Die Verwandlung!
Feel AgainSawyer Dixon ist eine begabte Fotografin und Studentin im Woodshill College. Für ihre Abschlussarbeit hat sie die Idee, denn sehr schüchternen Isaac Grant zu fotografieren. Es sollen nicht einfach nur ...
Sawyer Dixon ist eine begabte Fotografin und Studentin im Woodshill College. Für ihre Abschlussarbeit hat sie die Idee, denn sehr schüchternen Isaac Grant zu fotografieren. Es sollen nicht einfach nur Fotos entstehen, sondern die perfekte Verwandlung vom schüchternen Jungen in einen Bad Boy soll dokumentiert werden. Nach einigem Zögern macht Isaac mit, denn er erhofft sich durch die Verwandlung endlich ein richtiges Date.
Nach "Begin Again " und "Trust Again " ist dieses Buch der dritte Teil der Reihe. Doch die Geschichte ist in sich abgeschlossen und die Protagonisten von den ersten beiden Teilen tauchen nur als Rand oder aber Nebenfiguren auf. So kann man eigentlich alle drei Bände durcheinander und nicht unbedingt der Reihe nach lesen.
Was mich in diesem Buch wieder begeistert hat ist der tolle Schreibstil von der Autorin. Sie kann zum Beispiel eine Sexszene über mehrere Seiten beschreiben ,ohne dass es langatmig wird. Und treffsicher schafft sie es, dass der grosse Teil an Liebesgeschichte romantisch und nicht kitschig daher kommt. Zwar wird es vor allem Punkto Liebe sehr vorhersehbar, denn eigentlich weiss man schon zu Beginn wer denn wen "kriegt"…doch gut unterhalten habe ich mich trotzdem. Ohne grössere Überraschungen ist auch die Handlung. Da sucht zum Beispiel Sawyer mit ihrer Schwester ein Hochzeitskleid…und man weiss eigentlich schon zu Beginn der Szene , dass sie in einem Secondhand Laden ein Hochzeitskleid, das (!) Kleid finden werden.
Das Grundthema "Mädchen verwandelt Jungen in einem Monat in Traumprinzen " ist an und für sich gut ausgearbeitet. Sawyer besticht durch ihre unerschrockene, selbstbewusste Art. Diese Figur ist ausgezeichnet gelungen. Mehr Probleme Punkto Glaubwürdigkeit hat mir Isaac gemacht. Ihm habe ich seine unbeholfene, schüchterne Nerd Rolle zu Beginn einfach nicht abgenommen. Dafür ging die Verwandlung zu glatt, war er gegen Schluss zu selbstbewusst . Wäre ja schön, wenn man mit einigen telefonischen Übungen und Ubeungsstunden Schüchternheit einfach so ablegen kann. Und in Sachen Aussehen hatte er zum Glück schon alle Grundvoraussetzungen. Einen Superbody und ein blendendes Aeusseres, Sawyer musste ihm nur einen neuen Haarschnitt verpassen und die fürchterlichen Kleider los werden. Das war mir dann doch zu einfach und schnell gelöst, und somit schon sehr unrealistisch und rosarot.
Meiner Meinung nach ist diese Geschichte schwächer als ihre Vorgänger.