komischen, temperamentvollen Art.

Und doch sind beide ein und die gleiche Person. Denn London ist ihr Traum, aber dass der Weg dahin so eine Buckelpiste wird hätte Katie wohl nicht gedacht. Eine überdrehte Chefin benannt nach der Erntegöttin, völlig seltsame Mitbewohner, ein liebevoller aber auch verrückter Vater….

Als ihr dann noch Alex begegnet, und ihr zeigt, wie locker er in seinem Londoner Leben steht, sich mit seiner Art in ihren Kopf schleicht und seinem liebevollen Lächeln die Welt zum Stillstand bringt, ist das Chaos perfekt. Denn sein Spitzname ist nicht ohne Grund „One-way-Alex“!

Sophie Kinsella begleitet mich mit ihren Büchern schon längere Zeit und nach „Charleston Girl“ oder auch „Göttin in Gummistiefeln“ habe ich endlich mal wieder zu einem „Kinsella“ gegriffen. Das besondere an ihrer Art zu Schreiben ist meiner Meinung nach das, was sich hinter der Geschichte abspielt. Natürlich bekommt man eine süsse kleine Liebesgeschichte, das ein oder andere Drama gespickt mit dem der Autorin so typischen Humor und viele liebevolle und sympathische Charaktere.

Aber das I-Tüpfelchen ist die besondere Sensibilität, gerade gegenüber einfachen oder etwas schwerwiegenderen Alltagsproblemen. Sophie Kinsella besitzt ein Talent aus den ganzen Puzzeln eine zauberhafte, ergreifende Story zu Schreiben, aber eben mit ungeahnter Leichtigkeit. Die Charaktere lernen in ihren Büchern alle auf die eine oder andere Art etwas dazu und selbst Nebendarsteller entwickeln sich weiter. Die Autorin nimmt jeden, selbst den Leser an der Hand und leitet ihn durch das Leben. Keine aufgesetzten oder übertriebenen Szenarien… einfach das reale, authentische Leben mit Höhen und Tiefen und ich habe es durch die flüssige Schreibweise innerhalb eines Tages durch gelesen.

„Frag nicht nach Sonnenschein“ ist aus der Sicht von Katie geschrieben, was einfach perfekt war da man sie einfach noch besser kennen gelernt hat und ich mich super in sie hinein versetzen konnte.

Das einzige, was mir persönlich einfach manchmal zu viel war und deshalb die Bewertung erklärt, ist, dass „Frag nicht nach Sonnenschein“ ab und zu etwas zu ausschweifend war und sich dann gezogen hat. Es lohnt sich aber auf jeden Fall diese zuckersüsse Story für Zwischendurch einzuschieben und mit der Geschichte zu relaxen.

Das Cover finde ich niedlich und die Farben schön. Der Titel passt super zum Inhalt.