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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2022

Klassischer Horror wie man es von King gewohnt ist!

Cujo
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Ich hatte sehr viel "Spaß" beim Lesen dieses Buches, konnte es allerdings nur lesen wenn es draußen hell war! :D

Obwohl die Geschichte für King-Verhältnisse relativ kurz ist, kann man den Autor in vielen ...

Ich hatte sehr viel "Spaß" beim Lesen dieses Buches, konnte es allerdings nur lesen wenn es draußen hell war! :D

Obwohl die Geschichte für King-Verhältnisse relativ kurz ist, kann man den Autor in vielen Dingen wiedererkennen. Die Geschichte spielt in Castle Rock und handelt von einem friedliebenden Bernhardiner namens Cujo, der sich eines Tages durch eine Verkettung unglücklicher Umstände mit dem Tollwut-Virus infiziert.
Der Besitzer von Cujo betreibt eine kleine Mechanikerwerkstatt in der tiefsten Einöde.
Da Donnas Wagen eine Reparatur benötigt und ihr Mann Vic gerade auf Geschäftsreise ist macht sie sich mit ihrem Sohn auf den Weg zur abgelegenen Werkstatt. Gerade noch so am Ziel angekommen gibt der Wagen dann endgültig den Geist auf und Donna sitzt mit ihrem Sohn Theodore vorerst fest, da sie in der Werkstatt niemanden antrifft, doch sie ist nicht allein....

Wieder mal ein toller Horror-Roman mit sehr authentischen Charakteren und einer Geschichte die jeden ängstigt, da man sich sehr gut in Donna und ihre scheinbar ausweglose Situation hineinversetzen kann!
Besonders gut hat mir gefallen, dass manche Abschnitte auch aus Sicht des Hundes erzählt sind! Und obwohl ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht habe, was ein Tier denkt, wenn es sich mit Tollwut, kam mir durch Kings großartige Beschreibungen der Gedanke: Ja, genau das würde ein Bernhardiner denken, wenn er sich mit Tollwut infizieren würde.

Den King typischen magischen Realismus hätte ich in diesem Fall nicht gebraucht. Obwohl es nur wenige Elemente sind, haben sie zur Geschichte eigentlich nichts beigetragen und nirgendwo hingeführt.

Vielleicht nicht Kings bester Roman, aber eine ganz klare Leseempfehlung für jeden Fan von Horror und gruseliger Atmosphäre in Büchern!

Vor allem auch nett für zwischendurch, da die Geschichte nicht so lang und ausschweifend sind wie Kings meisten anderen Werke!

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Veröffentlicht am 08.07.2021

Unglaublich spannender Thriller, der so viel mehr beinhaltet als es am Anfang scheint

Das Morpheus-Gen
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Zusammenfassung: David Berger ist erfolgreicher Anwalt in New York mit einer tollen Verlobten und Aufstiegschancen im Beruf. Eigentlich läuft sein Leben richtig gut, bis von einem Tag auf den anderen alles ...

Zusammenfassung: David Berger ist erfolgreicher Anwalt in New York mit einer tollen Verlobten und Aufstiegschancen im Beruf. Eigentlich läuft sein Leben richtig gut, bis von einem Tag auf den anderen alles schiefzulaufen scheint. Seine große Liebe Sarah verlässt ihn aus heiterem Himmel und der Druck im Job ist enorm. Um länger durchhalten zu können erhält er von seinem besten Freund Alexander Aufputschtabletten mit dem Namen "Stay tuned". Die Tabletten wirken wahre Wunder und David schöpft neue Motivation. Allerdings scheinen die Tabletten fast zu gut zu wirken als David nach 5 durchwachten Nächten keinerlei Müdigkeitserscheinungen an sich feststellen kann. Und als er dann nach 5 Tagen endlich schläft, kann er sich nach dem Aufwachen nur mehr bruchstückhaft an die vorangegangene Nacht erinnern und findet sich plötzlich in einer Mordermittlung wieder... als Tatverdächtiger!


Fazit: Mir hat der Thriller unglaublich gut gefallen, da man Kapitel für Kapitel immer mehr erfährt und erkennt, dass hinter dieser Geschichte so viel mehr steckt als anfangs angenommen.
Finde das Thema generell auch sehr spannend und hab mich während des Lesens oft gefragt was ich mit so viel gewonnener Lebenszeit anfangen würde. Finde das Abschluss-Statement von Greg Millner dazu aber grandios und sehr passend. Wenn die ganze Welt nicht mehr schlafen müsste/könnte würde alles nur noch schneller Laufen und die einzige Ruhe für den Menschen wäre der Tod.

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Veröffentlicht am 16.06.2021

Mitreißender Roman, der in andere Zeiten entführt

Die Mitternachtsrose
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Rebecca, eine aufstrebende amerikanische Schauspielerin, bekommt die Gelegenheit an einer Filmproduktion in England teilzunehmen. Sowohl der Film an sich, als auch die abgelegene Location in einem herrschaftlichen ...

Rebecca, eine aufstrebende amerikanische Schauspielerin, bekommt die Gelegenheit an einer Filmproduktion in England teilzunehmen. Sowohl der Film an sich, als auch die abgelegene Location in einem herrschaftlichen Haus inmitten eines Moores sagen der jungen Schauspielerin zu, versucht sie doch gerade den Papparazzies zu entkommen die sie überall hinverfolgen. Diese hätten nämlich gerne eine Stellungnahme von Rebecca zu dem Heiratsantrag, den sie soeben von ihrem Freund Jack, ebenfalls Schauspieler, erhalten hat. Doch Rebecca weiß noch nicht wie sie antworten wird, weshalb ihr die Ruhe im englischen Moor gerade recht kommt.

Dort angekommen lernt sie den Hausbesitzer und das Filmteam kennen, und bemerkt schon bald, dass sie einer ehemaligen Bewohnerin des Hauses, der Großmutter des Hausherren erstaunlich ähnlich sieht.
Doch nicht nur ihrer eigenen Vergangenheit kommt sie während ihres Aufenthalts in England immer näher.

Das Buch spielt in typischer Lucinda Riley- Manier in 2 Zeitebenen, wobei ich sagen muss das mir in diesem Fall wirklich beide sehr gut gefallen haben. Beide waren sehr spannend und ich mochte die Protagonistinnen beider Zeitstränge sehr gerne. Vor allem Anahita ist eine unglaublich sympathische junge Frau, die sich im Laufe des Romans enorm weiterentwickelt. Auf alle Menschen denen sie begegnet hat sie einen tollen Einfluss und hilft selbstlos wo sie kann. Umso mehr fühlt man mit ihr, als sich das Schicksal gegen sie wendet.


Fazit: Zwei spannende Erzählungen in einem Roman, mit tollen Charakteren und überaus atomsphärischen Schauplätzen. Klare Leseempfehlung für Lucindy Riley Fans und solche, die es noch werden wollen.

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Veröffentlicht am 11.11.2024

Ein erfrischend anderer Roman, der sehr zum Nachdenken anregt!

The Freedom Clause
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In "The Freedom Clause" geht es um ein "eigentlich" glücklich verheiratetes Paar, dessen Sexleben aber durch den Alltag nahezu zum Erliegen gekommen ist.
Dominic sieht die Lösung für dieses Problem darin, ...

In "The Freedom Clause" geht es um ein "eigentlich" glücklich verheiratetes Paar, dessen Sexleben aber durch den Alltag nahezu zum Erliegen gekommen ist.
Dominic sieht die Lösung für dieses Problem darin, ihre Ehe einmal im Jahr für eine Nacht zu "öffnen", damit beide mehr Erfahrungen sammeln können und so im besten Fall ihrem eigenen Sexleben wieder auf die Sprünge helfen. Daphne hat das Gefühl es ihrem Mann schuldig zu sein zuzustimmen, und so begleiten wir die beiden über einen Zeitraum von 5 Jahren bei diesem Projekt.

In diesem Buch geht es aber nicht nur um eine festgefahrene Ehe, sondern auch um das Aufblühen einer jungen Frau, die langsam lernt einzufordern, was sie möchte und was sie verdient. Ein Buch, dass sich viel mit Themen wie Emanzipation, Feminismus und Selbstverwirklichung beschäftigt, und nebenbei noch ganz viele tolle Rezepte enthält. Das Kochen ist nämlich Daphnes große Leidenschaft.

Da wir aus 2 Perspektiven lesen, sind wir sehr nah an den Protagonisten dran und können gut nachvollziehen, wie unterschiedlich die Auswirkungen des Projekts auf die beiden Ehepartner sind.

Aber wie genau es sich auswirkt, und ob die beiden ihre Ehe damit retten können, müsst ihr selbst lesen ;)

Ich habe das Buch sehr sehr gerne gelesen, weil es sich im Bezug auf viele Punkte sehr neu und frisch angefühlt hat.
Man liest selten von Paaren die bereits lange zusammen sind und deren Problemen, obwohl sich vermutlich viele Leser in ähnlichen Situationen befinden.
Außerdem sind wie schon erwähnt viele Rezepte enthalten, die sich super in die Geschichte einfügen, und die ich auf jeden Fall ausprobieren werde.
Die Rezepte haben die Geschichte finde ich sehr gut aufgelockert und es war toll zu sehen wie gelungen Daphne ihre Gefühle und Emotionen in schriftlicher Form aufarbeiten kann.

Einen Stern Abzug gab es für mich für das Ende, dass sich einfach nicht rund und zu überspitzt und konstruiert angefühlt hat. Das hätte das Buch meiner Meinung nach nicht nötig gehabt.

Trotzdem hab ich den Großteil des Buches wirklich unglaublich gerne gelesen und ich kann das Buch absolut weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 26.07.2023

Tolle Fortsetzung, die leider nicht ganz an den ersten Teil heranreicht!

Cassardim 2: Jenseits der Schwarzen Treppe
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Im zweiten Band entführt uns die Autorin ins Schattenreich, Noars Reich. Wie auch schon im ersten Teil gefiel mir das Erzähltempo und das Worldbuilding hier besonders gut. Die Autorin kann Szenen und die ...

Im zweiten Band entführt uns die Autorin ins Schattenreich, Noars Reich. Wie auch schon im ersten Teil gefiel mir das Erzähltempo und das Worldbuilding hier besonders gut. Die Autorin kann Szenen und die herrschende Atmosphäre einfach unglaublich gut beschreiben und man fühlt sich wirklich direkt nach Cassardim versetzt. Das Schattenreich ist auf den ersten Blick weder schön noch einladend, nur dunkel und finster. Und doch liegt auch hier Schönheit verborgen, die der Leser gemeinsam mit Amaia entdecken darf.

Zum Highlight hat es hier für mich aber trotzdem nicht gereicht. In erster Linie lag das an den für meinen Geschmack übertrieben kitschigen Szenen zwischen Amaia und Noar, die leider ins klischeehafte abrutschen, was die Geschichte definitiv nicht nötig gehabt hätte. Das fand ich etwas schade weil mich das ein bisschen aus der Story gerissen hat. Zweiter Kritikpunkt war wie schon beim ersten Mal das absolut hässliche Cover!

Trotzdem eine tolle Fortsetzung die Lust auf mehr macht!

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