Cover-Bild Nur der Mann im Mond schaut zu
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 14.01.2011
  • ISBN: 9783404165346
Carin Gerhardsen

Nur der Mann im Mond schaut zu

Kriminalroman
Thorsten Alms (Übersetzer)

Als die dreijährige Hanna aufwacht, befindet sie sich ganz allein in einer abgeschlossenen Wohnung. Sie weiß, dass ihr Vater in Japan ist - aber wo sind ihre Mutter und ihr kleiner Bruder? Warum kommen sie nicht wieder? Dem kleinen Mädchen gelingt es, jemanden anzurufen, kann aber nicht erklären, wo sie wohnt. Eine verzweifelte Suche nach dem eingesperrten Kind nimmt ihren Anfang ...

Kommissar Conny Sjöberg beschäftigt jedoch noch ein anderer Fall. Seine Kollegin stößt in einem Gebüsch vor der Polizeiwache auf einen fast erfrorenen Säugling. Kurz darauf wird in der Nähe des Fundortes eine tote Frau entdeckt ...

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Rezension zu Nur der Mann im Mond schaut zu

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Als die dreijährige Hanna aufwacht ist sie ganz alleine in einer abgeschlossenen Wohnung. Sie weiß, dass ihr Vater in Japan ist, aber wo ist ihre Mutter und ihr kleiner Bruder? Und warum kommen sie nicht ...

Als die dreijährige Hanna aufwacht ist sie ganz alleine in einer abgeschlossenen Wohnung. Sie weiß, dass ihr Vater in Japan ist, aber wo ist ihre Mutter und ihr kleiner Bruder? Und warum kommen sie nicht wieder? Hanna gelingt es jemanden anzurufen, sie kann aber nicht erklären wo sie wohnt. Eine verzweifelte Suche beginnt...
Kommissar Conny Sjöberg beschäftigt jedoch ein anderer Fall in dem ein Kind involviert ist. Seine Kollegin findet in einem Gebüsch einen fast erfrorenen Säugling. Kurz darauf wird in der Nähe des Fundortes eine tote Frau entdeckt...

Nur der Mann im Mond schaut zu ist der zweite Krimi um Kommissar Sjöberg und sein Team von Carin Gerhardsen.

Die Geschichte beinhaltet mehrere Erzählstränge, die mehr oder weniger geschickt zum Ende hin verknüpft werden.

Hanna, die dreijährige, die alleine in einer verlassenen Wohnung versucht zu überleben und sich Hilfe zu holen.
Ein halb erfrorenes Baby und eine tote Frau werden von einer Polizistin gefunden. Die Frau und das Kind können nicht identifiziert werden, und warum werden weder die Frau noch das Baby als vermisst gemeldet! Die Suche nach der Identität beginnt.
Auf einer Finnlandfähre wird ein junges Mädchen ermordet, dessen familiärer Verhältnisse mehr als schwierig sind. Die Suche nach dem Mörder bei der Anzahl an Passagieren gestaltet sich nicht einfach.

Das Buch beginnt eigentlich recht spannend und schnell fragte ich mich wie diese Handlungsstränge zueinander passen. Vor allem die Geschichte der kleinen Hanna ist rührend erzählt und man möchte den kleinen Fratze gerne in den Arm nehmen und trösten.
Aber die Fälle in denen Kommissar Sjöberg und seine Kollegin Petra Westmann und das restliche Team ermitteln kommt für mich über weite Teile nicht wirklich vom Fleck. Denn die persönlichen Probleme und Befindlichkeiten der verschiedenen Ermittler treten nun in den Vordergrund und nehmen viel Raum ein. Ich persönlich bin kein Freund davon wenn sich dies so in den Vordergrund schiebt und zu einem Dauerthema im ganzen Buch wird und das dann auch noch von verschiedenen Ermittlern.

Die Auflösung der Geschichte war in sich stimmig, hatte für mich aber den Beigeschmack des schnellen abhandelns, hier hätte ich gerne ein bisschen mehr Spannungsaufbau gehabt und damit auch ein paar Seiten mehr zum lesen.

Das Buch war für mich ein netter Krimi, den man gut weglesen kann, aber für mich nicht bei weitem nicht an die Spannung seines Vorgängers "Pfefferkuchenhaus" heranreicht.

Mein Fazit:
Ein Krimi für Zwischendurch, bei dem mir die Probleme der Ermittler zu sehr thematisiert wurden auf Kosten der Kriminalfälle.