Der heimliche Beobachter schildert im Großen und Ganzen eine Familiengeschichte, enthält teilweise lehrende Passagen und viele Personen, mit denen sich der Leser auseinandersetzen muss.
Diese Kombination ...
Der heimliche Beobachter schildert im Großen und Ganzen eine Familiengeschichte, enthält teilweise lehrende Passagen und viele Personen, mit denen sich der Leser auseinandersetzen muss.
Diese Kombination hat mich persönlich leider nicht packen können.
Die Handlung wirkt teilweise langatmig und nimmt nicht so richtig Fahrt auf. Das liegt auch zum einen daran, dass die Personen immer wieder wechseln, aber man sich dennoch nicht so richtig mit einer davon identifizieren kann. Manche Passagen erscheinen mir zu lang, zu verworren oder auch schlicht und ergreifend langatmig.
Die Handlung an sich hätte meiner Meinung nach deutlich mehr Potenzial gehabt.
Das Buch versucht sich als Charakterstudie und das mag an der ein oder anderen Stelle auch gelingen, jedoch fehlt die Spannung.
Für mich ein Buch, welches man nicht gelesen haben muss.
Das Buch ist sehr schwer einzuordnen und schwer in Worte zu fassen. Sowohl Handlung, als auch Sprache sind recht außergewöhnlich. Die Sprache ist sehr lyrisch, lässt sich aber dennoch flüssig lesen. Weiblicher ...
Das Buch ist sehr schwer einzuordnen und schwer in Worte zu fassen. Sowohl Handlung, als auch Sprache sind recht außergewöhnlich. Die Sprache ist sehr lyrisch, lässt sich aber dennoch flüssig lesen. Weiblicher Text ist ernst zu nehmen, es geht rein um die Frauenwelt, den Alltag als Frau, vor allem als Mutter und die Emanzipation in Sprache und Vergangenheit.
Ich bin selbst Mutter und konnte mich schon irgendwie hinein versetzen – allerdings fehlte mir nach den ersten 80 Seiten der Antrieb das Buch wirklich gerne in die Hand zu nehmen und habe eher bemüht gelesen.
Das Nachforschen unserer Hauptdarstellerin hinsichtlich des Gedichts gleitet relativ schnell in Obsession ab. Zuerst sucht sie nach Ablenkung in ihrem Alltag, identifiziert sich mit einer längst verstorbenen Person und deren Leben. Möchte mehr über sie heraus finden und auch etwas schaffen, das bleibt, indem sie das Gedicht übersetzt. Das konnte ich sehr gut nachvollziehen. Aber irgendwann schläft sie nicht mehr und isst nicht mehr, um mehr Zeit für ihr „Hobby“ zu haben. Sie entflieht ihrem Leben.
Also ich würde das Buch nicht noch mal lesen. Es ist mir zu verträumt, ich konnte nichts daraus mitnehmen und ich fand es insgesamt eher langweilig.
Penny ist nach ihrer Scheidung mit Anfang 50 von Großbritannien nach Frankreich gezogen, um in der Provence ihren Lebensabend zu verbringen.
Sie beginnt das von ihr erstandene Haus zu renovieren und die ...
Penny ist nach ihrer Scheidung mit Anfang 50 von Großbritannien nach Frankreich gezogen, um in der Provence ihren Lebensabend zu verbringen.
Sie beginnt das von ihr erstandene Haus zu renovieren und die neu geknüpften Kontakte zu pflegen, als sie während eines Besuchs in einer Galerie Zeugin eines Mordfalls wird.
Der Künstler Don Doncaster bricht vor ihren Augen zusammen und verstirbt kurze Zeit später im Krankenhaus. Von ihrer Neugier angetrieben, versucht Penny den Mordfall zu lösen und deckt dabei so einiges auf, was sie selbst in Gefahr bringt.
Mord auf Provenzalisch von dem Autorenteam Serena Kent entführt uns in die malerische Provence.
Der Hauptcharacter Penelope hat einiges mit dem Privatleben der Autoren gemeinsam. Beide setzen sich intensiv mit Musik auseinander und besitzen ein Haus in der Provence. Die Landschaftsbeschreibungen sind daher sehr treffend.
Ich würde den Krimi eher in den Bereich Cosy Krimi einordenen, auch wenn diese Beschreibung vielleicht nicht zu 100% zutrifft - denn im letzten Teil des Buches passiert noch so einiges.
Es gibt bereits einen Vorgängerband in dem Penny bereits erfolgreich einen Mord aufklären konnte. Diesen muss man nicht gelesen haben, um der Handlung zu folgen.
Es hilft aber sicherlich mehr aus Pennys Leben zu wissen, um manch eine ihrere Entscheidungen und Verhaltensweisen nachvollziehen zu können.
Ich habe den Vorgänger nicht gelesen und habe mich deshalb von Pennys überaus neugieriger Art, fast schon Sensationsgier teilweise sehr erschlagen gefühlt.
