Kristina Moninger hat mit ihrem neuen Buch "Neun Tage Wunder" ein Genre bedient, das mir unheimlich gut gefällt. Sie zeigt, dass sie den Sprung von New Adult in eine erwachsenere Belletristik-Richtung schafft und auch hier ein wirklich schönes Buch schreiben kann. Die Geschichte, die auf zwei Ebenen erzählt wird, konnte mich packen und begeistern.

Es geht um Anni, Ben und Lukas. Lukas war Annis große Liebe. Sie hatten neun Tage und in diesen hat sich Anni verliebt. Doch sie konnte nicht bleiben. Zehn Jahre später lebt sie in Glücksstadt und lebt ein Vorzeigeleben. Für mich war die Rahmenhandlung unheimlich interessant. Ich mochte die Konstellation und die zwei Zeitebenen wirklich gerne. Der Schreibstil war poetischer, als ich es bisher von der Autorin gewohnt war und dadurch teilweise sehr ausschweifend. Dadurch war die Geschichte für mich teilweise etwas langgezogen. Etwas Kürze hätte dem Buch meiner Ansicht nach an einigen Stellen gut getan.

Auf voller Linie hat mich die Handlung überzeugt. Ich fand diese sehr geschickt eingefädelt. Vor allem das Ende hat mich berührt und Tränen in meinen Augen hinterlassen. Ich war neugierig auf dieses Buch und wurde definitiv positiv überrascht. Für mich gibt es eine Empfehlung für all jene, die etwas Abwechslung von New Adult wollen, aber dennoch nicht auf ihre schöne, tiefgreifende Liebesgeschichte verzichten wollen.

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Selina Ritter hat mit ihrem neuen Buch "Rentierküsse und Polarmagie" eine schöne Geschichte in Norwegen geschrieben. Das Setting ist wirklich schön gestaltet und macht definitiv Lust selbst eine Reise nach Norwegen zu planen. Die Beschreibungen des Landes, der Kultur der Sami und den Erlebnissen von Sophie sind toll ausgeführt und zeigen von einem großen Wissen der Autorin. Der Wildpark und die Mitarbeiter sind sehr gut beschrieben und es hat mir großen Spaß gemacht, ihnen zu folgen. Dieser Aspekt war definitiv eines meiner Highlights.

Die Handlung beginnt relativ rasant und schnell ist man im Zielland angelangt, was mir gut gefällt. Zudem war der Schreibstil sehr angenehm und hat mich gut und schnell in die Geschichte gebracht. Danach wird sie aber leider sehr vorhersehbar und hat stellenweise kaum Spannung. Obwohl Noel und Sophie gut zusammenpassen, ist die Liebesgeschichte für mich teilweise zu kurz gekommen. Die Anziehung war für mich sehr plötzlich da und hätte meiner Ansicht nach noch mehr Vertiefung verdient. Dennoch hat mir der Roman schöne Lesestunden bereitet.

Ich kann dieses Buch all jenen empfehlen, die große Norwegen-Fans sind oder noch werden wollen. Es bereitet schöne Lesestunden und ist weihnachtlich ohne zu viel Kitsch.

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Kyra Groh zieht mich mit der Fortsetzung der Sweet-Lemon-Agency-Reihe erneut in den Bann. Auf Franka und Felix habe ich mich seit dem ersten Band sehr gefreut. Leider wurde meine Freude etwas getrübt. Denn die Enemies-to-lovers Vibes wurden hier nicht so gut umgesetzt, wie ich es mir gewünscht hätte. Kräftiger Schlagabtausch und Annäherung haben sich für mich zu schnell abgewechselt und so konnte man die Spannung zwischen den beiden nicht so gut wahrnehmen, wie ich das gerne gehabt hätte.

Dennoch sind die beiden Charaktere unheimlich gut gestaltet. Die Autorin schafft hier facettenreiche Hauptpersonen, die super in die Geschichte passen. Vor allem ihre Probleme finde ich wahnsinnig spannend. Frankas Geheimnis habe ich bisher in keinen Büchern gelesen und fand diese Abwechslung sehr erfrischend und den ehrlichen Umgang sehr notwendig. Auch Felix hat seine Vergangenheit, die aber etwas zu kurz kam. Bis zum Ende konnte ich die Gründe nicht hundertprozentig nachvollziehen und hätte mir da noch mehr erwartet.

Schön fand ich die Protas aus dem ersten Band wieder zu sehen. Sie haben sich weiterentwickelt und die Arbeit in der Agentur wurde spannend erzählt. Ich fand auch den angedeuteten Konkurrenzkampf der Branche sehr spannend. Ein Nebencharakter hat es mir besonders angetan und ich glaube, dass er im dritten Band noch eine wichtige Rolle spielt. Insgesamt habe ich das Lesen sehr genossen, Band 1 bleibt jedoch mein liebster. Jetzt freue ich mich schon auf Band 3 :)

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Die Breaking Waves Reihe ist nun zu Ende. Von Band 1 an habe ich die Reihe wirklich gerne gelesen und auch der letzte kommt an die Vorgängerbände heran. Lee mochte ich als Protagonistin sehr gerne und auch Parker ist eine spannende Person. Generell war ich von deren Geschichte sehr angetan.

Lees Geschichte beginnt in Hawaii. Ich fand es wirklich schön, dass hier noch ein weiterer Ort eingeführt wurde. Aber dennoch wandert die Geschichte schnell nach Habour Bridge. Dort will Lee nicht auf die anderen treffen, tut es dann aber schon. Die Geheimnisse, die alle voreinander hatten, werden nach und nach gelüftet.

Dann geht es zur Auflösung des großen Geheimnissen von Josie und hier hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Ich mochte die Geschichte und ihre Auflösung zwar, aber nach vier Büchern hätte ruhig mehr Wumms dabei sein können.

Insgesamt war das Buch und auch die Reihe wirklich schön und ich habe sie gerne gelesen.

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Der Debütroman von Abla Alaoui ist eine süße Geschichte, die Kulturunterschiede der Islamischen und katholisch/westlichen Kultur aufnimmt und in einer Liebesgeschichte darstellt. Die Autorin nimmt Alltagsrassismus, Erwartungen der eigenen und fremden Kultur sowie diverse andere Probleme auf und verpackt sie liebevoll in einem unterhaltsamen Roman.

Amaya als Protagonistin fand ich unheimlich spannend. Ich mochte ihre Zugänge und die Art, wie sie die Welt hinterfragt. Beim Lesen wurde ich schnell warm mit ihr und habe ihre Geschichte gerne gelesen. Klara, ihre beste Freundin, war eine schön ausgestaltete und wichtige Nebenfigur. Vor allem in den Rückblenden wurde gezeigt, wie tief diese Freundschaft ist. Die Rückblenden sind jedoch für mich ein kleiner Kritikpunkt. Während sie anfangs Amayas Probleme und die Art, wie sie behandelt wird, gut darstellen, sind sie im Laufe des Buches meiner Ansicht nach eher verwirrend und haben mit der Geschichte an sich nicht mehr ganz so viel zu tun. Da hätte man meiner Ansicht nach auf die eine oder andere Rückblende verzichten können.

Ismael und Daniel mochte ich ebenso als Protagonisten sehr. Sie waren ehrlich, lustig und es hat Spaß gemacht zu sehen, wie unterschiedlich sie sind. Die Liebesgeschichte und die Probleme, die dadurch entstanden sind wurden gut aufgebaut. Die Lösung war schön, ging mir aber dann doch etwas zu überhastet.

Insgesamt hatte ich unterhaltsame Lesestunden und kann das Buch weiterempfehlen!

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