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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2024

Einblick in die heutige Situatin in einem Reservat

Die kleine Schule der großen Hoffnung
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Die Ich-Erzählerin Yammie musste als Kind Uashat, einem Ort in einem Reservat in Kana-da, verlassen. Nun kehrt sie Jahre später als Lehrerin zurück.
Wie wird sie sich einleben, kann sie den Jugendlichen ...

Die Ich-Erzählerin Yammie musste als Kind Uashat, einem Ort in einem Reservat in Kana-da, verlassen. Nun kehrt sie Jahre später als Lehrerin zurück.
Wie wird sie sich einleben, kann sie den Jugendlichen näher kommen und Unterstützung geben?
Mir hat das Lesen des kleinen Romans gut gefallen. Die kurzen Kapitel stellen die Ge-schehnisse passend dar und sind ohne überflüssiges. Gerade dadurch wirkt der Text in-tensiv und die Probleme in einem Reservat sind durch die kurzen Anrisse über die Schüler recht gut dargestellt, bzw. vorstellbar.
Das Nachwort machte mich nochmal betroffen. Was in den letzten Jahrzehnten den First Nation weiter angetan wurde und wird.

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Veröffentlicht am 03.07.2024

Ein bewegtes Leben

In Liebe, Deine Paula
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Anfang der dreißiger Jahre wandert die junge Paula nach New York aus. Sie bekommt eine gute Anstellung als Kindermädchen und lernt Norman kennen und lieben. Die schlechte Gesundheit ihrer Mutter lässt ...

Anfang der dreißiger Jahre wandert die junge Paula nach New York aus. Sie bekommt eine gute Anstellung als Kindermädchen und lernt Norman kennen und lieben. Die schlechte Gesundheit ihrer Mutter lässt Paula zurück nach Deutschland kehren und eine gemeine Intrige verändert ihr Leben für immer.
Linda und Esther rekonstruieren Paulas Geschichte anhand von vielen alten Briefen. Ein sehr interessanter und emotionaler Lebensweg wird dem Leser nach und nach offenbart.
Am Anfang des Romans hatte ich erst etwas Schwierigkeiten in Pauls Geschichte rein zu kommen. Ich weiß nicht, was genau fehlte um mich ganz zu packen. Doch je mehr ich wei-ter las, je mehr war ich von Paulas Geschichte gefesselt und zum Ende wurde es für mich sehr emotional.
Das Teile des Romans auf der Geschichte der Großmutter der Autorin beruhen machen das Buch nochmal interessanter. Zu der damaligen Zeit so etwas zu machen und dann gefühlt, wieder in Deutschland festzusitzen. Stark.
Der Schreibstil war gut zu lesen und hat mir gefallen.

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Veröffentlicht am 23.06.2024

Weitermachen

Vom Himmel die Sterne
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Eine Kleinstadt in Virginia zur Zeit der Prohibition. Sallie Kincaid wird für den Unfall ihres Halbbruders Eddie verantwortlich gemacht und wird auf Betreiben ihrer Stiefmutter aus dem großen Haus verbannt ...

Eine Kleinstadt in Virginia zur Zeit der Prohibition. Sallie Kincaid wird für den Unfall ihres Halbbruders Eddie verantwortlich gemacht und wird auf Betreiben ihrer Stiefmutter aus dem großen Haus verbannt und zu ihrer Tante Faye geschickt. Es dauert Jahre bis sie zurückkeh-ren kann und dann folgen Ereignisse, die Sallies Leben vollkommen auf den Kopf stellen und sie vor große Herausforderungen stellen. Dazu weitere, Sallie bisher nicht bekannte, Familienverhältnisse.
Durch Sallies Geschichte wird dem Leser auch einiges über die damalige Zeit näher ge-bracht. Das Geschäft mit dem illegalen Alkohol, wie Sallies Vater, der Duke, die ganze Kleinstadt irgendwie regiert und vieles anderes.
Mir hat Sallies Geschichte und der Schreibstil gut gefallen. Auf jeden Fall ein starke, junge Frau, die nie aufgibt, in einer interessanten Zeit.

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Veröffentlicht am 21.05.2024

Tolles Thema

Wie ein Leuchten in tiefer Nacht
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In England scheint Alice an den gesellschaftlichen und familiären Ansprüchen zu ersticken. Sie lernt den Amerikaner Bennet kennen und sie reist als seine Verlobte mit ihm in die Ver-einigten Staaten. Allerdings ...

In England scheint Alice an den gesellschaftlichen und familiären Ansprüchen zu ersticken. Sie lernt den Amerikaner Bennet kennen und sie reist als seine Verlobte mit ihm in die Ver-einigten Staaten. Allerdings findet sie sich in einem kleinen Bergort in Kentucky wieder in dem ihr Schwiegervater der mächtigste Mann ist. Und dort zu leben ist wiederum erdrü-ckend. Durch die neu ins Leben gerufene Satteltaschenbücherei findet sie neuen Lebensmut und wagt mit der Zeit ihren eigenen Weg zu gehen.
Sehr schön werden die Lebensumstände Ende der 1930 er Jahre geschildert und Alice Situa-tion und die anderer Frauen kann man gut nachempfinden. Die langsame Akzeptanz der Bü-cherfrauen ist gut geschildert. Auch wie wichtig die Büchereien den Frauen wird. Aber lei-der gibt es Zeitgenossen, die das Leben anderer sehr schwer machen.
Mit hat der Schreibstil gut gefallen. Nur das dritte Leseviertel hat für mich etwas nachgelas-sen, wirkte langatmiger. Der Roman hat auf jeden Fall einen guten Einblick in Lebensum-stände der damaligen Zeit gegeben und was die Frauen mit der Satteltaschenbücherei er-reicht haben.
Ein sehr interessantes Thema was von der Autorin richtig gut umgesetzt wurde

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Veröffentlicht am 09.05.2024

Kann Realität werden

Die Wahrheit
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Maggie Costello war Mitarbeiterin im Weißen Haus und nimmt gerade eine Auszeit vom politischen Rummel. Doch die ruhige Zeit hält nicht lange an, die Gouverneurin von Virgi-nia braucht ihre Unterstützung ...

Maggie Costello war Mitarbeiterin im Weißen Haus und nimmt gerade eine Auszeit vom politischen Rummel. Doch die ruhige Zeit hält nicht lange an, die Gouverneurin von Virgi-nia braucht ihre Unterstützung in einem Fall. Schnell werden die Ausmaße immer größer, es werden Historiker getötet, Überlebende des Holocaust und große Bibliotheken gehen in Flammen auf. Parallel gibt es ein Gerichtsverfahren in dem das Vorhandensein der Sklaverei wiederlegt werden soll.
Der Autor baut die Geschichte für mein Empfinden sehr gut auf. Hat die Gerichtsverhand-lung damit zu tun? Auch was digital alles möglich ist, ist erschreckend. Und es schmerzt von verbrannten Büchern und Aufzeichnungen zu lesen.
Wie Maggie den Weg zu den sog. Hintermännern findet ist interessant zu verfolgen.
Dieser Thriller hat mir gut gefallen. Hätte ich nicht gedacht, da ich dieses Genre recht sel-ten lese.
Geschichte, Aufbau, Schreibstil und Protagonisten haben mir gut gefallen.

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