Nico verbringt seine Ferien bei den Großeltern auf dem Dorf. Als eigentliches Stadtkind hat er dort seine besten und einzigen Freunde Gonzo und Poldi. Nach einer missglückten Schatzsuche steht Nico einem Panther gegenüber. Da auf diesen eine Belohnung ausgesetzt ist, beschließen die Freunde ihn einzufangen. Hierbei baut Nico eine ganz besondere Beziehung zu dem Tier auf. Allerdings gibt es noch eine weitere Jungsgruppe, die Nico, Gonzo und Poldi das Leben schwer macht.

Das Buch ist angenehm und flüssig zu lesen. Für die Zielgruppe, ab 10 Jahren, gut geeignet. Nico und seine Freunde sind sympathisch. Der Autor hat hierbei die jeweilige Persönlichkeit gut herausgestellt. Beginnt das Buch zunächst etwas unspektakulär, wird es beim Versuch den Panther zu fangen doch spannend. Insgesamt ein schönes Kinderbuch ab 10, mit einer tollen Botschaft über Freundschaft. Die ein oder andere Szene hat mich nicht ganz so gut gelungen, daher 4 Sterne.

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Ryn lebt im Ellad-Distrikt vom Silver City. Dort ist das Leben nicht einfach. Um die Schulden ihrer Mutter abzuzahlen, arbeitet sie, neben der Schule, als Diebin und Kämpferin. Der Ellad-Distrikt wir von den Drachen beherrscht. Weitere Einwohnergruppen sind Magier und die etwas am Rande stehenden Gestaltenwandler. Ryn gehört eigentlich zur Gruppe der Magier, hat allerdings Kräfte, die Sie unter allen Umständen geheim halten muss und ist daher in ihrer Schule eine Außenseiterin. Als sich bei einem Auftrag als Auftraggeber der attraktive wie auch arroganten Drachenkönig Ash herausstellt, hat Ryn plötzlich mehr als nur ein Problem, da Sie und Ash eine Vorgeschichte haben.

Insgesamt ist das Buch sehr spannende Fantasy, mit einem eindeutigen Fokus auf der Liebesgeschichte zwischen Ryn und Ash, die mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil der Autorin ist mitreißend und spannend. Das Setting einer modernen Stadt mit magischen Elementen hat mir gut gefallen. Leider hat das Buch zum Schluss eine entscheidende Wendung, die für mich nicht ganz gepasst hat. Daher vier Sterne.

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Waidling: Flucht in den Dunkelwald von Liz Flanagan ist der Auftaktband einer Kinderfantasyreihe. Als Rowans Heimatstadt angegriffen wird , fliehen Sie und Ihre Mutter zu Rowans Großvater an den Rand des Dunkelwaldes. Zeit in Heimweh zu versinken bleibt Rowan eigentlich nicht, denn es stellt sich heraus, dass Sie ein Waidling ist und daher mit Tieren kommunizieren kann. Drachenbabys müssen gerettet und Wilderer vertrieben werden.

Schreibstil und Geschichte fand ich sehr gut und für die junge Zielgruppe angemessen. Rowan ist auch eine sehr sympathische Heldin und die Babydrachen sind zuckersüß. Besonders gut gefallen hat mir auch das atmosphärische Cover, obwohl mich die abweichende Haarfarbe etwas stört. Allerdings bleibt die Geschichte insgesamt einen Hauch zu oberflächlich (auch für ein Kindbuch). Insbesondere fehlen mir ein paar grundlegende Informationen zur Welt in der die Geschichte spielt. Auf die Hintergrundgeschichte, die zum Verlassen der Stadt geführt hat, wird leider gar nicht mehr eingegangen. Der Dunkelwald und seine Geheimnisse bietet trotzdem Potenzial für eine Fortsetzung.

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Tollkraut ist der 3te Band einer Serie die im modernen Prag spielt, sich jedoch problemlos als Einzelband lesen lässt. Ich würde es am ehesten als modernes Märchen beschreiben, da Engel, Dämonen und Geister darin eine Rolle spielen und der Held durch Erfüllung der Aufgaben einer Wandlung unterzogen wird. Janek weiß nicht was er mit seinem Leben anfangen soll. Ohne Schulabschluss steckt er nach dem Tod seines Vaters in der Firma seines Onkels fest. Die mysteriöse Fürstin Libuse gibt ihm 3 Aufgaben, die es zu erfüllen gilt. Mit Hilfe seines Schutzengels mach er sich zugleich daran diese zu erledigen. Der Schreibstil ist bildhaft, macht insbesondere Lust Prag selbst einmal zu besuchen. Janek und sein Prozess zur Selbstfindung bleibt etwas blass daneben. Auch fehlt mir etwas die persönliche Bindung zum Protagonisten. Das Buch hat mir trotzden gut gefallen. Auch wenn ich mir zum Teil mehr Spannung, insbesondere zum Ende hin gewünscht hätte, war dieses zu Geschichte stimmig.

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Nele hat eine alte Teekanne, in der Sie die Glücksmomente anderer sammelt und sich selbst erfüllt. Ihr Leben verläuft eher spontan und ungeplant. Bankmitarbeiter Ben weiß genau was er möchte: Frau, Reihenhaus, Kinder und Hund. Da Bens Oma in Neles WG wohnt, treffen beide aufeinander und Nele beschließt Bens Glück auf die Sprünge zu helfen.

Ein Kännchen Glück von Lia Haycraft ist eine leichte, vorweihnachtliche Wohlfühl-Liebesgeschichte mit meist sympathischen aber auch zum Teil überzeichneten Charakteren. Das Buch besticht durch das hübsche lila-goldene Cover. Der Schreibstil ist humorvoll und angenehm lesbar. Besonders gut gefallen hat mir Neles Erkenntnis über ihr eigenes Glück. Ben fand ich hingegen etwas langweilig ( auch wenn das wohl von der Anlegung des Charakters so gewollt ist). Ganz erreicht hat mich die ruhige Liebesgeschichte dann auch nicht, weshalb ich insgesamt vier Sterne vergebe. Eher ein Buch für zwischendurch.

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