Vom Zauber der kleinen Dinge | Mit limitiertem Farbschnitt. Cozy Fantasy meets Cottagecore.
Aimée de Bruyn Ouboter (Übersetzer)
Cosy Romantasy zum Wegträumen mit Marmelade, Magie & jeder Menge Zaubersprüchen.
Kiela hat es nicht so mit den Menschen – was als Bibliothekarin auch kein Riesenproblem ist. Doch als in der Hauptstadt des Reiches eine Revolution ausbricht und fast die gesamte Bibliothek den Flammen zum Opfer fällt, flieht sie auf eine entlegene Insel und beginnt noch einmal ganz von vorn. Sie bezieht ein kleines, gemütliches Cottage, kocht fantastische Marmelade und lernt ihre Nachbarn kennen. Mit dem durchaus attraktiven Seepferd-Züchter von nebenan bahnt sich sogar so etwas wie eine ... Geschichte an.
Doch auch auf der Insel werden Kiela und ihre sprechende Zimmerpflanze Caz mit Problemen konfrontiert. Zum Glück befinden sich in den Bücherkisten, die sie vor dem Feuer retten konnte, einige nützliche Zaubersprüche, mit denen sie die Dinge ins Lot bringen könnte. Wenn es nur nicht strengstens verboten wäre, sie anzuwenden.
Für Leser*innen von Travis Baldree, Heather Fawcett und T.J. Klune
Spellshop war mein erstes Cozy Fantasy-Buch, und auch wenn ich anfangs etwas brauchte, um reinzukommen, hat sich das Durchhalten definitiv gelohnt! Die Geschichte um Kiela, die sich auf der Insel Caltrey ...
Spellshop war mein erstes Cozy Fantasy-Buch, und auch wenn ich anfangs etwas brauchte, um reinzukommen, hat sich das Durchhalten definitiv gelohnt! Die Geschichte um Kiela, die sich auf der Insel Caltrey eine neue Existenz mit ein paar geretteten Zauberbüchern aufbaut, hat eine besondere Gemütlichkeit, die sich wie eine warme Decke und ein leckerer Tee anfühlt. Ihre Pflanzenfreunde Caz und Miep sind einfach herzallerliebst und bringen richtig viel Charme rein.
Die Autorin schafft es, eine liebevoll-magische Welt zu erschaffen, die in ihrer Detailverliebtheit richtig lebendig wirkt. Die Inselbewohner, sprechende Pflanzen und die magischen Kreaturen wie Einhörner und geflügelte Katzen haben mich total verzaubert. Auch wenn das Buch eher ruhig startet und der Spannungsbogen langsam anzieht, war das für mich letztlich ein klasse Buch – dieser Cozy Vibe ist einfach perfekt für gemütliche Abende! Ich kann "Spellshop" jedem empfehlen, der mal in eine entspannte, magische Welt abtauchen möchte.
Sarah Beth Durst kannte ich bisher nur von ihrer düsteren und blutigen Reihe „Die Königinnen von Renthia“, die mir richtig gut gefallen hatte. Mit „Spellshop“ beweist die Autorin, dass sie auch wunderschöne ...
Sarah Beth Durst kannte ich bisher nur von ihrer düsteren und blutigen Reihe „Die Königinnen von Renthia“, die mir richtig gut gefallen hatte. Mit „Spellshop“ beweist die Autorin, dass sie auch wunderschöne Geschichten zum Wegträumen zaubern kann.
Nachdem Kielas Bibliothek zerstört wurde, flieht sie in ihre alte Heimat. Gemeinsam mit ihrem besten Freund, der sprechenden Pflanze Caz, beginnt sie ein neues Leben in einem kleinen Cottage auf der Insel Caltrey. Doch die Einheimischen sind wenig begeistert von einer Städterin und auch die Insel hat ihren früheren Glanz verloren. Kiela könnte die Lösung haben, doch die von ihr versteckten Zaubersprüche sind streng verboten.
„Sie war daheim, sie waren in Sicherheit, und von nun an würde alles leichter werden… Nur war das Cottage beinahe ebenso dicht von Ranken überwuchert wie die Treppe. […] Ihr früheres Zuhause sah aus, als stünde es kurz davor, ganz und gar verschluckt zu werden. »Wie hübsch«, sagte Caz. »Na, wer schwindelt denn jetzt?« »Es hat ein Dach. Und Wände!«“ Zitat aus „Spellshop“, Seite 24.
