Rabenkreuze ist der dritte Band der sogenannten Jochanan-Reihe. Ursprünglich waren drei Bände geplant, aber lt. Autorin geht es weiter, denn die Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt. Dieser Band endet auch mit einem bösen Cliffhänger.

Inhalt (Spoiler)
Luises ist fassungslos über den Tod ihrer Freundin Schnee. Gemeinsam mit deren Großmutter, Dr. Zeibig, Miguel und einem Privatdetektiv, versuchen sie Schnee’s Mörderin zu finden. Ihr Weg führt über Verona bis in die Dolomiten in eine alte Festung. Eine Mauer aus Schweigen lässt sie fast verzweifeln. In der Festung verbirgt sich ein uraltes Geheimnis, welches mit dem undurchsichtigen und todbringenden Familienerbe von Schnee‘s Familie eng verbunden scheint…

Ich empfehle auf jeden Fall Vorgängerbände zu lesen, es lohnt sich auf jeden Fall. Zu Beginn des Buches gibt es eine Zusammenfassung, was bisher geschah, trotzdem würde dem Leser doch einiges entgehen. Das Cover ist richtig gut gelungen und bildet mit den anderen Bänden eine wirklich tolle Ansicht.

Der Schreibstil ist total packend, man ist sofort im Geschehen. Sabine Lettau beschreibt eindrucksvoll die Schauplätze, vor allem Verona, die Dolomiten und die Festung. Es gibt wieder die unterschiedlichsten Stimmungen, die gleichermaßen aufregend wie schaurig sind. Des Weiteren wird hier das Geheimnis der magischen Schmuckstücke entschlüsselt, Sabine Lettau verknüpft uraltes Wissen mit modernster Biotechnologie. Der Spannungsbogen bleibt durchweg hoch, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Figuren sind ausdrucksstark und authentisch gezeichnet, Luise und ihre Mitstreiter sind mir echt ans Herz gewachsen. Einige Figuren sind schon bekannt, neue gesellen sich dazu. Marc als Detektiv nimmt hier ebenfalls eine Schlüsselrolle ein, ich bin echt beeindruckt.

Insgesamt ist es eine überaus spannende Fortsetzung, die mit dem Satz endet: „Oh Gott, was haben wir ausgelöst?“ Genau - das möchte ich auch unbedingt erfahren. Ich gebe hierfür eine klare Kaufempfehlung und fünf Sterne.

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Die Autobiographie „Steh auf, mein Mädchen“ von Marion Antoniadis ist ein tief bewegendes, schonungslos ehrliches Buch. Marion floh mit 15 Jahren aus ihrem lieblosen Elternhaus, ganz allein - nur ihr unerschütterlicher Glaube an Gott ließ sie immer wieder aufstehen und von vorn beginnen. Das mag vielleicht „utopisch“ klingen, aber wie bekommt man Halt und Zuversicht im Leben, wenn man dies in seinem Elternhaus auf keinster Weise vorgelebt bekommt, von Elternliebe ganz zu schweigen? Marion hat alle Höhen und Tiefen in ihrem Leben durchgemacht und sucht immer noch nach Antworten…

Das Buchcover zeigt die junge Marion als Straßenmusikantin.

Der Schreibstil ist vielleicht etwas ungewöhnlich, aber liest sich hintereinander weg. Marion ist direkt, sie redet nicht um den heißen Brei, ist grundehrlich und mutig und stellt sich ihren unzähligen Herausforderungen. Sie gibt niemals auf, das hat mich wirklich beeindruckt. Mit ihrem Buch schreibt sie sich ihr Leben von der Seele, mit der Botschaft an all diejenigen - die vielleicht genauso verzweifelt sind, nicht aufzugeben.

Marion Antoniadis habe ich persönlich auf einer Buchmesse kennengelernt. Sie ist so eine lebensfrohe, offene und inspirierende Persönlichkeit, das zeichnet sie wirklich aus. Ihren Lesestoff empfindet sie filmreif und das kann ich absolut bestätigen. Ich gebe eine klare Kaufempfehlung und fünf Sterne.

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Inselwinter auf Sylt ist der 5. Band der Inselträume auf Sylt - Reihe. Alle Bände können losgelöst voneinander gelesen werden.

Isa liebt das Reisen in die Ferne und scheut keiner Herausforderung, je weiter weg, desto besser. Ihre größte Herausforderung ist nun, nach Sylt zu ihrer Schwester Lene zu fahren und das mitten im Winter. Das Weihnachtsfest steht bevor und in Lenes Hotel geht es so richtig traditionell und kitschig zu. Aber einen Plan B gibt es grad nicht. Als sie Lars trifft und die beiden einen guten Draht zueinander haben, ahnt sie noch nicht, dass gerade er in Lenes Freundeskreis nicht gut angesehen ist. Isa‘s Aufenthalt entpuppt sich als die größte Herausforderung ihres Lebens…

Der Schreibstil hat mich von der ersten Seite an gepackt. Die Autorin schreibt wunderbar bildhaft, humorvoll und warmherzig. Der Perspektivenwechsel zwischen Isa und Lars hat mir super gefallen, es ist wirklich aufschlussreich, in beider Gedanken einzutauchen. Auch Sylt ist wieder ganz einzigartig beschrieben und die schöne winterliche Inselatmosphäre schwappt direkt ins heimische Wohnzimmer.

