Cover-Bild Amanda Black – Die Mission beginnt
Teil 1 der Serie "Die Amanda Black-Reihe"
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj audio
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 16.10.2024
  • ISBN: 9783837130096
Juan Gómez-Jurado, Bárbara Montes

Amanda Black – Die Mission beginnt

Der erste mysteriöse Fall der Schatzjägerin! Für Kinder ab 10 Jahren
Magdalena Montasser (Sprecher), Henning Nöhren (Sprecher), Tanja Fornaro (Sprecher), Tamara Reisinger (Übersetzer)

Knacke den Code oder lauf um dein Leben!

Name: Amanda Black

Stärken: Geschicklichkeit, Kraft, Rätsel lösen

Status: Schatzjägerin & Superheldin

Ein mysteriöser Brief offenbart Amanda Black, dass sie die letzte Nachfahrin einer Schatzjäger-Familie ist. Ihre Mission? Gefährliche, magische Artefakte aus dem Verkehr ziehen, um die Menschheit zu schützen. Doch damit sie ihr Erbe antreten kann, muss Amanda bis ins Innerste der verlassenen Villa Black vordringen. Gelingt es ihr nicht, verliert sie mehr, als sie sich vorstellen kann ...

Start der atemberaubenden Action-Abenteuer-Reihe von Bárbara Montes und Juan Gómez-Jurado, dem Meister des Thrillers, gelesen von »Wednesday«-Stimme Magdalena Montasser.

Alle Bände der »Amanda Black«-Reihe im Hörbuch:
»Amanda Black – Die Mission beginnt (Band 1)«
»Amanda Black – Geheimoperation im Untergrund (Band 2)«

Ungekürzte Lesung mit Magdalena Montasser, Henning Nöhren, Tanja Fornaro
1 MP3-CD, 3h 16min

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2024

Familiengeheimnisse, eine gefährliche Mission und sympathische Charaktere

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Meinung:
Geschichten rund um alte Geheimnisse, Schatzjäger und Abenteuer liebe ich wirklich sehr. Daher war ich Feuer und Flamme, als ich von Amanda Black gehört habe.

Amandas Welt wird auf den Kopf gestellt, ...

Meinung:
Geschichten rund um alte Geheimnisse, Schatzjäger und Abenteuer liebe ich wirklich sehr. Daher war ich Feuer und Flamme, als ich von Amanda Black gehört habe.

Amandas Welt wird auf den Kopf gestellt, als sie einen mysteriösen Brief erhält. Von der viel zu kleinen Wohnung, die sie mit ihrer Großtante Paula bewohnt, geht es in ein herrschaftliches Anwesen mit eigenem Butler. Doch damit nicht genug erfährt Amanda, dass sie einer Familie von Schatzjägern angehört.

Die Geschichte entfaltet sich nach und nach. Während im ersten Drittel viel erklärt wird, nimmt im zweiten Drittel der Auftrag Gestalt an und im letzten Drittel wird es dann sehr spannend. Die Welt von Amanda bleibt geheimnisvoll und voller Rätsel. Nicht alle offenen Fragen werden beantwortet und man möchte mehr über Amanda und ihr Erbe erfahren.

Das Buch wird aus der Perspektive von Amanda und ihrem neuen Freund Eric erzählt. Wobei Erics Sichtweise nur einen kleinen Rahmen einnimmt.

Die Bilder im Buch wurden von David Garcia Forés gezeichnet. Diese erstrecken sich über eine ganze Buchseite. Ich hätte mir mehr Detailreichtum auf den Illustrationen gewünscht. Diese wirken etwas kahl.

Aufgrund der Perspektiven wurde sich dazu entschieden Amanda von Magdalena Montasser und Eric von Henning Nöhren sprechen zu lassen. Jeder für sich macht einen tollen Job. Doch leider wirkt Hennig Nöhrens Stimme deutlich älter, als die von Magdalena Montasser. Dies fand ich für die beiden gleichaltrigen Kinder Amanda und Eric nicht gut gewählt.

Fazit:
Der erste Band von Amanda Black gibt zunächst viele Einblicke in Amandas Familienerbe. Doch im Laufe der Geschichte kommt auch die Handlung in Fahrt und wird zum Ende hin richtig spannend. Familiengeheimnisse, eine gefährliche Mission und sympathische Charaktere warten auf Kinder ab 9 Jahren.

Veröffentlicht am 10.11.2024

Superheldin

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Amanda Black ist zwölf Jahre alt und muss das Erbe der Blacks retten, wie sie übrigens nicht müde wird zu betonen. Dazu muss sie in eine Art Fort Knox einbrechen und einen Schlüssel aus einem Safe stehlen ...

