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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2024

Schwerpunkt auf dem Weg zum Sterben

Poff und Elmar
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Schwerpunkt auf dem letzten Weg. Poff wird älter, er schläft immer mehr, möchte nicht mehr so weit Gassi gehen, schließlich auch nichts mehr essen. Elmar erlebt auf den letzten 2 Seiten kurz die Trauer ...

Schwerpunkt auf dem letzten Weg. Poff wird älter, er schläft immer mehr, möchte nicht mehr so weit Gassi gehen, schließlich auch nichts mehr essen. Elmar erlebt auf den letzten 2 Seiten kurz die Trauer („Er kann nichts lesen. […] Alles ist da. […] Nur nicht Poff.“ Elmar träumt von Poff, davon, wie er glücklich ist und herumläuft wie früher.
Die Bilder sind der jeweiligen Situation angepasst. Lange sind sie in warmen Orangetönen gehalten, dann dunkles blau für die Trauerseite aus der Sicht von Elmar und grün für Elmars Traum. Allein diese Farben wirken und der riesigie Hund nimmt einen großen Teil der Seiten ein. Er wird größer dargestellt als das Kind. Für den Schluss hätte ich mir ein oder zwei Seiten noch gewünscht, die ein wenig weitergehen. Sonst finde ich das Buch gut gelungen.

Veröffentlicht am 10.11.2024

sehr schönes Bilderbuch

Vertrau mir, flüstert die Traurigkeit
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Traurigkeit - ein Gefühl, das man eigentlich nicht so gern hat. Und doch ist es so wichtig. Warum und wieso, wird in diesem Buch erklärt. Es wird die Geschichte eines kleinen Mädchens erzählt, das ihre ...

Traurigkeit - ein Gefühl, das man eigentlich nicht so gern hat. Und doch ist es so wichtig. Warum und wieso, wird in diesem Buch erklärt. Es wird die Geschichte eines kleinen Mädchens erzählt, das ihre Oma verloren hat bzw. verabschieden musste. Mehrere Wochen nun ohne Oma-Sonntage, ohne Omas Flosken, ohne... Diese Liste ließe sich endlich fortsetzen. Für das Kind bedeutet das, nun mit einem neuen Gefühl in sich umgehen zu lernen: der Trauer. Das Buch illustriert diese Trauer in einem Elefefanten in blau, der dem Kind auch hilft, es zu verstehen. Es beschreibt sich als leises Gefühl, das in gewisser Weise weh tun muss, um auf sich aufmerksam zu machen. Wenn man auf das Gefühl hört, kann man aber einen großen Schatz bergen.
Das Buch kommt ganz ohne religiöse Vorstellungen aus - es beschreibt den Ort, wo Oma jetzt ist auch gar nicht. Das fand ich gut, es ist so universell einsetzbar und die jeweils passenden Vorstellungen können besprochen werden. Es wird der Fokus ganz auf die Trauer gelegt. Dabei wird meiner Meinung nach ein wenig der Blick eines Erwachsenen eingenommen. Es heißt zwar, dass jeder anders trauert, dass das Gefühl der Traurigkeit aber zwischendurch kleiner und dann wieder größer werden darf, wie das bei Kindern oft ist, und dass das nicht heißt, dass man seine Oma nicht mehr so lieb hat, ist noch etwas, das man ein wenig nachbesprechen muss, da es zumindest nicht explizit vorkommt. Auch die Vorstellung, dass jeder Mensch Energie ist und Energie nicht verschwindet, ist schon sehr abstrakt und war für unsere Zwerge nicht wirklich greifbar. Ich finde es ein sehr schönes Buch, das aber definitv Begleitung und intensive Gespräche braucht und nicht einfach so gelesen werden sollte.

Veröffentlicht am 10.11.2024

etwas makaber manchmal aber auch lustig für ein schweres Thema

Die wilden Zwerge - Tschüss, kleiner Piepsi!
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Vogel am Wegesrand wird eingepackt und landet am Jausentisch im Kindergarten. Nach anfänglicher Aufregung wird der Vogel in einer gemischten Beerdigung begraben (mit Kreuz nach Mekka, der Hodscha spricht,…). ...

Vogel am Wegesrand wird eingepackt und landet am Jausentisch im Kindergarten. Nach anfänglicher Aufregung wird der Vogel in einer gemischten Beerdigung begraben (mit Kreuz nach Mekka, der Hodscha spricht,…). Comicartige Zeichnungen machen die Geschichte ziemlich humorvoll. Ich selbst brauchte ein wenig, um in die Geschichte zu kommen, weil ich mir das alles zu gut vorstellen konnte. Dann fand ich aber den Ausgang sehr schön und passend.

Veröffentlicht am 10.11.2024

Abschied

Abschied von Opa Elefant
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Opa Elefant kommt zu den jungen Elefanten, um sich zu verabschieden. Wo er hingeht, fragen die Elefantenkinder und wie es zu sterben sei. Im Gespräch wird vieles offen gelassen und verschiedene Vorstellungen ...

Opa Elefant kommt zu den jungen Elefanten, um sich zu verabschieden. Wo er hingeht, fragen die Elefantenkinder und wie es zu sterben sei. Im Gespräch wird vieles offen gelassen und verschiedene Vorstellungen nebeneinander vorgestellt.
Manche der Vorstellungen waren für mich jetzt so, dass ich hoffe, Kinder stellen sich das nicht so vor. Auch braucht es eine Begleitung von Erwachsenen und ein Gesprächsangebot dazu (Seele, Engel, Himmel, Reinkarnation,...). Insgesamt ist das Buch aber gerade durch die vielen verschiedenen Vorstellungen gut geeignet, um ins Gespräch in der Gruppe zu kommen und auch gut für multikulturelle Gruppen geeignet.

Veröffentlicht am 08.11.2024

Süße Lovestory mit Kleinstadtsetting

Weihnachtsträume in Mistletoe Valley
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Ich mag die mag die Christmas Serie sehr. In diesem and mischt sich das weihnachtliche Thema mit Kleinstadtsetting und zwei grundsätzlich sympathischen Charakteren. Ich tat mir jedoch mit der weiblichen ...

Ich mag die mag die Christmas Serie sehr. In diesem and mischt sich das weihnachtliche Thema mit Kleinstadtsetting und zwei grundsätzlich sympathischen Charakteren. Ich tat mir jedoch mit der weiblichen Hauptprotagonistin etwas schwer. Sie hat ein großes Päckchen aus der Vergangenheit zu tragen, das sich auf ihr Verhalten in der Gegenwart auswirkt, das ich persönlich dadurch schwierig fand. Der männliche Protagonist war mir hingegen durchwegs sympathisch, ebenso wie Santa. Die Geschichte war ein richtiger Wohlfühlroman mit großem Thema Familie. Mir gefiel das durchwegs, und vor allem das Ende der Geschichte mit dem Auftreten von Personen aus der Vergangenheit gefiel mir sehr gut.