Die Tradition, zur kalten Jahreszeit Spukgeschichten zu lesen, hat sich über die Jahrhunderte hinweg bewährt. Denn was gibt es Schöneres, als es sich an langen, dunklen Winterabenden mit Geistergeschichten gemütlich zu machen?
Wenn die Dunkelheit hereinbricht und der Nebel aufsteigt, zünden Sie sich also eine Kerze an und lassen Sie sich von diesen gespenstischen Erzählungen in den Bann ziehen. Ein heimgesuchtes Herrenhaus, ein unheilvolles Theaterstück und eine Geisterbeschwörung zaubern Ihnen eine wohlige Gänsehaut und bescheren Fans von Charles Dickens, Edgar Allen Poe oder Downton Abbey ein fesselndes Lesevergnügen. In ›Wintergeister‹ hauchen sechs hochgelobte Autor*innen und Expert*innen des unheimlichen Erzählens der Tradition des Schauermärchens neues Leben ein. Diese atmosphärischen Spukgeschichten sind der perfekte Begleiter für frostige Nächte!
Wenn uns die Dunkelheit durch die Fenster anstarrt, dann ist Einkuscheln mit einem guten Buch das Mittel der Wahl, um wohlige Gefühle zu bekommen. Genau dann darf es gerne auch mal schaurig sein, denn ...
Wenn uns die Dunkelheit durch die Fenster anstarrt, dann ist Einkuscheln mit einem guten Buch das Mittel der Wahl, um wohlige Gefühle zu bekommen. Genau dann darf es gerne auch mal schaurig sein, denn das passt perfekt zu einer frostigen Winternacht. Und deshalb gibt es dieses Buch. Sechs kürzere Geschichten von bekannten AutorInnen, die hier einmal eine andere Seite zum Besten geben. Und sie machen das richtig gut. Gruseln geht in vielen Varianten und diese sechs hier sind wirklich sehr verschieden. Ob durch Dämonen, ob durch Geister, die man heraufbeschwört oder ob das Gruseln über weite Strecken durch eine perfekt ausgestattete unheimliche Realität in einer schon etwas früheren Zeit erzeugt wird, ein Schaudern durchfährt einen und und wärmt gleichzeitig unsere Vorstellungskraft auf eine Art, die, sehr kreativ und subtil, genau das in Gang setzt, Gruseltime.
Ein geisterhaft geistreiches Buch für viel Lesespaß, einfach schaurig-schön.
Nach “Schaurige Nächte” entführt uns der Dumontverlag nun mit dem zweiten Teil “Wintergeister” wieder in die Welt der Spukgeschichten.
Autoren wie Bridget Collins, Laura ...
Schaurig schöne Spukgeschichten
Nach “Schaurige Nächte” entführt uns der Dumontverlag nun mit dem zweiten Teil “Wintergeister” wieder in die Welt der Spukgeschichten.
Autoren wie Bridget Collins, Laura Purcell oder auch Jess Kidd lassen uns in kurzen Geschichten in der Anthologie an ihren gruseligen Gedanken teilhaben.
Gerade wenn es draußen dunkler wird, dürfen es bei mir auch Bücher werden. Und bei den nebligen Tagen in letzter Zeit, war es die perfekte Lektüre. Es darf gruselig, mystisch und auch gern etwas gespickt mit Horror sein. In insgesamt sechs Geschichten werden wir in das Reich des Unmöglichen entführt.
Ich liebe gute Gruselgeschichten und wenn sie mich mitreißen können, macht es umso mehr Spaß den Gedanken freien Lauf zu lassen und mir vorzustellen, ob und wie das doch ein Fünkchen Wahrheit beinhalten könnte.
Mal gehen sie gut aus, mal nicht. Mal könnte es so passiert sein und dann schlägt die Fantasie wieder zu. Doch was passt zu welcher Geschichte?
Ich habe das Buch und die Geschichten verschlungen. Und war schon fast traurig, als es zu Ende war. Es ist schön, wenn man in Anthologien verschiedene Autoren und deren Werke kennenlernen kann. So entdeckt man immer neue Autor:innen.
Natürlich muss man sich bewusst sein, dass man in einem Buch mit mehreren Autoren nicht immer alles seinem eigenen Geschmack entspricht und die Schreibstile zum Teil sehr unterschiedlich sein können. Doch finde ich, hat es der Verlag hier geschafft, Geschichten zu sammeln, die gut zueinander passen und für mich war es ein großes und schauriges Lesevergnügen!
Sechs bekannte Autorinnen und Autoren entführen uns mit diesen Schauergeschichten in die Welt der Alpträume. Und obwohl sich die Themen nicht wiederholen, ...
"Schöne Träume vergisst man, Alpträume nicht."
Sechs bekannte Autorinnen und Autoren entführen uns mit diesen Schauergeschichten in die Welt der Alpträume. Und obwohl sich die Themen nicht wiederholen, spürt man sehr bald: Der größte Horror liegt stets in unseren eigenen Dämonen....
Alle Geschichten atmen den Geist einer vergangenen Zeit. Ob verwunschenes Herrenhaus, ausuferndes Theaterstück oder die alte Legende vom dämonischen Krampus, stets schleicht sich das Grauen wie auf leisen Sohlen in die Handlung und man tut das eine oder andere Mal gut daran, nicht einmal den Protagonisten zu trauen.
Alle Erzählungen sind wunderbar winterlich und von atmosphärischer Dichte. Wenn die Dunkelheit früh herabfällt und Schneeflocken tanzen, sind nicht nur Friedhöfe auf einmal doppelt so unheimlich. Umso schöner, es sich dann mit diesem Buch ins warme Haus zurück zu ziehen und sich wohlig zu gruseln.
Die Storys von Jess Kidd und Laura Purcell werden mir sicher am längsten in Erinnerung bleiben. Beide Autorinnen schätze ich schon lange. Und mit Catriona Ward habe ich noch eine neue Favoritin für mich entdeckt.
Zwar haben wir noch keinen Winter, aber wenn um 23 Uhr die Heizungen abgestellt werden, sind die Nächte auch jetzt schon frostig.
Ich bin noch gar nicht dazu gekommen „Schaurige Nächte“ zu lesen, da erscheint ...
Zwar haben wir noch keinen Winter, aber wenn um 23 Uhr die Heizungen abgestellt werden, sind die Nächte auch jetzt schon frostig.
Ich bin noch gar nicht dazu gekommen „Schaurige Nächte“ zu lesen, da erscheint auch schon der nächste Sammelband an unheimlichen Kurzgeschichten. Wieder einmal mit einer Reihe an namenhaften Autoren des Genres. Besonders ins Auge gestochen sind mir dabei Susan Stokes-Chapman und Laura Purcell, deren Geschichten ich immer mit große Vorfreude erwarte. Und gerade letztere beide sollten nicht enttäuschen.
Enttäuschend geht es aber erst einmal los mit den beiden ersten der sechs Geschichten.
In „Der steinerne Dämon“ versucht eine scheinbar alkoholkranke Autorin ihren nur mäßig gelungenen Roman zu überarbeiten und bekommt Besuch von einem Gargoyle.
Ich wusste am Ende nicht, was mir die Geschichte eigentlich sagen wollte und die Protagonistin war mega unsympathisch.
3/5
In „Das alte Theaterstück“ bekommen wir es wieder mit einem Alkoholiker zu tun, der Darsteller eines grotesken Stücks ist, welches nur einmal jährlich aufgeführt wird und zum Ende schreckliche Realität wird. Schon besser, aber auch hier ließ das Ende zu viele Fragen offen.
4/5
Ab da ging es aber aufwärts mit „Ada Lark“, welche für ein betrügerisches Medium arbeiten muss. Endlich kommen Geister ins Spiel und ein Haushalt, der diese auch begrüßt. Feiner Grusel mit einem gerechten Ende.
5/5
„Jenkins“ ist ein sonderbares Wesen, der eine von zwei Schwestern heimsucht und an deren Lügen erinnert, durch die er immer stärker wird. Eine skurrile Geschichte mit Wendungen und düsteren Ausgang.
5/5
„Der Witwenweg“ war mein Liebling. Eine verlassende Karrierefrau, welche sich auf raffinierte Weise rächt, aber dafür bezahlen muss. Von Anfang bis Ende packend, jede Seite hat Spaß gemacht
5/5
Dicht gefolgt von „Das Lied von Glocken und Ketten“ in der eine gepeinigte Gouvernante versucht den frechen Bälgern mit der Geschichte vom Krampus eine Lektion zu erteilen. Doch die Gouvernante hat selbst einiges auf dem Kerbholz und der Krampus vergisst nicht. Der perfekte Weihnachts-Horror, Laura Purcell kann es einfach.
5/5
Ich dachte am Anfang wirklich, ich und Kurzgeschichten werden einfach keine Freunde. Aber die letzten vier Geschichten haben mich vom Gegenteil überzeugt. Manche Autoren können es einfach besser als andere.
Das Buch hat mir sehr viel Spaß gemacht und war so schön kurzweilig. Der Winter kann kommen.
Ich war neugierig darauf, was sich hinter dem Titel „Wintergeister“ verbirgt. Das Ergebnis waren einige unterhaltsame, gruselige, manchmal humorvolle und spannende Lesestunden.
Die sechs Spukgeschichten ...
Ich war neugierig darauf, was sich hinter dem Titel „Wintergeister“ verbirgt. Das Ergebnis waren einige unterhaltsame, gruselige, manchmal humorvolle und spannende Lesestunden.
Die sechs Spukgeschichten verschiedener Autor*innen hatten eine Länge von jeweils 30 bis 40 Seiten. Meine klaren Favoriten waren „Ada Lark“ von Jess Kid und „Jenkin“ von Catriona Ward.
Am liebsten habe ich das Buch bei schummrigem Licht zur Hand genommen, eingemummelt in eine Decke und bei einer Tasse Tee. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es bei stürmischem Wetter noch wirkungsvoller sein wird. Da ich aber die Rezension noch rechtzeitig vor der ganz dunklen Jahreszeit schreiben wollte, habe ich mich von den Geschichten vorher ins Land der Wintergeister mitnehmen lassen.
Sehr gern empfehle ich das Buch, das auch als Geschenk geeignet ist, über das sich Gruselfreunde bestimmt freuen.