Cover-Bild Das kleine Café der zweiten Chancen
(13)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 04.11.2024
  • ISBN: 9783426561676
Shiori Ota

Das kleine Café der zweiten Chancen

Roman | Das 4 Minuten 33 Sekunden-Café | Der berührende Roman aus Japan
Anemone Bauer (Übersetzer)

Eine Cafébesitzerin, die verborgene Wunden erkennt. Eine Tasse Kaffee, die Leben verändert. Eine Lektüre, die inspiriert.

„Die Öffnungszeit endet mit dem Sonnenuntergang" steht auf dem Schild an der Tür des kleinen japanischen Cafés am Rand eines wunderschönen Parks von Sapporo. Die Besitzerin Frau Hayari ist eine Barista mit ganz besonderen Fähigkeiten. Exakt 4 Minuten und 33 Sekunden, die Zeit, sie für die Zubereitung einer Tasse Kaffee benötigt, kann sie ihren Gästen eine Reise in die Vergangenheit gewähren, um eine tief bereute Entscheidung rückgängig zu machen. Dabei werden Leben gerettet, große Lieben ermöglicht oder einfach die richtige Abzweigung genommen: Die Studentin Himari wünscht nichts sehnlicher, als ihre Karriere als Pianistin fortführen zu können und den Unfall, der ihre Hand so sehr verletzte, ungeschehen zu machen. Oder Kobayashi, der Witwer, der seit neun Jahren bereut, seiner Frau an ihrem letzten Geburtstag keine Blumen geschenkt zu haben: Die fallenden Wassertropfen des Kaffeefilters hallen immer tiefer und langsamer wider. Kobayashis Bewusstsein verschwindet wie der Wirbel einer unergründlichen Quelle. Für diese vier Minuten und dreiunddreißig Sekunden reist er durch die Zeit, sieht seine Frau vor dem Blumenladen – und ergreift seine Chance.

Ein magischer Roman, nach dessen Lektüre man so gestärkt ist wie nach einer Tasse richtig guten Kaffee.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2024

Eine Tasse Kaffee, die das Leben verändern kann.

0

„Das kleine Café der zweiten Chancen“ kommt ganz im Zeichen großartiger japanischer Literatur, wie das „Das Mondscheincafé“ von Mai Mochizuki oder „Frau Komachi empfiehlt ein Buch“ von Michiko Aoyama. ...

„Das kleine Café der zweiten Chancen“ kommt ganz im Zeichen großartiger japanischer Literatur, wie das „Das Mondscheincafé“ von Mai Mochizuki oder „Frau Komachi empfiehlt ein Buch“ von Michiko Aoyama. So reiht es sich wunderbar in diese Wohlfühl-Literatur ein.
Dabei weiß dieser Roman durch seine originelles Setting ganz eigenständig zu überzeugen.

Die Protagonistin ist Himari Misaki, sie ist zwölf Jahre alt und besucht die Mittelschule in Sapporo. Seit einen Unfall kann die talentierte Klavierspielerin leider nicht mehr spielen und bereut diesen zu tiefst. Durch einen Zufall kommt sie in das kleine und charmante Café Tacet Yuguredo. Die Besitzer dieses Café bieten nicht nur köstlichen Kaffee an, sondern auch einen Zufluchtsort mit der Chance auf eine Reise in die Vergangenheit.
Gemeinsam mit den Café-Besitzern fängt sie an Menschen eine zweite Chance zu ermöglichen, damit diese ihrem Leben eine neue Wendung geben können.

Mit das „Das kleine Café der zweiten Chancen“ veröffentlicht Shiori Ota ihren ersten Roman in Deutschland. Der Droemer Verlag wählt dabei ein wunderschönes Cover, welches mit seiner ruhigen Farbgebung und dem angedeuteten japanischen Flair zu überzeugen weiß.
Als kleiner Kritikpunkt muss, ich allerdings einfließen lassen, dass mich der Bucheinband eher an eine japanische Teezeremonie als an ein Kaffeehaus denken lässt.

