...würde Omen am liebsten ausrufen, als es plötzlich an ihm ist das Chaos im Zaum zu halten. Und das gerade jetzt, als Walküre dem ganzen Irrsinn den Rücken zudreht hat und eigene Wegen gehen will. Das ist nicht gut, gar nicht gut. Es läuft also mal wieder alles andere als einfach.

Aber welcher Leser will das schon. Hier muss einfach Action, Spannung und Zauber in der Luft liegen, ganz zu schweigen von den witzigen Dialogen. Und genau das schafft der Autor auch in diesem 12. Serienband. Langeweile kommt definitiv nicht auf, auch wenn hier viele Handlungsstränge Erwähnung finden, und die Geschichte schon teils sehr überfrachtet und chaotisch wirkt.

Nichtsdestotrotz gibt es von mir erneut eine Empfehlung mit einer Bewertung von 3.5 von 5 Sternen.

Dies ist ein weiterer Teil, nämlich jetzt schon der 43ste aus der CosyCrime-Reihe Cherringham - Landluft kann tödlich sein.

Nach bewährtem Muster ermitteln Sarah und Jack wieder in einem Fall, der glücklicherweise kein Mord ist. Trotzdem sind die beiden wie immer zu 100% bei der Sache und so können sie die Tatumstände Stück für Stück ans Licht bringen.

Charringham ist eine unterhaltsame und kurzweilige Serie, die vor allem durch seine sehr sympathischen Hauptfiguren und das ländliche Idyll mit all seinen liebenswerten und skurrilen Charakteren punkten kann.

Meine Empfehlung: Lesen und entspannen

Leon Florentin, ein Freund aus Schultagen, bittet Maigret um Hilfe, denn er wird verdächtigt der Mörder seiner Freundin zu sein. Obwohl Maigret ahnt, dass Leon ihm nicht die ganze Wahrheit sage, kann er nicht glauben, dass er der Täter sein soll. Also heißt es wieder das Leben der Getöteten genau unter die Lupe zu nehmen. Und siehe da, es präsentieren sich mehr als ein möglicher Verdächtiger.

Auch in diesem Band erzählt Simenon seine Geschichte kurz und bündig. Sein Erzählstil ist schlicht, erweckt aber in wenigen Sätzen seine Charaktere und Handlungsorte zum Leben. Man erfährt dank der Figur Leons sogar einige spaßige Episoden aus Maigrets Jugend.

Fazit: Gute Unterhaltung, eine interessante Geschichte und ein zufriedenstellendes Ende.

Die Bitte seines Freundes Dr. Pardon führt Maigret diesmal bis nach Amsterdam. Aber auch dort bekommt er nicht die Antworten auf seine Fragen, um den Mord an Nahour aufzuklären. Also zurück nach Paris, wo er gemeinsam mit seinen treuen Inspektoren alles unternimmt, um endlich die entscheidenden Informationen zu bekommen.

Simenon lässt seinen Kommissar Maigret während der Untersuchung und den Verhören zur Bestform auflaufen. Jeder lügt, aber Maigret ist nicht mehr lange gewillt dieses „Spielchen“ mitzumachen. Es ist mal wieder ein komplexer Fall, den Simenon ohne eine Wort zu viel von seinem Maigret lösen lässt.

Es ist eine angenehme, kurzweilige Lektüre mit einem interessanten Ende.

Diesmal wird ein Fall im Rotlichtmilieu für Maigret zu einer echten Geduldsprobe. Doch Ausdauer und Hartnäckigkeit, das weiß Maigret ja aus seinem langjährigen Berufsleben, zahlen sich irgendwann aus. Doch was die Ermittlungen diesmal ans Licht bringen, lassen sogar bei dem so stets geduldig wirkenden Kommissar Maigret den Hut hochgehen. Erst ist es nur ein Vermisstenfall und dann doch eine Mordermittlung.

Wie bei allen Maigret-Romanen ist auch dieser wieder eher eine Milieu-Studie, als ein typischer Krimi. Maigret taucht in das Leben des Toten ein: Er trifft seine Familie, begibt sich in die Bars, die der Tote besaß, überprüft seinen Anwalt.

Also alles wie immer möchte man sagen. Und doch ist das Ende ein Maigret, wie man ihn selten bei seinen Fällen erlebte. Ein weiterer Serienband, den ich als lesenswert empfehlen kann.