Cover-Bild Blutrotes Karma
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Tropen
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 19.10.2024
  • ISBN: 9783608502480
Jean-Christophe Grangé

Blutrotes Karma

Thriller
Ina Böhme (Übersetzer)

Eine Stadt in Flammen. Ein Mörder auf Mission.

Während der Pariser Studentenproteste wird die brutal zugerichtete Leiche einer jungen Frau gefunden. Arrangiert in einer Yogapose. Ihr Freund Hervé und sein Halbbruder Mersch, ein Polizist, werden in die Ermittlungen verwickelt. Da taucht eine zweite Leiche auf: wieder in einer Yogapose, wieder eine Freundin von Hervé. Will ihm jemand eine blutige Botschaft senden? Die Spur des Mörders führt um die halbe Welt bis nach Indien. Doch die schockierende Wahrheit, die Hervé dort findet, reicht noch viel weiter.

Paris, 1968: Die Straßen brennen, die staatliche Ordnung scheint ausgehebelt. Mitten in diesem Chaos findet der ebenso kluge wie wütende Student Hervé die Leiche seiner Freundin Suzanne. Sie hängt grausam ermordet in einer Yogapose von einem Balken in ihrer Wohnung. Hervé bittet seinen Halbbruder und Polizisten Mersch um Hilfe. Gemeinsam stoßen sie mit Nicole, einer Freundin des Opfers, auf eine Spur, die sie tief in die spirituellen Bewegungen Indiens führt. Doch als eine weitere Freundin von Hervé ermordet und in einer Yogapose arrangiert wird, ahnen die drei: Der Mörder hat es auf Hervé selbst abgesehen. Nur warum? Eine erbarmungslose Jagd um den Erdball beginnt, an deren Ende sich das Böse unter einer Maske aus Glaube und Macht offenbart.

»Eine ebenso blutige wie nervenzerreißende Verfolgungsjagd.«  Paris Match

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2024

Bildhaft, präzise, skurril und brutal - aber mich konnte das Buch nicht erreichen

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Wie fange ich an? Leider hat mich das Buch nicht wirklich überzeugt. Andere Rezensionen, die ich hier gelesen habe, klingen am Ende versöhnlicher, aber für mich persönlich funktionierte das Buch nicht.
Der ...

Wie fange ich an? Leider hat mich das Buch nicht wirklich überzeugt. Andere Rezensionen, die ich hier gelesen habe, klingen am Ende versöhnlicher, aber für mich persönlich funktionierte das Buch nicht.
Der Anfang konzentriert sich stark auf die Studentenunruhen in Paris und die sozialen Spannungen jener Zeit. Die Protagonisten werden eingeführt, und verschiedene Straßenschlachten werden detailliert beschrieben. Dabei nimmt die Schilderung von Straßennamen, Plätzen und Wegbeschreibungen endlosen Raum ein – für meinen Geschmack zu langatmig und größtenteils irrelevant für die Geschichte. Auch zahlreiche Namen und politische Gruppen tauchen auf, ohne wirklich zur Handlung beizutragen.
Die drei Hauptfiguren konnten mich ebenfalls nicht fesseln. Es fiel mir schwer, eine Verbindung zu ihnen aufzubauen, und ich blieb ihnen gegenüber erstaunlich neutral. Vielleicht lag es einfach daran, dass dieses Buch nicht zu mir passte.
Dabei klang die Story im Klappentext zunächst spannend und vielversprechend, aber die Umsetzung hat bei mir leider nicht gezündet. Zwar ist der Schreibstil sehr gut – bildhaft, präzise, skurril und brutal, wie man es von Grangé kennt. Trotzdem hat die Geschichte mich emotional nicht erreicht.

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Veröffentlicht am 01.11.2024

Mit Längen

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Wir schreiben das Jahr 1968. Die Polizei ist in Alarmbereitschaft, weil Studenten, Arbeiter und Berufsgruppen in Paris gegen die DeGaulle-Regierung rebellieren. Herve Jouhandeau, der sich am ...