Nach Beendigung dieser Lektüre, wird mir klar, dass es so vieles mehr zu bieten hatte als auf den ersten Blick erkennbar. Neben einem geschickten Fantasy-Einschlag, schafft es die Autorin gekonnt, einen Bezug auf die reale Welt zunehmen ohne das es dabei störend oder aufgesetzt wirkt.
Frau Ota nimmt sich Themenkomplexen wie zum Beispiel Vereinsamung, Mobbing, aber auch den allgegenwärtigen Leistungsdruck auf Kinder an. Sie thematisiert kaputte Familien, toxische Freundschaften und den Wunsch einen Moment im Leben eine neue Richtung zu geben. Die dabei ermöglichten „zweiten Chancen“ können mal kleine, aber auch mal große Auswirkungen haben. Dadurch gewinnt die Geschichte an philosophischen Aspekten und ermöglicht eine faszinierende Betrachtung des Themas.
Hervorheben möchte ich, dass auch kleinere Randfiguren eine interessante eigenständige Persönlichkeit und Geschichte erhalten haben, was dem Roman meines Erachtens nach viel mehr Substanz verleiht.
Einzig mit dem Verhalten der noch sehr jungen Protagonistin Himari, hatte ich anfangs meine Probleme. Das lies aber im Verlauf der Geschichte nach, da Frau Ota es schafft, dem Lesenden die jugendliche Gefühlslage glaubhaft zu vermitteln.

Mir hat der leichte Schreibstil und die gut ausgearbeiteten, verschiedenen Figuren sehr gefallen. Es ist zwar ein schlankes Buch, welches mich durch seine Vielschichtigkeit vollends überzeugen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.11.2024

Ein lebenskluger und einfühlsamer Roman

0

Aus der Perspektive der jungen Himari lernt man das Café der zweiten Chancen kennen und lieben. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er wirkt auch in der Übersetzung noch sehr Japanisch mit seinem ...

Aus der Perspektive der jungen Himari lernt man das Café der zweiten Chancen kennen und lieben. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er wirkt auch in der Übersetzung noch sehr Japanisch mit seinem Minimalismus. Er ist authentisch, schnörkellos und auf den Punkt. Die persönliche Geschichte Himaris und ihre Erlebnisse im Café werden mit sehr viel emotionaler Intelligenz und Einfühlungsvermögen geschildert. Mir hat die Bandbreite der zweiten Chancen sehr gut gefallen, von harmlosen kleinen Gesten, die doch lebensverändernd sein können über Ereignisse, die über Leben und Tod entscheiden, ist alles dabei. Das fantastische Element der zweiten Chancen ist eigentlich nicht mein Ding, ich mag es doch eher realitätsnah. Aber hier liegt der Fokus auf der Psychologie, weshalb ich die Verwendung als Stilmittel gelungen fand. Obwohl es ein kurzer Roman ist, wird sehr viel zwischen den Zeilen transportiert, das fand ich wirklich gut gemacht, das Buch ist zauberhaft und sehr emotional.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.11.2024

Auf eigene Art mitreißend

0

Der Roman „Das Kleine Café der zweiten Chancen“ hat mir sehr gut gefallen. Ich bin offen in die Geschichte eingestiegen und wusste nicht, was mich erwarten würde, da die ersten Seiten anders erschienen, ...

Der Roman „Das Kleine Café der zweiten Chancen“ hat mir sehr gut gefallen. Ich bin offen in die Geschichte eingestiegen und wusste nicht, was mich erwarten würde, da die ersten Seiten anders erschienen, als ich Bücher dieser Art normalerweise gewöhnt bin. Auch wenn die Geschichte aus der Sicht eines Kindes geschrieben ist, konnte ich mich zum einen sehr gut mit ihr identifizieren, zum anderen fand ich es positiv, dass dennoch Tiefe in der Erzählung liegt und mich das Buch auch zum Nachdenken und Mitfühlen bewegt hat.

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Himari beschrieben. Himari ist Japanerin. Auf ihr lagen alle Hoffnungen ihrer Mutter, die aus Himari eine Starpianistin machen wollte. Nach einem Unfall kann Himari jedoch kein Klavier mehr spielen und kommt zurück nach Sapporo, wo sie neu auf eine Schule geht und versucht Anschluss zu finden. Dabei hilft ihr ein Café und die Bekanntschaften, die sie dort macht.

Die Umsetzung der Idee, Menschen eine zweite Chance zu geben, hat mich begeistert. Sie ist nicht überzogen, sondern auf eigene Art realistisch dargestellt. Durch das Buch hinweg gibt es viele überraschende Wendungen, wodurch das Buch interessant bleibt. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, der Schreibstil flüssig, sodass ich die Geschichte innerhalb von ein paar Stunden gelesen hatte. Es hätte gerne mehr Seiten sein können.

Nach dem Ende des Romans bin ich definitiv gespannt auf eine Fortsetzung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.11.2024

Ein tolles Buch

0

Das kleine Café der zweiten Chancen ist ein Fantasy-Roman der japanischen Autorin Shiori Ota. Dieses Buch erzählt auf 240 Seiten die Geschichte eines Cafés, in dem man eine Zeitreise in die Vergangenheit ...

Das kleine Café der zweiten Chancen ist ein Fantasy-Roman der japanischen Autorin Shiori Ota. Dieses Buch erzählt auf 240 Seiten die Geschichte eines Cafés, in dem man eine Zeitreise in die Vergangenheit unternehmen kann.

