Bücher sind für mich ein Ort, an den ich gehen kann, wenn ich bleiben muss, wo ich bin
HeimkommenIch war mal in einem Ort wo ich mich zunächst sehr fremd gefühlt habe sodass ich schon vorher nachgesehen hatte ob es dort eine Buchhandlung gibt. Als ich die betreten habe, habe ich gesagt: „Ist das schön, ...
Ich war mal in einem Ort wo ich mich zunächst sehr fremd gefühlt habe sodass ich schon vorher nachgesehen hatte ob es dort eine Buchhandlung gibt. Als ich die betreten habe, habe ich gesagt: „Ist das schön, egal wie fremd man ist, kommt man in eine Buchhandlung fühlt man sich gleich wie zu Hause“. Dieses Buch der Autorin Eva Holzmair ist bereits 2015 erschienen, manche Bücher dürfen über die Jahr reifen, dieses ist eines davon. Nehmen sie sich die Zeit für die sieben kurzen aber inhaltlich mit viel Empathie geschriebenen Geschichten, mich hat besonders Tschüss: Dein Vater berührt, wie schwer und doch warmherzig ein Abschied sein kann. Bücher lesen sich interessant, wenn sie wie hier einen etwas älteren Sprachgebrauch haben, lassen sie als Autor Literatur gerne leben, auch ist es Stellenweise im österreichischen Dialekt geschrieben was den Leser nochmalig mitnimmt. Wenn man dann noch erkennt das im Buch doch Kapitel aufeinander aufbauen oder eher ineinander verworren sind hat man das Buch verstanden und somit gelebt und kommt schließlich heim. Die Autorin hat das Buch ihrem Sohn gewidmet der vielleicht der Fotograf des Covers war wenn ich das richtig deute was mir durch die von Art auch sehr gefällt, es wirkt mitnehmend mit einer gewissen Leichtigkeit. Auch ein Auszug aus dem Gedicht „Lebensfahrt“ von Heinrich Heine fand ich gut. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und werde es sicherlich noch öfter in die Hand nehmen, im Plattdeutschen sagt man bei uns für vielen Dank, Välen Dank.