Der Einstieg ist mir dank des malerischen Schreibstils sehr leicht gefallen. Die Übersetzerin hat hier tolle Arbeit geleistet. Ich hatte direkt alles vor den Augen. Die Insel, das Cottage, die wilden Himbeerbüsche und die wunderschönen Seepferde. Sarah Beth Durst hat hier eine ganz wundervolle Welt geschaffen, die ich nur zu gerne einmal selbst besuchen würde. Es ist unglaublich, wie viele süße Ideen die Autorin hat. Neben dem traumhaften Setting gibt es viele tolle Charaktere und magische Wesen zu entdecken. Die Charaktere wurden mit viel Liebe gezeichnet. Man muss sie einfach ins Herz schließen.
„Kiela war so überrascht, dass sie beinahe den Rest des Fischteilchens hätte fallen lassen (und das wäre ein wahrhaft tragischer Verlust gewesen). Ich bin gar nicht auf der Suche nach einer Freundin! Ich habe Caz. Und meine Bücher. Verräterisch wisperte ihr Herz: Aber du wünschst dir eine.“ Zitat aus „Spellshop“, Seite 67.
Absolut genial fand ich den Charakter Miep. Lest das Buch, um zu erfahren, was diesen süßen Gefährten so besonders macht. Auch die Seepferde konnten mich begeistern. Denn diese sind keine Seepferdchen, wie wir sie kennen. Den Leser erwarten vielmehr wunderschöne magische Geschöpfe. Doch die Insel ist keinesfalls eine rosa Zuckerwatte-Welt. Denn für etwas Spannung darf natürlich auch der eine oder andere Störenfried nicht fehlen.
Die Liebesgeschichte ist zuckersüß und verläuft sehr Slow-Burn. Die Autorin setzt nicht auf spicy Szenen, doch diese hätten auch einfach nicht zu dieser Geschichte gepasst. Dafür erwarten den Leser eine Menge herzerwärmende Momente. Die Autorin hat mich unglaublich oft zum Lächeln gebracht.
„Noch nie hatte sie sich so gefühlt! Es war furchterregend. Und es war wundervoll. Ihr war zumute, als hätte ihr Blut sich in den Wind und ihr Atem in die Gischt verwandelt. Sie schmeckte Salz, sie schmeckte Freiheit. Beides war herrlich.“ Zitat aus „Spellshop“, Seite 105.
FAZIT: Hier passt einfach alles und ich hatte den Eindruck, dass die Autorin dieses Buch mit viel Liebe und Herzblut erschaffen hat. Den Leser erwarten liebenswerte Charaktere, zauberhafte Geschöpfe, süße Leckereien und magische Überraschungen. Dieses Buch ist ein richtiges Wohlfühlbuch zum Wegträumen. Von mir gibt es 4,5 Sterne. Ihr liebt cosy Fantasy, Magie und locker leichte Geschichten - dann lasst euch von „Spellshop“ verzaubern.
Als die Revolution in der Hauptstadt ihren Höhepunkt erreicht, Jahrhunderte altes Wissen in Flammen steht, bleibt Kiela nichts anderes übrig, als mit ihrer/m treuesten FreundIn und jenen Schriften, die ...
Als die Revolution in der Hauptstadt ihren Höhepunkt erreicht, Jahrhunderte altes Wissen in Flammen steht, bleibt Kiela nichts anderes übrig, als mit ihrer/m treuesten FreundIn und jenen Schriften, die sie tragen kann, zu fliehen. Der einzige Ort, der ihr einfällt, ist die abgelegene Insel, auf der sie geboren wurde. In dem verlassenen Cottage ihrer Eltern angekommen wird der introvertierten Bibliothekarin bewusst, dass sie Nahrung braucht. Und nicht um Reparaturen herumkommt. Doch weder hat Kiela Münzen noch ist sie besonders bewandert in sozialen Gepflogenheiten... Nur gut, dass es ihr die BewohnerInnen Caltreys, allen voran der freundliche Seepferdchenzüchter von nebenan, leicht machen, sich in die Gemeinschaft mehr oder weniger freiwillig einzufinden – und dann wären da ja noch die Bücher, die sie vor dem Feuertod bewahrt, und die Rezepte ihrer Eltern, die sie gefunden hat. Na, wenn man sich mit diesem Know-how, teilweise verboten, teilweise unglaublich lecker, nicht ein neues Leben aufbauen kann ...
