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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2023

Frauen im Rock 'n' Roll

Beat Girls – Die Bühne gehört uns
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Das Cover vom den "Beat Girls" hat mir schon sehr gut gefallen, obwohl ich immer mehr Wert auf den Inhalt der Geschichte lege. Aber rot fällt mir immer gleich ins Auge, denn es ist meine Lieblingsfarbe ...

Das Cover vom den "Beat Girls" hat mir schon sehr gut gefallen, obwohl ich immer mehr Wert auf den Inhalt der Geschichte lege. Aber rot fällt mir immer gleich ins Auge, denn es ist meine Lieblingsfarbe und der schwarz/weiß gehaltene Hintergrund hat auch sehr gut zu dieser Zeit gepasst.

Denn die Handlung spielt 1966 in München, in der Zeit, wo der Rock'n' Roll die Stadt beherrscht, aber leider die Musik nur von Männern gespielt wird. Die unterschiedlichen Protagonisten Monika, Peggy Sue, Rita und Inge verbindet die Liebe zur Musik und sie beschließen miteinander Musik machen zu wollen als "Monaco Birds". Der erste Auftritt verläuft nicht ganz reibungslos, aber es wird später ein Wettbewerb veranstaltet, wo sie einen Plattenvertrag gewinnen könnten.

Die Handlung war sehr gut geschrieben, ich mag auch gerne unterschiedliche Charaktere und der Verlauf der Geschichte war auch spannend gestaltet. Die Liebe zur Musik hat man auch deutlich gespürt, denn ich liebe selbst auch die Musik, vor allem die Songs, die im Buch vorkommen. Hervorheben möchte ich noch, dass es eine Playlist zum Buch gibt, die ich mir dann immer während dem Lesen angehört habe. Ein toller Roman über vier Frauen und ihre Leidenschaft zur Musik in den 60er-Jahren. Das Buch ist eine klare Empfehlung von mir, 5 Sterne und ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Ich bin nämlich gespannt, wie es mit den vier Protagonistinnen weitergeht.

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Interessante Geschichte, aber etwas schnulzig

Lichterzauber in Whispering Heights
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In Whispering Heights findet jedes Jahr ein Weihnachtswettbewerb statt, ein Dekorwettbewerb. Dieser Wettbewerb ist für Maggie nicht nur ein Spaß. Die freut sich sehr, wenn andere Leute zu ihrem Haus kommen ...

In Whispering Heights findet jedes Jahr ein Weihnachtswettbewerb statt, ein Dekorwettbewerb. Dieser Wettbewerb ist für Maggie nicht nur ein Spaß. Die freut sich sehr, wenn andere Leute zu ihrem Haus kommen und sich an ihren Lichtern erfreuen. Maggie lebt nämlich sehr zurückgezogen und hat wegen ihrer Depression wenig Kontakt zu anderen. Sie hat den Wettbewerb auch schon mehrfach gewonnen, aber dieses Jahr ist ihr neuer Nachbar Vincent ihr ärgster Konkurrent und dann kommen auch noch Gefühle ins Spiel.

Die Geschichte fand ich interessant, vor allem in Hinsicht auf die Depression von Maggie. Da konnte ich mich selbst wiedererkennen. Aber ich fand die Geschichte in Teilen etwas schnulzig und vorhersehbar. Weshalb ich einen Stern abziehen muss und 4 Sterne für die Geschichte vergebe und eine Empfehlung für alle, die Interesse an der Geschichte haben.

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Veröffentlicht am 10.11.2024

Das Schicksal ist manchmal sehr grausam

Endlich das ganze Leben
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Die Geschichte spielt in den 80er Jahren in Rom. Die Familie Ansaldo führt ein ruhiges Leben. Marisa und Stelvio haben einen Feinkostladen und ihre Tochter Betta arbeitet auch fleißig mit. Sie verbringen ...

Die Geschichte spielt in den 80er Jahren in Rom. Die Familie Ansaldo führt ein ruhiges Leben. Marisa und Stelvio haben einen Feinkostladen und ihre Tochter Betta arbeitet auch fleißig mit. Sie verbringen allerdings seit Jahren den Sommer in ihrem Haus am Meer, weil es dort besser für Betta ist, denn sie ist an Asthma erkrankt. Aber eines nachts verschwindet Betta auf dem Weg zu einem Strandfest und kommt ums Leben. Das erschüttert auch den Zusammenhalt in der Familie sehr. Vor allem scheint lange niemand zu bemerken, wie traumatisiert ihre Cousine Miriam ist, bis Leo in ihr Leben tritt.