Wir schreiben das Jahr 1968. Die Polizei ist in Alarmbereitschaft, weil Studenten, Arbeiter und Berufsgruppen in Paris gegen die DeGaulle-Regierung rebellieren. Herve Jouhandeau, der sich am Widerstand der Studenten beteiligte, findet seine Freundin Susanne, die er aus der Gemeinde kannte, brutal ermordet in ihrem Haus und ihren Körper in einer Yoga-Pose. Herve beginnt zusammen mit Polizeiinspektor Jean Louis Mersch und seiner Freundin Nicole in den chaotischen Straßen von Paris zu recherchieren
Ihre Suche reicht bis nach Kalkutta und Varanisi in Indien, wo Unruhen, unterschiedliche Glaubenssysteme, Sekten und Sekten eine Rolle spielen und in der Vergangenheit vergrabene Geheimnisse liegen .Der Anfang des Buches ist, solange der Roman in Paris spielt, vielversprechend, aber der Rest des Buches ist eher enttäuschend, die Handlung in Indien und Rom ist nicht sehr glaubwürdig
Zuviel Längen, die Charaktere schlecht konstruiert und nicht immer glaubwürdig. Die Handlung lang, weit hergeholt, nicht sehr überraschend und ohne größere Wendungen.
Im Vergleich zu Jean Christophe' Granges letzten Buch "Die marmornen Träume" und insbesondere seinen ersten Romanen um die "Purpurnen Flüsse " war ich von dem Buch enttäuscht



Veröffentlicht am 23.11.2024

Weniger wäre hier mehr gewesen

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Von diesem neuen Grange hatte ich mir definitiv mehr versprochen. Ich bin seit Jahren Fan von Jean Christophe Grange, der mich immer wieder mit seinen Thrillern begeistern konnte, bei denen er mich ...




Von diesem neuen Grange hatte ich mir definitiv mehr versprochen. Ich bin seit Jahren Fan von Jean Christophe Grange, der mich immer wieder mit seinen Thrillern begeistern konnte, bei denen er mich in düstere Welten mit vom Leben gebrochenen Charakteren mitnahm und die Welt um mich herum beim Lesen vergessen lies. Doch dieses Mal bin ich enttäuscht. Wie immer bei Grange sind die Verbrechen auch hier mysteriöse Freveltaten, gruselig und blutig beschrieben, aber bis es zum ersten „Höhepunkt“ kommt, fabuliert der Autor über politische Geschichte des Jahres 1968 und verfällt immer wieder in langwierige Beschreibungen über seine Hauptfiguren und deren Lebensweise und -philosophie. Diese Weitschweifigkeit brachte mir Herve, Mersch und Nicole aber auch nicht näher, sie blieben während der gesamten Handlung für mich blass und nicht wirklich greifbar. Mit Ankunft in Indien bekommt die Geschichte dann eine andere Grundstimmung. Tantrismus, Gurus, Kasten, Hinduismus und die Unberührbaren, sind die Mysterien, mit denen der Leser bei Laune gehalten werden soll und die drei Hauptprotagonisten müssen sich der Atmosphäre wegen durch Regen, Schlamm, Armut und Drogen kämpfen. Aber wirklich fesseln konnte mich auch dieser Abschnitt nicht. Zurück in Europa und letztlich in Rom, wo sich der Kreis für die Geschichte schließt, wird die Familiengeschichte von Herve und Mersch umfänglich offenbart, die man sich aber bis dahin auch selber schon zusammenreimen konnte. Also auch das Finale war aus meiner Sicht jetzt nicht der erhoffte Höhepunkt.

Fazit: JCG kann Thriller eigentlich besser. Hier war mir der Erzählrahmen zu weit ausgelegt und als Thriller würde ich diesen Schmöker auch nicht bezeichnen wollen. Weniger wäre hier mit Sicherheit mehr gewesen, denn durch die sehr detaillierten Ausführungen leidet die Spannung die einem Thriller ja zu eigen sein sollte. Kurzum, dieses Werk von JCG lässt mich frustriert zurück und deshalb gibt es auch nur 2 von 5 Sterne.



Veröffentlicht am 06.11.2024

Konnte mich nicht überzeugen

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Meinung:Bereits das Cover zog mich förmlich in seinen Bann. Das düstere, geheimnisvolle Design versprach eine fesselnde Geschichte, und ich war neugierig genug, um mir das Buch vorzunehmen. Ich lese normalerweise ...