Sarah Beth Durst schuf eine wunderbar-gemütliche Geschichte, in der sich der Duft von Zimtschnecken und Marmelade mit jenem alter Bibliotheken und der Frische von Meeresbrisen vereint. „𝐒𝐩𝐞𝐥𝐥𝐬𝐡𝐨𝐩: 𝐕𝐨𝐦 𝐙𝐚𝐮𝐛𝐞𝐫 𝐝𝐞𝐫 𝐤𝐥𝐞𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐃𝐢𝐧𝐠𝐞“ liest sich locker-leicht, der Ton ist authentisch und vor allem die Protagonistin nahbar. Ich konnte mich sofort mit Kiela, ihrer Liebe zu dem geschriebenen Wort und ihrer Einstellung den Menschen gegenüber identifizieren, verstand die Probleme, die der Kontakt mit der Außenwelt bereithält, und wurde von ihrer saloppen, frischen Art, in der stets Wärme mitschwang, großartig unterhalten. Durch einen bildhaften Stil war es leicht, sich die Figuren und Orte, die Wirkung der Magieexperimente vorzustellen und sich treiben zu lassen, denn trotz der einen oder anderen Schwierigkeiten, trotz Missverständnissen und einem Hauch Angst, mitschwingender Melancholie und Gesellschaftskritik, ist dies ein ruhiger Fantasy-Roman, in dem herannahendes Drama häufig zielsicher gelöst wurde.
Mit Caltrey schuf die Autorin ein traumhaftes Setting. Wenn die Insel auch nicht vor Reichtum strotzt, pulsierten Zufriedenheit, Akzeptanz und Vielfalt auf ihr – zusehen an allerhand bekannten und neuen Wesen. Sobald sich Kiela an den Zaubern bediente, sie testet, ausprobiert – warten ulkige Fauxpas, skurrile Szenen und etliches an Humor. Immer präsent, hilfreich im Geschehen verankert: Caz. Diese innige Freundschaft lässt Schlucken und Kichern zugleich. Im Verlauf erfahren wir einiges über die Entstehung des Spinnenkrauts und über die Verbindung zwischen ihm und der Bibliothekarin, was diese besondere Dynamik zusätzlich untermauert. Auch Hintergründe über die Revolution und das Verbot, ausgesprochen von Obrigkeiten, Magie zu wirken, kristallisieren sich im selben Tempo heraus, wie wir DörflerInnen, bspw. die Zentaurin Bryn, kennenlernen. Natürlich wäre da noch der anfänglich forsche Larran, der seine Hilfe und Fürsorge regelrecht in Kielas Richtung schmeißt – und sie letztlich mit seiner Aufmerksamkeit und Sensibilität umwirft. Hach: unschuldig und unbeholfen, mit lautem Knistern und leisen Gefühlen. Perfekt inszeniert für diese Cozy-Story.
Kiela Orobidan entwickelt sich innerhalb der Handlung deutlich, wächst über sich hinaus, beginnt, Strukturen und Gesetze zu hinterfragen. Sie knüpft Freundschaften, hilft mit ihrem zauberhaft-verbotenen Wissen und schenkt Leben – wie der laufende Kaktus Miep beweist. Ich fand es großartig, zu verfolgen, wie die Einsamkeit der Einsiedlerin schwindet; Wehmut durch Aufregung und Euphorie ersetzt wird und sich die junge Frau integriert und öffnet. Mutig ist. Zuletzt selbstlos und bereit, das aufzugeben, was sie sich in wenigen Wochen aufbaute – ein echtes zu Hause – um andere zu retten.
„Spellshop“ strotzt vor Gemütlichkeit, Witz und Charme, verlangt nach einer Tasse Tee und Gebäck und verzaubert mit einer wahrlich wundersamen Geschichte.
"Spellshop" von Sarah Beth Durst eine Cosy-Fantasy rund um eine Bibliothekarin, die (Zauber)Bücher rettet und dann Abenteuer erlebt.
Kiela flieht vor der Revolution und rettet dabei einige Bücher aus ...
"Spellshop" von Sarah Beth Durst eine Cosy-Fantasy rund um eine Bibliothekarin, die (Zauber)Bücher rettet und dann Abenteuer erlebt.