Amanda Black ist zwölf Jahre alt und muss das Erbe der Blacks retten, wie sie übrigens nicht müde wird zu betonen. Dazu muss sie in eine Art Fort Knox einbrechen und einen Schlüssel aus einem Safe stehlen und sich hinterher lediglich 180 Meter in die Tiefe abseilen. Ein Kinderspiel, da sie soeben festgestellt hat, dass sie quasi über Nacht Superkräfte bekommen hat. Aber von vorn: Amanda und ihre Großtante Paula leben unter ärmlichsten Verhältnissen, als ihr zu ihrem12. Geburtstag ein Brief zugestellt wird, der es ihr ermöglicht, ihr Erbe am anderen Ende der Stadt zu beziehen, die Villa Black. Endlich rückt auch ihre Großtante damit heraus, dass sie von Leuten abstammt, die Artefakte stehlen, um die Menschheit zu schützen.

Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mich dieses (Hör)Buch verärgert hat. Selten habe ich etwas Unlogischeres gehört, das mir dazu auch noch mit unendlichen Wiederholungen und ständigen Foreshadowing präsentiert wurde. Stellt euch vor, ihr stammt von reichen Leuten ab, wachst aber in größter Armut auf, sodass ihr euch kaum die Miete oder auch nur ein Essen abseits von einem Kohlkopf leisten könnt. Und plötzlich sagt eure Erziehungsberechtigte: Oh, klar. Auf der anderen Seite der Stadt steht deine coole Villa. Aber wenn du sie beziehst, lebst du extreeeeeem gefährlich!

Und du fragst: Wieso?

Tante: Ach, das sage ich dir nicht. Aber bist du sicher, dass du da einziehen willst?

Okay, ihr zieht da jetzt ein. Tante sagt: Btw, jetzt sind extreeeeem gefährliche Leute hinter dir her. Bei Gelegenheit werde ich dich mal ausbilden. Die Ausbildung fängt jetzt an: Finde heraus, in was ich dich eigentlich ausbilde. Und was dein Erbe ist. Ach, und überhaupt: Ich erzähle dir mal gar nichts.

Nach etwa zwei Stunden und einem neuen besten Freund, den du gleich innerhalb der ersten dreizehn Sekunden an der neuen Schule gefunden hast, nachdem du übrigens in deiner alten Heimat noch nie Freunde hattest (kein Wunder, du hast es ja nicht mal geschafft, dem netten Mädchen, das dir half, einen Namen zu geben und hast sie immer nur als Nachbarin bezeichnet), eröffnet dir Großtante Paula, dass die Villa nicht mehr zu halten ist, es sei denn, du findest den Schlüssel zum Geldtresor von Dagobert Duck, der sich irgendwo im Haus befindet. Also der Geldschrank, nicht der Schlüssel. Eben hast du allerdings noch einen Fuhrpark gefunden, in dem dutzende Supercars und sogar ein oder zwei kleine Helicopter stehen. Aber nein, ihr habt kein Geld, um die Villa zu halten. Man kann nicht irgendwie mal so ein oder zwei Autos/Flugzeuge verkaufen?

Über den krassen Heist, den Amanda dann veranstaltet und all die Zufälle, die es ihr ermöglichen, ihn durchzuführen, möchte ich gar nicht mehr reden. Selbst mein nicht mal zehnjähriges Vorlesekind fand großen Spaß an der ach-so-coolen Amanda und ihrer Großtante, die lieber seelenruhig zuschaut, wie ihre Großnichte stirbt, als ihr auch nur mal IRGENDETWAS zu erzählen. Welchen Schutz soll es bieten, ein Mädchen im Dunkeln zu lassen, wenn es eh gefährdet ist? Oder sie nicht mal annähernd auszubilden in was auch immer? Und warum hat die Schurkin den Schlüssel nicht genutzt, um in das leerstehende Haus einzusteigen und sich alles zu holen, was da zu finden ist? Dieses Buch ist eine Aneinanderreihung völlig absurder und unlogischer Dinge und mir könnte nicht egaler sein, wie die Reihe weitergeht.

Das ist Schlimme ist, dass die Sprecherin tatsächlich mega gut ist und das anstrengende Benehmen von Amanda damit perfekt rüberbrachte. Wozu überhaupt Eric eine eigene Sichtweise erhalten hat, blieb bis zum Schluss rätselhaft. Die trug eigentlich nichts zum Vorantreiben der Handlung bei und der Sprecher hatte bei den drei Kapiteln oder wie oft er überhaupt ran durfte, keine Chance, sich irgendwie hervorzutun. Dank der Sprecherin bekommt das Buch noch äußerst großzügig bemessene 2.5/5 Punkten.