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Veröffentlicht am 30.06.2017

Korrosion

Korrosion
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Kurz nach Weihnachten wird die Leiche einer alten , vereinsamten Frau gefunden. Die Frau wurde in ihrer Wohnung erschlagen und zudem wurde ihr eine Nadel durch ein Auge gestochen. Es scheint eine brutale ...

Kurz nach Weihnachten wird die Leiche einer alten , vereinsamten Frau gefunden. Die Frau wurde in ihrer Wohnung erschlagen und zudem wurde ihr eine Nadel durch ein Auge gestochen. Es scheint eine brutale und sehr persönliche Tat gewesen zu sein.

Tom Winter arbeitet mittlerweile als Sicherheitschef der Bank , wo sich die millionenschweren Konten der alten Frau befinden. Winter möchte den Fall als ehemaliger Polizist lösen und verlässt sich nicht nur auf die Schweizer Polizei.

Um die Wahrheit zu finden und den letzten Wunsch der Toten - das Testament erst zu verlesen, sobald der Mörder ihres Mannes gefunden ist, sie vermutet den Mörder unter ihren Kindern - zu respektieren, reist Winter einmal fast um die Welt. Doch so einfach wie er sich das vorstellte, wird es nicht, denn schnell steckt Winter in den ersten ernsten Problemen.



Für mich persönlich ist dieses der erste Thriller von Peter Beck , und doch war ich bereits auf den ersten Seiten schon mitten im Geschehen.

Die Figuren der Handlung sind sehr bildlich und real beschrieben, so dass ich als Leser schnell die Personen sowie die Handlungsorte vor Augen hatte.

Gerade die Hauptperson Tom Winter finde ich persönlich sehr sympathisch und ansprechend dargestellt, schnell konnte ich zu ihm eine freundschaftliche Bindung aufbauen und hatte das Gefühl , ihn während seiner Reisen und Recherchen zu begleiten. Als Hauptakteur ist Winter nicht unbedingt perfekt, er hat seine Macken und Kanten allerdings gibt es auch Züge an ihm, die mir als Leser sehr gut gefielen.

Hervorzuheben ist auch, dass die Geschichte in mehreren Zeitebenen handelt. Doch gerade diese Taktik hat meine Neugierde auf die weiteren Geschehnisse immer mehr gesteigert, so dass ich das Lesen nur sehr ungerne unterbrochen habe. Durch diese Methode und viele Action - Situationen blieb der Thriller temporeich, spannend und sehr fesselnd.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, mal ist er ernst, dann wieder locker und fröhlich, immer sehr angenehm zu lesen. Durch die verhältnismässig kurzen Kapitel bekommt die ganze Geschichte sehr schnell Tempo und die Spannungskurve wird immer wieder empor gehoben , nur um sie kurz abflachen zu lassen und dann schnell wieder zu steigern.

Die Geschichte um den Mord der alten Dame , den Tod des Ehemanns und Tijos Flucht sind aus meiner Sicht sehr realistisch, die Erzählungen zogen mich als Leser schnell in ihren Bann und auch die Reisen nach Portugal, Deutschland, England , Sudan , Marokko, Spanien,...haben mich schnell den Alltag um mich herum vergessen lassen.

Leser , die auf der Suche nach einem realistischen, gut recherchierten Thriller sind, dem es an Tempo, sympathischen Ermittlern und Action nicht mangelt, der ist mit diesem Buch auf jeden Fall bestens versorgt.

Veröffentlicht am 30.06.2017

Frühjahrsputz

Frühjahrsputz
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Es gibt wieder unangenehme Arbeit für Kommissar Holzhammer in Berchtesgaden.
Am Königssee sollen zwei Streithähne getrennt werden, der eine befürwortet die Modernisierung und den Einzug des Luxus am beschaulichen ...

Es gibt wieder unangenehme Arbeit für Kommissar Holzhammer in Berchtesgaden.
Am Königssee sollen zwei Streithähne getrennt werden, der eine befürwortet die Modernisierung und den Einzug des Luxus am beschaulichen See , der andere hingegen ist strikt gegen Änderungen.
Wenige Tage später kommt einer der beiden bei einem Lawinenunglück ums Leben. War es Unachtsamkeit oder Mord ? Woher kommt die zweite Skispur und zu wem gehören die Schneeschuhabdrücke , die sich in der Nähe der Lawine befinden.
Fragen über Fragen. Wie gut, dass Holzhammer Freunde hat, auf die er sich verlassen kann und die mit ihm den Fall lösen.

Bisher habe ich jeden Holzhammer-Roman gelesen, da ich sie einfach unheimlich gerne habe, was vielleicht auch daher kommen mag, dass ich in Berchtesgaden lebe und immer wieder Ortsbeschreibungen und typisch Berchtesgadener Eigenschaften erkennen kann.

Die Charaktere aus dem Krimi sind mir auch in die Band wieder sehr vertraut und bildlich dargestellt worden, so dass ich das Gefühl hatte, während des Lesens, neben Holzhammer und den anderen bei Manu an der Theke zu sitzen.

Zu der örtlichen Beschreibung kann ich nur sagen, dass sie sehr gut getroffen sind, denn auch ortsfremde Leser finden sich zum einen schnell zurecht und können dank der Beschreibungen auch die Gefahr der einzelnen Bereiche sehr gut erkennen.

Ebenso gefiel es mir, dass der Humor sowohl in den Beschreibungen, Gedanken , als auch in den Dialogen nicht zu kurz kam. Er ist nicht übertrieben , aber stetig gegenwärtig.