Kiela flieht vor der Revolution und rettet dabei einige Bücher aus der Bibliothek wo sie arbeitet und zusammen mit ihrem Gehilfen Caz findet sie Unterschlupf in ihrer alten Heimat, wo sie als Kind gelebt hat.
Nur die Bücher muss sie verstecken, denn es handelt sich um Zauberbücher und Zaubern ist nur dem Adel oder autorisierten Personen gestattet.
Und dennoch versucht sie sich an dem ein oder anderen Zauber um Pflanzen im Wachstum zu beschleunigen, oder Bäume zu heilen. Dass das nicht unbemerkt passiert ist klar, und bald könnten diese kleinen Zauber zu einem großen Problem werden.
Das Kiela Bücher liebt, wird schon auf den ersten Seiten klar, erst die Rettung vor der Revolution und dem Flammentod, dann der Schutz vor neugierigen Augen, und immer wenn Zweifel bestehen, hilft ein Blick ins Buch um eine Lösung zu finden.
Ihr treuer Weggefährte Caz, seineszeichen ein lebendiges Spinnenkraut, steht ihr mit Rat und Tat zur Seite.
Und die Dorfbewohner schließen sie auch bald in ihr Herz.
Mit Spitzfindigkeit und Charme schlägt Kiela sich durch ihre neue Welt. Dabei werden neue Freundschaften geschlossen und eine neue Familie aufgebaut.
Liebenswerte Charaktere und Geschöpfe runden die Geschichte ab.
Auch wenn ich die Liebesgeschichte zwischen Kiela und Loraine(?) zwar gesehen bzw. gelesen habe, aber nicht so wirklich nachvollziehen konnte.
Zum Ende hat die Geschichte noch etwas Fahrt aufgenommen und es wurde gar dramatisch.
Allgmein fand ich es sehr gemütlich, aber nicht langweilig, die Magie war interessant und die Charaktere und wie sie miteinander interagieren, war schön anzusehen. Die Liebesgeschichte war sehr suptil, auch wenn ich die Gefühle der Protagonisten nicht so nachvollziehen konnte. Eigentlich hätte es diesen Teil nicht so wirklich benötigt mMn.
Kiela ist lieber alleine, macht ihr Ding, doch als die Bibliothek, in der sie arbeitet, in Gefahr gerät, schnappt sie sich alles, was geht und flieht auf die Insel, auf der sie einst aufgewachsen ist ...
Kiela ist lieber alleine, macht ihr Ding, doch als die Bibliothek, in der sie arbeitet, in Gefahr gerät, schnappt sie sich alles, was geht und flieht auf die Insel, auf der sie einst aufgewachsen ist
Ich bin ja ein Coveropfer schlecht hin und wenn der Klappentext dann auch noch so gut klingt, dann bin ich dabei. Ich habe anfangs ein klein wenig gebraucht, um Kiela ganz zu verstehen. Sie schottet sich schon sehr ab und jeder ist ihr zu viel, nur die kleine Pflanze namens Caz, der ein missglückter Zauber war, ist ihr wirklich nahe. Durch die Revolution bleibt Kiela aber nichts anderes übrig, als die Flucht anzugehen und das Einzige, was sie kennt, ist die Insel, auf der sie aufgewachsen ist.
Dort angekommen, muss sie über einige persönliche Hürden gehen, Ängste überwinden, um sich etwas Neues aufzubauen. Immer im Hinterkopf, die Bücherkisten, die sie mitgenommen hat, dürfen nie ans Licht kommen, doch darin findet sie Lösungen zu Problemen, die es auf der Insel gibt. Erst heimlich versucht sie den Bewohnern auf ihre Art zu helfen und findet so Freunde und vielleicht auch einen attraktiven Mann? Die Entwicklung, die Kiela während der Geschichte durchmacht, hat mir gefallen, wie sie aufblüht und auch die Insel ihr Dankt. Selbst mit dem aufkommenden Gegenwind kommt sie klar und versucht gemeinsam mit ihren Freunden eine Lösung zu finden
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Eine wirklich cozy Romantasy, die die Autorin da geschrieben hat. Abgesehen von ein paar Punkten, konnte mich die Geschichte überzeugen und ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen auf den fast 500 Seiten. Caz und Miep haben die Story nochmal den gewissen Pep gegeben und die wundervoll beschriebenen magischen Wesen waren auch sehr fantasievoll. Wer für den Herbst etwas zum Lesen sucht, ist hier genau richtig