Meinung:Bereits das Cover zog mich förmlich in seinen Bann. Das düstere, geheimnisvolle Design versprach eine fesselnde Geschichte, und ich war neugierig genug, um mir das Buch vorzunehmen. Ich lese normalerweise eher selten französische Autoren, weil ich häufig mit deren Erzählweise nicht richtig warm werde. Leider hat sich dieser Eindruck auch hier bestätigt – und ich überlege nun, ob ich solche Bücher in Zukunft ganz weglassen sollte. Doch woran lag es genau?

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir unerwartet schwer. Die Handlung begann zäh und schleppend, was mein Lesevergnügen stark beeinträchtigte. Es gab Momente, in denen ich tatsächlich erwog, das Buch zur Seite zu legen und abzubrechen. Die Story startet in Paris der Studentenaufstände von 1968, die ja bereits für sich ein spannendes und intensives Setting bieten. Doch irgendwie konnte die Atmosphäre mich nicht richtig packen. Die Handlung dreht sich um die beiden Halbbrüder Hervé und Mersch, die kaum Kontakt zueinander haben. Hervés Freundin wird brutal ermordet. In seiner Verzweiflung wendet er sich an Mersch, der Polizist ist und ihm bei der Aufklärung helfen soll. Damit beginnt die ungleiche Zusammenarbeit der Brüder, die sich fortan als Ermittlerteam auf die Suche nach dem Mörder begeben. Diese Spurensuche führt die beiden zunächst durch Frankreich, doch bald darauf verlagert sich die Handlung überraschend nach Indien.

Die Beschreibungen der indischen Schauplätze sind bildgewaltig und lebendig. Gerade diese Szenen waren für mich ein Highlight und ich hatte das Gefühl, Indien hautnah zu erleben. Dennoch empfand ich einige Abschnitte als unnötig langgezogen; die bildhaften Beschreibungen ließen an manchen Stellen die Spannung der Handlung verblassen. Hier hätte ich mir mehr Tempo und ein klareres Vorankommen gewünscht.

Die Figurenzeichnung war aus meiner Sicht durchwachsen. Zwar sind die Charaktere gut ausgearbeitet und haben interessante Hintergründe, aber es gelang mir trotzdem nicht, eine Verbindung zu ihnen aufzubauen. Hervé und Mersch bleiben bis zum Ende irgendwie distanziert und fremd, was es mir schwer machte, mit ihnen mitzufühlen oder mich in ihre Emotionen hineinzuversetzen. Insgesamt konnte mich dieses Buch nicht wirklich überzeugen.
Leider kann ich dieses Buch weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 10.11.2024

Langatmig

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Wenn ein Buch damit beworben wird, dass es von einem Autor verfasst wurde, der bereits einen Weltbestseller veröffentlich hat, dann sind die Erwartungen dementsprechend hoch. Das war bei "Blurotes Karma" ...

Wenn ein Buch damit beworben wird, dass es von einem Autor verfasst wurde, der bereits einen Weltbestseller veröffentlich hat, dann sind die Erwartungen dementsprechend hoch. Das war bei "Blurotes Karma" von Jean-Christophe Grangé definitiv der Fall. Deswegen war ich unheimlich gespannt auf das Buch, und wahrscheinlich war die Enttäuschung deshalb umso größer.
Ich muss gestehen, dass der Start in die Geschichte bereits vorbelastet war, weil das nigelnagelneue Buch einen total komischen Geruch verbreitete. Das habe ich bei einem frisch gedruckten Werk bisher noch nie erlebt. Aber auch inhaltlich habe ich nicht in die Geschichte hineingefunden. Der Erzählstil kam mir sehr langatmig vor und der Fokus lag eher auf den Unrufen von 1968 in Paris als auf einer mörderischen Handlung. Erst ab Seite 60 beginnt sich so langsam etwas in dieser Richtung zu entwickeln - für meinen Geschmack einfach zu spät.
Zu allem Überfluss konnte ich dann leider auch nichts mit den beiden Hauptfiguren anfangen, obwohl und gerade weil sie zwar ausführlich beschrieben wurden, mir aber nicht sonderlich sympathisch waren.
Ich bin der Überzeugung, dass dieses Buch bestimmt einige Leserinnen sehr glücklich machen wird, nur ich selbst zähle leider nicht dazu.

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