Ich fand die Geschichte sehr interessant. Allerdings ist sie in Teilen sehr hart zu ertragen und am Ende ging mit die Handlung etwas zu schnell voran, was mich etwas zwiegespalten zurücklässt. Deshalb ziehe ich einen Stern ab und gebe eine eingeschränkte Empfehlung ab. In diesem Sinne gibt es von mir 4 Sterne und eine Empfehlung für alle, die sich die Geschichte zutrauen zu lesen, denn sie ist in Teilen nicht gerade leicht zu ertragen.

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Veröffentlicht am 04.11.2024

Diese Geschichte hallt noch lange nach

Why we fall so hard
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"Why we Fall so hard" ist eine ziemlich harte Geschichte. Es geht um die Zwillinge Colin und Jamie. Colin ist homosexuell, hat in der Schule mit Feindlichkeiten zu kämpfen, wird an ihrem 18. Geburtstag ...

"Why we Fall so hard" ist eine ziemlich harte Geschichte. Es geht um die Zwillinge Colin und Jamie. Colin ist homosexuell, hat in der Schule mit Feindlichkeiten zu kämpfen, wird an ihrem 18. Geburtstag von einem Unbekannten gerettet, küsst aber ihren gemeinsamen besten Freund Davis und merkt dabei, dass er zwar Gefühle empfindet, aber asexuell ist. Jamie wiederum hat eine Partnerin, empfindet aber verwirrende Gefühle für seinen besten Freund Davis. Dieser Unbekannte ist, wie sich dann herausstellt, Anthony, der Mitbewohner von Davis, der sich sofort in Colin verliebt hat, als er ihm das erste Mal tief in die Augen geschaut hat. Er hat auch kein Problem mit der Asexualität von Colin, weil er der Meinung ist, dass eine Beziehung auch anders funktionieren kann. Jedoch werden die Schwierigkeiten zwischen den Zwillingen immer größer. Davis und Jamie sind kurzzeitig zusammen, aber Jamie macht dann einfach mit Davis Schluss, weil er sich von seiner Ex-Partnerin erpressen lässt und vergönnt Colin nicht, dass er und Anthony vielleicht zusammenkommen. Colin glaubt aber, dass er Anthony nicht genügen kann und Jamie zeigt kein Verständnis für ihn. Am Ende kommt es dann zur Katastrophe.

Die Geschichte war sehr interessant. Jedoch muss man für diese Geschichte schon sehr viel aushalten können. Ich halte ja eigentlich viel aus, aber die Geschichte hat sich so eingebrannt, das ich jetzt noch viel darüber nachdenke. Ich habe aber trotzdem wieder einiges über meine Depression gelernt. Aber ich vergebe trotzdem nur 4 Sterne und eine eingeschränkte Empfehlung, weil man schon wissen muss, auf was man sich da einlässt und es sich zutrauen, das auszuhalten.

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Veröffentlicht am 02.11.2024

Das Leben mit Autismus

All die kleinen Vogelherzen
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Sunday ist die Protagonistin der Geschichte, sie hat eine Tochter, Dolly, ist alleinerziehende Mutter und ist Autistin. Dolly hat aber leider oft kein Verständnis für ihre Mutter. Dann zieht auch noch ...

Sunday ist die Protagonistin der Geschichte, sie hat eine Tochter, Dolly, ist alleinerziehende Mutter und ist Autistin. Dolly hat aber leider oft kein Verständnis für ihre Mutter. Dann zieht auch noch Vita mit ihrem Mann in die Ortschaft und wird ihre neue Nachbarin. Da werden sie dann jeden Freitag zum Dinner eingeladen. Vita interessiert sich aber irgendwann nur noch für Dolly und sie fängt auch an für Vita und ihren Mann zu arbeiten. Sunday fühlt sich irgendwann ausgegrenzt und versucht erfolglos die Situation zu ändern.

Ich fand die Geschichte sehr interessant, denn Autismus ist leider immer noch ein seltenes Thema in Geschichten. Die Autorin ist selbst Autistin und hat es 2023 auf die Longlist des Booker Prize geschafft und das absolut zurecht finde ich. Ich habe einiges aus der Geschichte lernen können. Für 5 Sterne reicht es leider nicht ganz, aber ich vergebe gerne 4 Sterne und eine klare Empfehlung für alle, die etwas lernen wollen.

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