Zu den Werken von Shiori Ota gehören viele berührende Geschichten, die in Hokkaido spielen.
Dieses Werk schildert das Bedauern und die Wiedergeburt verschiedener Menschen, spielt in einem geheimnisvollen Café und bietet die Möglichkeit, die Vergangenheit noch einmal Revue passieren zu lassen.

Nachdem ich dieses Werk gelesen habe, habe ich als Erstes das Gefühl, dass, selbst wenn man die Vergangenheit ändern kann, dies nicht unbedingt zu einem glücklichen Ergebnis führen muss. Manchen Menschen, die ins Café kommen, gelingt es, die Vergangenheit zu ändern, anderen nicht.

Wenn Sie sich die Ergebnisse jedoch genau ansehen, werden Sie feststellen, dass einige Menschen ihre Vergangenheit ändern und ein glückliches Leben führen, während andere möglicherweise schlechtere Ergebnisse erzielen, wenn sie ihre Vergangenheit ändern. Als ich so darüber nachdachte, wurde mir klar, dass ich, anstatt Zeit damit zu verbringen, die Vergangenheit zu bereuen, Zeit damit verbringen sollte, auf die Gegenwart zurückzublicken und Maßnahmen zu ergreifen, um die Vergangenheit zu überwinden.

Mysteriöse Charaktere sind einer der Höhepunkte in Shiori Otas Werken, und dieses Werk erweckt den Eindruck, dass es besonders viele mysteriöse Charaktere gibt.

Ich frage mich, ob diese Geschichte immer noch so herzerwärmend sein wird wie eh und je? Darüber habe ich mitten in der Geschichte nachgedacht, aber die letzte Folge war ziemlich schockierend. Selbst wenn die Vergangenheit geändert werden kann, können hinter den Kulissen neue Tragödien entstehen ... Es scheint, dass das nächste Werk eine aufregendere Geschichte sein wird.

Da Kaffee ein so wichtiges Thema ist, dachte ich, dass dies das perfekte Buch wäre, um es in einem Café zu lesen. Dies ist ein Buch, das mich in Emotionen eintauchen ließ, die langsam und manchmal heftig wie Musik flossen!

Veröffentlicht am 03.11.2024

Ein Neuanfang mit Herz und Kaffee – Eine Geschichte voller zweiter Chancen

0

Das Cover von „Das kleine Café der zweiten Chancen“ ist hübsch gestaltet und passt hervorragend zum Titel. Es strahlt eine freundliche, einladende Atmosphäre aus – genau wie das Café, das im Buch eine ...

Das Cover von „Das kleine Café der zweiten Chancen“ ist hübsch gestaltet und passt hervorragend zum Titel. Es strahlt eine freundliche, einladende Atmosphäre aus – genau wie das Café, das im Buch eine zentrale Rolle spielt und einen Ort der Ruhe und Inspiration darstellt.

Nach dem Klappentext hatte ich erwartet, dass das Buch aus Sicht einer Barista erzählt wird, doch stattdessen erleben wir die Geschichte aus der Perspektive von Himari, einer jungen Frau, die nach einem Unfall ihre Karriere als Pianistin aufgeben musste. Mit dieser tiefen Zäsur in ihrem Leben wünscht sich Himari eine zweite Chance. Doch das Schicksal hält andere Wendungen bereit. Es bleibt unklar, warum Himari das Café findet, in dem sie neue Freundschaften schließt und immer wieder überraschende zweite Chancen erfährt.

Mir gefällt besonders, wie Himaris Sicht auf die Welt geschildert wird. Die Begegnungen im Café und in der Schule sind tiefgründig und authentisch beschrieben und tragen dazu bei, dass Himari ihre Perspektive auf das Leben langsam verändert.

Ein wenig Schwierigkeiten hatte ich allerdings mit den zahlreichen Namen und den Kaffeebegriffen. Eine kurze Erklärung zu den Kaffeespezialitäten hätte mir hier geholfen und sicher auch anderen Leser*innen, die keine Experten in Sachen Kaffee sind.

Das Buch liest sich herrlich leicht; der Schreibstil ist klar, locker und lebendig, ideal für eine entspannte Lektüre. Ich hatte das Buch an zwei Abenden durchgelesen und wurde immer wieder zum Nachdenken angeregt: Welche Situationen in meinem Leben würde ich ändern, wenn ich könnte?

Die Geschichte und ihre Auflösung ist stimmig. Daher gebe ich für „Das kleine Café der zweiten Chancen“ eine klare Leseempfehlung. Es ist eine Geschichte, die zu Herzen geht und einen selbst ermutigt, das eigene Leben neu zu betrachten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere