Wenn Agatha Christie die Brüder Grimm getroffen hätte, wäre dabei vielleicht so ein Krimi herausgekommen: Ein Mädchen ohne Vergangenheit taucht mit einem Vermögen an Goldstücken in Byonn auf. Sie richtet sich ein und verwendet ihr Geld, um Gutes zu tun. Fünf Jahre später wird sie ermordet. Aber wer könnte ein Interesse daran haben, sie tot zu sehen? Und warum jetzt? Bwaroo reist nach Byonn, um das Rätsel zu lösen. Butler Orges soll derweil den Junggesellenabschied für Bwaroos besten Freund, Artur Heystings, organisieren. Und so ist Bwaroo bei seinen Ermittlungen ganz auf sich allein gestellt. Er stößt nicht nur auf einige Ungereimtheiten, sondern bekommt es auch noch mit einem Inspektor zu tun, der ziemlich verärgert auf seine Einmischung reagiert. Nicht zuletzt deshalb, weil er eine junge Frau verdächtigt, die Bwaroo für unschuldig hält. In diesem Krimi werden klassische Märchenelemente, Sagengestalten, Fantasy und Elemente der bekannten Agatha Christie Krimis zu einer spannenden, höchst unterhaltsamen Handlung verwoben. Dabei schafft es die Autorin die Personen und Ereignisse so glaubhaft und anschaulich zu schildern, dass man sofort in die Handlung hinein gezogen wird.“ ABS-Lese-Ecke - Ann-Bettina Schmitz
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In Byonn taucht ein Mädchen ohne Vergangenheit mit einem Vermögen an Goldstücken auf. Mit ihrem Geld tut sie Gutes für andere Menschen. Doch fünf Jahre später wird sie ermordet. Erkül Bwaroo will diesen ...
In Byonn taucht ein Mädchen ohne Vergangenheit mit einem Vermögen an Goldstücken auf. Mit ihrem Geld tut sie Gutes für andere Menschen. Doch fünf Jahre später wird sie ermordet. Erkül Bwaroo will diesen heiklen Fall lösen und reist nach Byonn. Der ermittelnde Inspektor ist nicht gerade begeistert von Erküls Einmischung in seine Ermittlungen.
Die Charaktere und die Schauplätze rund um den Elfendetektiv Erkül Bwaroo sind sehr gut und überaus überzeugend dargestellt. Der Schreibstil ist super zu lesen und gerade die tollen Dialoge machen sehr viel Spaß in diese phantastische Welt einzutauchen. Das Personenverzeichnis am Ende des Buches finde ich sehr hilfreich. Leser für Cosy Crimi-Stories mit Märchenelementen und viel Spannung kommen hier garantiert nicht zu kurz!
Er bezeichnet sich selbst als der größte Detektiv, sein Schnurrbart ist legendär, sein französischer Akzent ausgeprägt und seine kleinen grauen Zellen lösen jedes Rätsel und überführen jeden Täter. Nein, ...
Er bezeichnet sich selbst als der größte Detektiv, sein Schnurrbart ist legendär, sein französischer Akzent ausgeprägt und seine kleinen grauen Zellen lösen jedes Rätsel und überführen jeden Täter. Nein, hier ist nicht die Rede von Hercule Poirot, hier wird Erkül Bwaroo, die elfische Variante des genialen Belgiers beschrieben. Die Verlobte von Bwaroos bestem Freund Dr. Artur Heystings bittet ihn um einen großen Gefallen, da sie momentan wegen der bevorstehenden Hochzeit nicht abkömmlich ist, soll Bwaroo das Geheimnis um Stella Hauser lösen und ihr ein Exklusivinterview gewähren. Bwaroo kann nicht wiederstehen und reist nach Byonn, dort wurde Stella ermordet. Aber nicht nur der Mord muss aufgeklärt werden auch Stellas Leben birgt ein großes Geheimnis: vor fünf Jahren tauchte ein junges Mädchen, nur bekleidet mit einem weißen Hemdchen in Byonn auf. Alles was sie dabei hatte war eine große Menge an reinen Goldmünzen. Aus dem Mädchen wurde die Sterneköchin Stella Hauser, die für ihre Wohltätigkeit, ihre exzellente Küche und ihr zurückgezogenes Leben bekannt war. Warum wurde sie ermordet? Und von wem? Verdächtige gibt es überraschend viele. Zum Glück nimmt sich Bwaroo dem Fall an.
Einmal mehr spielt die Autorin Ruth M. Fuchs mit einem klassischen Märchenstoff, das grimmsche Märchen Sterntaler bildet hier die Grundlage für einen durchaus spannenden und verzwickten Kriminalfall alla Agatha Christies Hercule Poirot, der mit seiner Beobachtungs- und Kombinationsgabe jeden Fall lösen kann. Natürlich muss man sich als Krimileser darauf einlassen können, dass der große Poirot mit einem Augenzwinkern ein wenig durch den Kakao gezogen wird und seine liebenswerten Marotten auf die Spitze getrieben werden, aber das ist ja auch das Kennzeichen einer gelungenen Parodie. Für mich war dieser Fall eine äußerst gelungene Mischung von Fantasy, Märchen und Krimi, flott und fesselnd geschrieben.