Das Buch richtet sich an Erstleser, 2. Schuljahr und erklärt anschaulich und kindgerecht den Weltraum und alles Wichtige in diesem Zusammenhang, wie das Sonnensystem, Forschung und Raumflug. Durch die ...
Das Buch richtet sich an Erstleser, 2. Schuljahr und erklärt anschaulich und kindgerecht den Weltraum und alles Wichtige in diesem Zusammenhang, wie das Sonnensystem, Forschung und Raumflug. Durch die vielen Bilder und Illustrationen werden die Inhalte verständlich dargestellt. Mir gefällt auch das Farbleitsystem zu den Hauptkapiteln gut, so findet man sich schnell im Buch zurecht. Die Texte sind kurz und in großer Schrift verfasst, ein Vorteil für Erstleser (und Oma oder Opa brauchen keine Brille beim Vor- und Mitlesen).
Die Wissensvermittlung wird aufgelockert durch kleine Rätsel, ein Leselotto und Sticker zum Einkleben in eine Doppelseite. Und der kleine Astronaut, der die Erläuterungen begleitet, macht das Thema noch anschaulicher. Ein Buch, welches Spaß macht und welches ich gerne weiterempfehle. Wahrscheinlich werde ich auch weitere Bücher dieser Reihe kaufen.
Eine Sturmflut an der Ostseeküste bedroht den Ort, in dem die traumatisierte Elisa lebt. Es muss evakuiert werden, aber Elisa zögert so lange, bis ein Entkommen nicht mehr möglich ist. Den Nachbarn gegenüber ...
Eine Sturmflut an der Ostseeküste bedroht den Ort, in dem die traumatisierte Elisa lebt. Es muss evakuiert werden, aber Elisa zögert so lange, bis ein Entkommen nicht mehr möglich ist. Den Nachbarn gegenüber war die Flucht vor der Flut auch nicht mehr möglich. Alle tragen ihre Geheimnisse mit sich und nun stecken sie zusammen fest und müssen auf Hilfe hoffen.
Vorneweg: Das Buch liest sich einfach weg, an zwei Abenden hatte ich es beendet. Es ist sehr gut lesbar geschrieben, die Geschichte hat einiges an Facetten zu bieten und nach und nach kommen die verborgenen Heimlichkeiten ans Licht. Erzählt wird aus unterschiedlichen Sichten, was dem Lesespaß keinen Abbruch tut, im Gegenteil. Dadurch öffnen sich die Beweggründe der Protagonisten dem Leser einfacher. Zwischendurch bangt und hofft man mit den Hauptpersonen mit und gegen Ende wird man auch noch überrascht. Ein gelungener Schluss lässt den Leser zufrieden zurück. Für die volle Anzahl der Sterne reicht es nicht ganz, denn es handelt sich nicht um ein literarisches Meisterwerk. Aber es bleibt eine interessante Story für zwischendurch, die es schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen.
Das Backbuch einer bekannten Frankfurter Konditorin bietet eine Auswahl an bekannten und vielen neuen regionalen Kreationen, die zum Nachbacken animieren.
Mir gefiel auf Anhieb das Cover mit den Haddekuchen, ...
Das Backbuch einer bekannten Frankfurter Konditorin bietet eine Auswahl an bekannten und vielen neuen regionalen Kreationen, die zum Nachbacken animieren.
Mir gefiel auf Anhieb das Cover mit den Haddekuchen, einem traditionellen Frankfurter Gebäck, welches auch noch heute vom Brezelbub in einigen Altstadtkneipen verteilt wird. Jedes Rezept wird mit einem ganzseitigen Bild illustriert, so dass man eine gute Vorstellung von dem Backwerk erhält. Zutaten, Zubereitungsschritte, benötigtes Material und Angaben zu Ruhe- und Backzeiten sind übersichtlich aufbereitet, zu ganz typischen traditionellen Backwaren wie Bethmännchen, Stutzweck und Frankfurter Kranz gibt es auch noch einen kurzen Text zum Hintergrund. Einige zusätzliche Tipps zum Rezept sind hilfreich oder regen eine Variation an.
Bis auf das Inhaltsverzeichnis, welches ich als etwas unübersichtlich empfinde, liegt hier ein gut durchdachtes Backbuch vor. Ein rein textlicher Index ohne die Bildkacheln wäre mir lieber gewesen. So erschließen sich auch die vier Kategorien Gebäck-Kekse-Konfekt, Kuchen-Torten, Frankfurt to go und Specials nicht gleich.
Auch ein schönes Geschenk als Mitbringsel in der Vorweihnachtszeit!