Zu den meisten Charakteren konnte ich leider keine engere Bindung aufbauen, da mir der Freundeskreis von Penny sehr oberflächlich gezeichnet war.
Das liegt sicherlich auch daran, dass die Freundschaften auch für Penny noch sehr neu sind. Penny selbst ist eine liebenswürdige Person, die im Verlauf des Buches noch durchaus symphatisch wird.
Die aber für mich kein Charakter ist von der ich nicht Abschied nehmen wollen würde, mir also nicht endgültig ans Herz wachsen konnte.
Die Handlung spielt sich nahezu vollends in der Kunstwelt ab, auch die Leidenschaft zur Musik kommt nicht zu kurz. Wer hierfür offen ist, könnte auf seine Kosten kommen.
Man sollte sich bewusst sein, dass relativ viele Wörter auf Französisch in dem Buch vorkommen.
Es handelt sich dabei um einfache Wörter, die meist aus dem Kontext erschlossen werden können.
Wer sowas aber nicht mag, für den ist das Buch eher nichts.
Mein Fazit: Die Handlung hat im Verlauf deutlich an Fahrt aufgenommen und hat sich zum Schluss hin doch noch als lesenswert erwiesen, obwohl ich anfangs nicht so begeistert war.
Dennoch werde ich kein Buch mehr der Reihe lesen, da die Charaktere und die Welt um sie herum einfach nicht mein Fall sind. Auch hat mir der Verlauf der Handlung wenig zugesagt - anfangs eher langweilig, folgen am Höhepunkt zuviele Auf- und Nichtauflösungen, die den Leser verwirrt zurück lassen.
Die Lösung für alle deine Probleme, die gibt es nicht. Das Buch zeigt auf, wie unsere Psyche auf uns wirkt und wie wir schon von Kindheit an zu dem gemacht werden, der wir heute sind. Wie geht man mit ...
Die Lösung für alle deine Probleme, die gibt es nicht. Das Buch zeigt auf, wie unsere Psyche auf uns wirkt und wie wir schon von Kindheit an zu dem gemacht werden, der wir heute sind. Wie geht man mit Lebenskrisen, wie Burnout, Perfektionismus, sich ständig sorgen etc. um, was macht das mit einem und wie kann man den Umgang damit positiver gestalten. Damit beschäftigt sich dieser Ratgeber.
Interessantes Thema, welches auch fundiert aufbereitet wird. Zumindest befinden sich an etlichen Stellen Verweise auf weiterführende Literatur. Für mich sogar schon etwas zu viel des Guten, da das Buch dadurch etwas unruhig zum lesen wird. Der Schreibstil konnte mich leider gar nicht fangen, da ich keine Beziehung zur Autorin aufbauen konnte. Ich lese gerne und oft Ratgeber in unterschiedlichen Lebensbereichen und mag eine gute Mischung aus Sachlichkeit und Persönlichkeit. Es wird hier auch versucht von der Autorin Persönlichkeit ins Spiel zu bringen, persönliche Erfahrungen werden geschildert. Ich fand aber den Schreibstil zu distanziert, um Sympathien aufbauen zu können.
Auch die Themen sind für jemanden, der sich schon u.a. mit Achtsamkeit auseinandergesetzt hat, nichts Neues.
Begrifflichkeiten werden gut erklärt und auch regt das Buch an bestimmte Denkmuster und Verhaltensweisen zu hinterfragen.
Zusätzlich werden Tipps gegeben, wie man z.B. besser schlafen kann. Aber auch hier für mich nichts Neues (Z.B. kein Kaffee spät abends, keine Bildschirmzeit etc.)
In diesem Buch geht es um sieben Personen, die sich abgeschieden auf einer Insel befinden, als in einer Sturmnacht eine der Personen ermordet wird.
Das Besondere an diesem Roman ist, dass die Geschichte ...
In diesem Buch geht es um sieben Personen, die sich abgeschieden auf einer Insel befinden, als in einer Sturmnacht eine der Personen ermordet wird.
Das Besondere an diesem Roman ist, dass die Geschichte aus Sicht eines der Protagonisten im Nachhinein erzählt wird. Das mutet spannend an, derer Nachteil ist aber, dass man dadurch nur eine Sichtweise hat. Ich finde auch, dass der Erzähler oftmals viel schwafelt mit einem Hang zur Dramaturgie, was ich beim Lesen nicht so gerne mochte.
Das Cover mit der blauen Farbe und den an ein Auge erinnernden Kreisen finde ich sehr genial gewählt, da die Geschichte selbst auf einer griechischen Insel spielt und an die Nazar-Amulette erinnert, die es in Griechenland überall zu kaufen gibt.
Jeder Charakter bringt schon seine eigenen Probleme auf die Insel mit. Dennoch fand ich die Schreibweise und das Geschehen nicht sonderlich spannend. Das Buch ist eher eine Charakterstudie der einzelnen Personen, á la unter welchen Umständen wird man zum Mörder?
Da aber nur eine Person erzählt und sich die Gefühlswelt der anderen Charaktere zusammen reimt, fand ich es nicht sehr gelungen.