Spannung bis zum Schluss
Tod in der SchorfheideHerbert Kahlow schreckt aus dem Schlaf hoch, weil er glaubt einen Schrei gehört zu haben. Er steht auf, schaut aus dem Fenster und entdeckt, dass das alte Forsthaus lichterloh brennt. Die Feuerwehr und ...
Herbert Kahlow schreckt aus dem Schlaf hoch, weil er glaubt einen Schrei gehört zu haben. Er steht auf, schaut aus dem Fenster und entdeckt, dass das alte Forsthaus lichterloh brennt. Die Feuerwehr und Polizei finden eine Brandleiche, die Ermittlung übernimmt Carla Stach und ihr Kollege Maik, es steht schnell fest, dass das Feuer gelegt wurde. Am nächsten Tag wird die 15-jährige Emma als vermisst gemeldet, hier ermitteln Uli Rösler und die Hospitantin Julia Engel.
In beiden Fällen wird zügig ermittelt, aber die Ermittler kommen nicht wirklich weiter. Nico Römer, die Brandleiche, wurde ermordet. Aber warum so brutal?
Emma, die Vermisste, ist nicht mit auf Klassenfahrt gefahren. Wo steckt sie und mit wem hat sie sich getroffen? Im Laufe der Ermittlungen wird festgestellt, dass die Fälle zusammenhängen.
Der Leser erfährt während der Ermittlungen immer wieder etwas über sämtliche beteiligten Personen, so dass mit der Zeit ein gutes Bild der Charaktere und ihres Umfeldes entsteht. Die Handlung spielt im Gebiet Schorfheide, die anschaulich beschrieben wird, einem großen Waldgebiet mit kleinen Orten in Brandenburg. Der Schreibstil ist sehr flüssig, der Krimi gut aufgebaut und die Spannung wird bis zum Ende gehalten.
Eine unbedingte Leseempfehlung für Krimifans. Vielleicht gibt es ja einen weiteren Fall für Carla, Maik, Uli und Julia.