Der Wikingerjunge Alfred, der viel Unsinn im Kopf hat, lebt bei seiner Großmutter und seinem Onkel Ragnar. Dort, im hohen Norden Skandinaviens, sind die Winter frostig. Seit einigen Jahren sogar besonders ...
Der Wikingerjunge Alfred, der viel Unsinn im Kopf hat, lebt bei seiner Großmutter und seinem Onkel Ragnar. Dort, im hohen Norden Skandinaviens, sind die Winter frostig. Seit einigen Jahren sogar besonders streng und rau, denn die große Winterschwester führt das eisige Regiment. Die kleine Winterschwester, die sonst für mildere und fröhliche Winter mit lustigen Schneeballschlachten sorgte, ist verschollen. Zudem sorgen die Trolle dafür, dass den Dorfbewohnern neben dem notwendigen Brennholz auch liebgewonnene Gegenstände gestohlen werden. Onkel Ragnar, der eigentlich als Frau geboren wurde, macht sich auf die Suche und Alfred folgt ihm.
Das Buch macht es einem nicht einfach, es richtig gut zu finden. Die Geschichte mit den beiden Winterschwestern bietet an und für sich eine tolle literarische Vorlage, leider wird meines Erachtens einiges an Potenzial verschenkt. Der verwaiste Wikingerjunge Alfred konnte mich als Figur nicht überzeugen und bei Onkel Ragnar hat sich nicht für mich erschlossen, warum ihm eine Transfigur zugeschrieben wurde. Für die Geschichte fand ich es in diesem Kontext nicht als relevant. Gefallen hat mir an der Stelle jedoch, dass ganz selbstverständlich mit der Thematik umgegangen wurde.
Den Lesegenuss getrübt hat der Wechsel zwischen den verschiedenen Ebenen: der tatsächlichen Welt und des visionären, magischen Erlebnishorizonts. Viele Textpassagen sind stilistisch schon gut geschrieben und bietet viel an Emotionen, allerdings gibt es auch einige Aspekte, die mich nicht vollständig überzeugen konnten. An manchen Stellen zieht sich die Handlung etwas, es gibt einige Abschnitte, die ich als überflüssig und langatmig empfand.
Als sehr gelungen finde ich die Landkarte zu Beginn und die vielen charmanten Illustrationen von Chevalier Gambette, die einen eigenen Stil haben und die Geschichte ästhetisch illustrieren. Gut ist auch das Glossar mit Erläuterungen zu den Gottheiten der nordischen Welt am Buchende, viele Kinder der angesprochenen Altersklasse brauchen sicherlich auch die Erläuterungen, um alles besser zu verstehen.
Das qualitativ hochwertige Buch mit dem sehr ansprechenden Cover passt in die Winter- und Vorweihnachtszeit und bietet trotz der angesprochenen Kritikpunkte auch Spannung. Mir haben vor allem die Winterschwestern und die Idee dahinter gefallen.
Kluftinger, noch immer in der Rolle des Interims-Polizeipräsidenten, leitet einen Anti-Terror-Einsatz in den Bergen, bei dem ein Kollege zu Tode kommt. Nur ein tragisches Unglück? Oder steckt mehr dahinter? ...
Kluftinger, noch immer in der Rolle des Interims-Polizeipräsidenten, leitet einen Anti-Terror-Einsatz in den Bergen, bei dem ein Kollege zu Tode kommt. Nur ein tragisches Unglück? Oder steckt mehr dahinter? Klufti muss sehen, dass er den Fall löst, denn er tritt als Kandidat für den Gemeinderat an und kann negative Pressse nicht brauchen, zumal Dr. Langhammer als Konkurrent auftritt.
Ein gewohnt gut zu lesender Roman des Autorenduos, der Schreibstil ist flüssig und unterhaltsam. Allerdings kein üblich gefälliger Kluftingerkrimi, denn neben der Krimihandlung, die für mich diesmal etwas untergeordnet daher kommt, spielt der Wahlkampf zwischen den Protagonisten eine große Rolle. Die Autoren gehen dabei auch kritisch mit dem Umgang auf Social Media um, auf deren Plattformen sich Dr. Langhammer sich während des Wahlkampfes eher negativ präsentiert. Das liefert so manchem Leser sicher einige Denkanstöße.
Wenn auch etwas unterrepräsentiert, ist der Krimalfall interessant, im Umfeld des Toten erscheint einiges nicht stimmig zu sein. Der Humor kommt diesmal nicht ganz so platt daher, wie in einigen der vorherigen Bände der Reihe, es amüsiert, wenn Klufti seiner besseren Hälfte Massen an Steinpilzen bringt. Insgesamt fühlte ich mich gut unterhalten, wünsche mir aber für den nächsten Band etwas mehr Krimi.