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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2024

wunderbarer Schmöker

Das Orchideenhaus
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Julia, die Hauptprotagonistin, kommt in den Besitz eines Tagebuchs, welche sie tief in die Geheimnisse ihrer Familien hineinversetzt. Die Geschichte führt dabei von Norfolk nach Bangkok und wieder zurück ...



Julia, die Hauptprotagonistin, kommt in den Besitz eines Tagebuchs, welche sie tief in die Geheimnisse ihrer Familien hineinversetzt. Die Geschichte führt dabei von Norfolk nach Bangkok und wieder zurück nach England. Dabei bedient sich die Autorin wieder der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart und lässt ihre Figuren zu Zeiten des 2. Weltkrieges und dem Heute agieren. Dabei haben sie viele dramatische Schicksalsschläge zu verarbeiten. Doch am Ende wird alles gut, lang gehütete Geheimnisse sind gelüftet und das Familienanwesen samt Orchideenhaus gesichert.

Lucinda Riley hat eine einnehmende Art ihre Geschichten zu erzählen. Manchmal vielleicht ein bisschen zu weit schweifend, aber immer verständlich und leicht zu lesen. Die Protagonisten sind lebensecht dargestellt und die Schauplätze sind bildhaft geschildert.

Alles in allem in „Das Orchideenhaus“ ein wunderbarer Schmöker, der einen in andere Zeiten und Welten entführt und der neben dem Drama auch die richtige Portion Romantik parat hält.


Veröffentlicht am 10.11.2024

Angenehme Lesestunden garantiert

Das Mädchen auf den Klippen
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Die Roman entwirft wieder ein Geheimnis, welches sich erst offenbart als Vergangenheit mit Gegenwart verbunden wird. Dabei ist in der Vergangenheit Mary im Mittelpunkt und in der Gegenwart ist vorwiegend ...




Die Roman entwirft wieder ein Geheimnis, welches sich erst offenbart als Vergangenheit mit Gegenwart verbunden wird. Dabei ist in der Vergangenheit Mary im Mittelpunkt und in der Gegenwart ist vorwiegend Grania im Fokus der Geschichte. Die Autorin beschreibt sehr bildhaft und detailliert in beiden Zeitebenen die Schauplätze und die handelnden Personen, was dem Roman die nötige Lebendigkeit verleiht. Es war interessant und fesseln zu lesen, wie die beiden Familien miteinander verbunden sind und wie sich das Geschehen aus der Vergangenheit im Heute auswirkt.

Der Schreib- und Erzählstil ist dabei leicht und flüssig zu lesen, und die Handlung steuert auf eine Finale hin, dass ich so nicht erahnt hatte. Nach dem Aufbau der Geschichte könnte man sagen schon wieder ein Familiengeheimnis-Roman, stimmt, aber die Story die hier erzählt wird ist wieder stimmig und fesselnd. Ein Buch mit einem guten Mix aus Schicksal, Trauer, Glück und Liebe, das angenehme Lesestunden garantiert. Ich hatte sie jedenfalls und empfehle das Buch deshalb auch gern weiter.


Veröffentlicht am 10.11.2024

Schöne Fortsetzung

Die Sturmschwester
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Entführte uns Lucinda Riley im ersten Band nach Rio de Janeiro, begleiten wir nun Ally auf Spurensuche nach ihren Wurzeln nach Norwegen. Die Grundstimmung dieses Romans ist anders, was auch zeigt, dass ...




Entführte uns Lucinda Riley im ersten Band nach Rio de Janeiro, begleiten wir nun Ally auf Spurensuche nach ihren Wurzeln nach Norwegen. Die Grundstimmung dieses Romans ist anders, was auch zeigt, dass jeder Mensch anders ist. Ally liebt die Musik und das Meer, es steckt ihr gewissermaßen im Blut, und so verwundert es nicht, dass sie bei ihren Nachforschungen in die Welt des norwegischen Komponisten Edvard Grieg eintaucht und hier mehr über ihre Herkunft erfährt.

„Die Sturmschwester“ ist ein spannendes, berührendes und sehr unterhaltsames Buch. Es hat mich, je weiter die Handlung vorankam immer mehr in seinen Bann ziehen können. Die überraschenden Wendungen, die toll charakterisierten Protagonisten, der Handlungsort sowie der bildhafte Schreib- und Erzählstil ergeben eine weitere tolle Geschichte um die Schwestern und Pa Salt. Ich kann nur sagen: Viel Spaß beim Hören!

Veröffentlicht am 10.11.2024

Gelungener Serienstart

Die sieben Schwestern
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Mit „Die sieben Schwestern“ eröffnet Lucinda Riley ihre neue Serie über Schwestern, die alle aus unterschiedlichen Ländern adoptiert wurden und am Genfer See aufgewachsen sind. Ihr Adoptivvater Pa Salt ...




Mit „Die sieben Schwestern“ eröffnet Lucinda Riley ihre neue Serie über Schwestern, die alle aus unterschiedlichen Ländern adoptiert wurden und am Genfer See aufgewachsen sind. Ihr Adoptivvater Pa Salt hat jeder Tochter als Erbe Hinweise zu ihrer Herkunft hinterlassen. Und so folgt man als Leser in diesem ersten Band Maia, deren Wurzeln sie nach Rio de Janeiro führen.
Und so spielt auch ein Großteil der Geschichte dort. Sowohl die Hintergrundgeschichte der anderen Schwestern, die angedeutetund sicherlich ihre eigenen Geschichten bekommen werden, als auch die Suche Maia nach ihren Vorfahren ist stimmig erzählt und wurde nie langweilig. Zusätzlich hat die Autorin noch einige historische Fakten über Rio de Janeiro, die 1920 Jahre bis hin zum weltweiten Börsencrash als Abrundung der Familiengeschichte eingebaut.

Der Schreib- und Erzählstil ist für so einen Schmöker angenehm und leicht zu lesen, die Charakterisierung der einzelnen Figuren empfand ich als lebensecht und sogar für spannende Momente ist gesorgt. Also ein wirklich gelungener Serienstart, der durch die Frage wie es den anderen Schwestern ergehen wird schon jetzt neugierig auf die anderen Bände macht.


Veröffentlicht am 08.11.2024

Maigret und die Bohnenstange

Maigret und die Bohnenstange
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Ein Tresorknacker entdeckt auf seiner Tour eine Tote und flüchtet. Noch geschockt vom Erlebten berichtet er dies seiner Frau, der Prostituierten Ernestine, genannt "die Bohnenstange". Die wiederum erzählt ...




Ein Tresorknacker entdeckt auf seiner Tour eine Tote und flüchtet. Noch geschockt vom Erlebten berichtet er dies seiner Frau, der Prostituierten Ernestine, genannt "die Bohnenstange". Die wiederum erzählt es Maigret, um damit ihren Mann aus der Schusslinie zu nehmen. Da lässt sich Maigret nicht lange bitten und geht der Sache nach.

Was folgt, ist Simenons übliche Charakterstudie, als Maigret ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Person spielt, die er des Mordes verdächtigt. Wie in all den Maigret-Romanen üblich, sind das Ergründen der menschliche Natur, die Atmosphäre des Handlungsortes und Maigrets Art den Fall zum Abschluss zu bringen, fast wichtiger als die Handlung selbst und machen eben den Reiz auch dieses Buches wieder aus.