Daemons (Haunted Hunters 2)
"Daemons (Haunted Hunters 2)" von Nadine Erdmann
Geister jagen ist ihr Job, doch dann bringt eine Katastrophe noch viel größeres Grauen …
Das Cover hat eine tolle Ausstrahlung. Unten diese Tentakeln, ...
"Daemons (Haunted Hunters 2)" von Nadine Erdmann
Geister jagen ist ihr Job, doch dann bringt eine Katastrophe noch viel größeres Grauen …
Das Cover hat eine tolle Ausstrahlung. Unten diese Tentakeln, due nach einem greifen. Oberhalb sieht man die Siluette von 2 Geistern. Die brennenden Buchstaben. Ein toller Kontrast.
Einladend, vielversprechend ist der Klappentext. Ich war mir sicher, dass er hält, was er verspricht.
Die Autorin hat einen fesselnden und flüssigen Schreibstil. Als Leserin ist man sofort wieder in der Geschichte der Protagonisten. Eigentlich hatte ich erwartet, dass die Geister aggressiver werden und das sich darauf der Fokus gelegt wird. Tatsächlich steht erstmal die Ruine im Vordergrund. Man findet immer wieder Rückblicke, gefällt mit sehr gut. Dadurch wird alles noch viel klarer. Gerade wenn man kleine Lücken hat, was den ersten Band anging.
Tatsächlich gibt es oft sehr ruhige Abschnitte und es wird auf Aydens Psyche eingegangen. Das habe ich nicht erwartet. Ich bin mir da nicht so sicher gewesen, ob mir das gefällt. Teilweise privat zu glatt, keine wirklichen großen Probleme.
Das Gefühlschaos kann man sehr gut nachvollziehen und finde dies auch authentisch. Generell kann man allen Protagonisten folgen, was das angeht. Mir gefällt sehr gut, wie die Protagonisten interagieren und arbeiten. Es passt, jeder hat seine Aufgabe. Die Szene in Aydens Zimmer hat mich emotional getroffen. Fand ich sehr gut beschrieben.
Künstliche Geister, das war mal eine Idee, die ich so noch nicht kannte, gespeist aus Emotionen. Finde ich echt gut. Passt auch zu Aydens Psyche.
Da es noch einen dritten Teil gibt, endet das Buch mit einem Cliffhanger. Fand ich jetzt nicht so schlimm, da es vorher noch sehr harmonisch zu ging, was noch etwas Ruhe in die Geschichte gebracht hat.
Fazit: Ein interessantes Buch, der am ersten Teil anknüpft und einen dritten tollen Abschlussband verspricht.
Zitat: Diese Gefühle riefen nämlich gehörig seinen Beschützerinstinkt auf den Plan und Will wollte nichts lieber tun, als jedem einzelnen Dämon den Kopf abzuschlagen.
Mauerteile, Bruchstücke von Stützpfeilern und Betonplatten sowie Holzbalken, die vermutlich einmal Teil des Daches gewesen waren, hatten die doppelflügelige Glastür zum Treppenhaus komplett zerstört und quollen in den Kellergang.
Nach den schrecklichen ersten Wochen in der neuen Wirklichkeit haben die Hunters Zuflucht auf Ciùineas gefunden. Zeit zum Durchatmen bleibt ihnen allerdings nicht: Beim Angriff auf Edinburgh wurde das Institute for Paranormal Science zerstört und niemand weiß, woran dort geforscht wurde. Könnte von den Experimenten jetzt womöglich eine Bedrohung für die Bevölkerung ausgehen? Während sich die Hunters auf der Suche nach Antworten tief in die zerstörten Gebäude vorwagen, kämpft Ayden gegen die Dämonen aus seiner Vergangenheit. Doch in den Ruinen des Instituts lauern Schrecken, die einen kühlen Kopf erfordern, damit die Hunters vollzählig von ihrer Mission zurückkehren ...