Die Figuren sind ausdrucksstark und lebendig ausgearbeitet. Isa habe ich von der ersten Minute an gemocht. Sie ist herrlich direkt und nennt die Dinge beim Namen. Lars kennt man schon aus dem ersten Band dieser Reihe und da hat er sich nicht grad mit Ruhm bekleckert. Ihn jetzt mit einen ganz anderen Blickwinkel kennenzulernen, hat echt Spaß gemacht. Lars und Isa hadern beide mit ihrer Vergangenheit und sie werden von ganz großen Emotionen überrollt.

Auch hier gefällt mir wieder sehr, viele Figuren aus den Vorgängerbänden zu treffen, mittlerweile ist es eine große „Freundesfamilie“ geworden.

Insgesamt ist es ein richtig schöner Wohlfühlroman mit einer ordentlichen Priese weihnachtlicher Magie. Julia K. Rodeit nimmt viele tiefgreifende Themen auf - Trauma, Freundschaft, Neuanfang, Familienzusammenhalt, um nur einige zu nennen. Ich gebe gerne eine klare Kaufempfehlung und volle Punktzahl.

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Dieser Roman ist der 8. Band der Magic Christmas Reihe. Die Einzelbände können alle losgelöst voneinander gelesen werden. Das besondere ist, diese Reihe ist von vier verschiedenen Autorinnen geschrieben und dessen Figuren tauchen dann auch das ein oder andere Mal in einem anderen Roman auf.

Hier geht es um Kellnerin Ivy und Millionär Miles. Ivy arbeitet seit Jahren in New York und kommt mehr schlecht als recht in der Megacity zurecht. Außerdem hat sie Mega-Heimweh nach Snowlake City in Montana. Durch Zufall lernt sie Miles kennen und erhält von ihm Flugtickes direkt in ihre Heimat. Sie kann ihr Glück kaum fassen. Als Miles plötzlich in ihrem Heimat Dorf vor ihr steht, ist sie mehr als verwirrt. Beide können ihre Gefühle nicht leugnen und verlieben sich. Zwei Welten treffen aufeinander. Lest selbst, ob Miles und Ivy eine gemeinsame Zukunft haben können.

Auch hier gefällt mir der Schreibstil ausgesprochen gut. Man ist sofort an Ivy‘s Seite und spürt ihre Verzweiflung ihrer Umstände in New York. Die Autorin beschreibt sehr schön und bildhaft die Schauplätze New York und Ivy‘s Heimat in Montana.

Die Begegnung zwischen Ivy und Miles hat etwas magisches und ganz unschuldig ist dabei sich nicht Santa Claus. Als beide in Snowlake City aufeinander treffen, ist es zunächst turbulent. Ich war von Miles beeindruckt, dass er jeglichen Komfort auf einmal gar nicht mehr vermisste. Nicht alles Geld der Welt ersetzt die Geborgenheit in einer warmherzigen Familie.

Die Figuren sind ausdrucksstark und authentisch gezeichnet. Miles, Ivy und Ivy’s Großeltern sind tolle Charaktere. Daneben gibt es natürlich ein paar Unsympathen, die hier ordentlich Unfrieden erzeugen. Aber der raue Charme in Snowlake City hat schon manches Herz schmelzen lassen.

Insgesamt ist es ein wunderschöner Roman, der mitten ins Herz geht. Ich gebe eine klare Kaufempfehlung und fünf Sterne.

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Weihnachtsleuchten in Santa‘s Cove ist der 7. Band der Magic Christmas Reihe. Alle Bände können eigenständig gelesen werden.

Riley freut sich so darauf, die Vorweihnachtszeit bei ihrer Familie am Lake Michigan zu verbringen. Sehr enttäuscht ist sie, dass ihr Freund Franklin nicht mitkommt. Überraschenderweise begleitet sie Cameron aus ihrer Freundschaftsklicke, damit er Weihnachten nicht allein verbringen muss. Während die beiden den malerischen Ort erkunden, kommen sie sich näher. Plötzlich steht Camerons Exfreundin auf der Matte und möchte ihn zurück! Riley kämpft indessen mit ihrer Vergangenheit, die sie ohne Vorankündigung gnadenlos überrollt. Lest selbst, für wen es unterm Weihnachtsbaum ein Happyend gibt.

Der Schreibstil ist toll, er liest sich wunderbar leicht, humorvoll und es verbreitet sich eine richtige magische Atmosphäre. Den Perspektivenwechsel zwischen Riley und Cam habe ich sehr genossen. Auch die bildhafte Ausdrucksweise ist einfach umwerfend.

Die Figuren sind mir bis auf wenige Ausnahmen richtig ans Herz gewachsen. Riley und Cam muss man einfach mögen und die beiden haben es mit ihren ehemaligen Partnern nicht leicht, die sich übrigens unwiderstehlich empfinden (mehrmals Kopfschütteln). Riley und Cam erleben eine gemeinsame wunderschöne Zeit am Lake Michigan, sie stehen an einem Scheidepunkt und wissen nicht in welche Richtung sie gehen sollen.

Rileys Familie ist wirklich einzigartig, wie schon in den anderen Magic Christmas Romanen punktet auch dieser Roman mit einem großen Familienzusammenhalt. Es ist wirklich schön, dass trotz aller Hektik und Vorweihnachtsstress das Miteinander, die Geborgenheit und der Zusammenhalt an erster Stelle stehen.

Ich habe mich hier ausgesprochen wohl gefühlt und gebe gerne eine Leseempfehlung und volle Punktzahl.

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