Die Handlung des Krimis an sich ist interessant, spannend und aktuell.
Leider war ich von der Spannungskurve im Vergleich zu den vorherigen Bänden etwas enttäuscht. Es war ein roter Faden erkennbar,mir fehlte jedoch "Aha-Effekt" , die ich in der anderen Bänden hatte. Zum Schluss hin ist alles logisch und keine Frage wird unbeantwortet gelassen, so dass der Krimi sauber und ordentlich abschließt.

Veröffentlicht am 11.11.2024

Spannend und viele falsche Spuren

Der Klang der Rache
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Auch wenn ich zu Beginn des Buches meine Bedenken hatte, ob ich in die Geschichte hineinkomme, so wurde ich beim Lesen von einem Sog erfasst, der mich einfach mitriss.
Der Autor schreibt sehr flüssig und ...

Auch wenn ich zu Beginn des Buches meine Bedenken hatte, ob ich in die Geschichte hineinkomme, so wurde ich beim Lesen von einem Sog erfasst, der mich einfach mitriss.
Der Autor schreibt sehr flüssig und versteht es, die Spannung aufzubauen und zu halten.
Die Geschichte selber hat mich schnell gereizt, da ich regionale Nähe schätze.
Dank des Geschick des Autors landete ich immer wieder auf der falschen Fährte und hatte erst zum Ende des Buches den "AHA"-Effekt. Der Täter versteht es in der Handlung seine Spuren zu verwischen und unter dem Radar der Polizei zu bleiben. Erschreckend empfand ich, wie real die Geschichte ist.
Etwas schwierig empfand ich das Privatleben von Karl Daske, besonders das Verhältnis zu seiner Tochter, dieser Nebenstrang hat mich hier und da einige Nerven gekostet, da es mir persönlich zu überladen war. Ich mag greifbare Ermittler, die auch ein Privatleben haben, in denen es manchmal etwas schief läuft oder mit welchem sie zu kämpfen haben, doch dieses fand ich schon sehr viel und hatte teilweise das Gefühl, es ist vordergründiger als der Fall.

Dennoch ist das Buch von seiner Spannung, den falschen Fährten und der guten Unterhaltung zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 04.11.2024

Toller Adventskalender nicht nur für Kinder

Der Nussknacker und der Mäusekönig
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In der dunklen und kalten Jahreszeit liebe ich Winter- und Weihnachtsbücher. Doch auch meine Tochter liebt diese Zeit, in der ich ihr seit ihrer Geburt mehr als sonst vorlese, was wir beide sehr genießen.
Dieses ...

In der dunklen und kalten Jahreszeit liebe ich Winter- und Weihnachtsbücher. Doch auch meine Tochter liebt diese Zeit, in der ich ihr seit ihrer Geburt mehr als sonst vorlese, was wir beide sehr genießen.
Dieses Buch hat uns schnell vom Cover und den Zeichnungen angesprochen.
Klassiker finde ich als Mutter immer sehr schön, wenn diese kindgerecht und bunt sind.

In dieser Geschichte haben wir gemeinsam die Magie von Weihnachten gespürt und ein tolles Abenteuer erlebt.
Die Geschichte ist kindgerecht gehalten und eignet sich wunderbar zum Vorlesen, zudem kann man sie sehr gut als Adventskalender nutzen. Toll fand ich, dass man nach jedem Kapitel sich seine eigenen Gedanken machen konnte, wie die Geschichte nun weitergehen wird, das förderte bei uns die Gespräche über das Gelesene.
Die Bilder im Buch sind bunt, immer wieder entdeckt man Neues und kann herrlich in eine warmherzige Welt abtauchen.
Die Handlung des Buches ist lustig, spannend und sehr interessant gestaltet, mich als Vorleserin hat sie oft nachdenklich gestimmt und ich fragte mich , man als Erwachsene wirklich das Gefühl für die Magie an Weihnachten verliert.
Nach dem Lesen des Buches waren wir in einer sehr angenehmen Weihnachtsstimmung, und wir sind uns sicher, dass wir dieses Buch im Dezember erneut lesen werden.

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Veröffentlicht am 03.09.2024

Spannend und temporeich

Ein letzter Mord
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Für mich persönlich war es der erste Thriller des Autors doch sicher nicht das letzte Werk, welches ich lesen werde.
Ich bin recht gut in die Handlung hinein gekommen, auch wenn ich die einzelnen Personen ...

Für mich persönlich war es der erste Thriller des Autors doch sicher nicht das letzte Werk, welches ich lesen werde.
Ich bin recht gut in die Handlung hinein gekommen, auch wenn ich die einzelnen Personen bisher noch nicht so ganz zuordnen konnte, ich denke, wenn ich die Vorgänger gelesen hätte, so wäre mir der Einstieg noch besser gelungen.
Tracy finde ich als einen der Hauptcharaktere sehr ansprechend und sympathisch.
Der Schreibstil konnte mich schnell fesseln, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte.
Neben der eigentlichen Geschichte erfährt man als Leser auch so einiges aus der Vergangenheit, die den ein oder anderen Charakter betreffen, was ich sehr ansprechend empfand.
Der Cold Case, welcher wieder hoch aktuell wird, konnte mich sehr gut unterhalten. Hier und da war ich auf dem Holzweg und die Auflösung war für mich selber überraschend, auch wenn man im Nachhinein die ein oder andere Andeutung im Buch findet.
Dank des immer wieder auftretenden Tempos, der lockeren Sprache und der Spannung ist dieses Buch für mich sehr lesenswert gewesen und für mich steht fest, die weiteren Thriller des Autors zu lesen.

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