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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2024

Zu langatmig

Der Ruf des Kuckucks
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„Der Ruf des Kuckucks“ ist der 1. Fall für Privatdetektiv Cormoran Strike aus der Feder von Robert Galbraith aka J. K. Rowlings. Nach „Harry Potter“ nun also eine Krimi-Serie.

Supermodel Lula Landry ...



„Der Ruf des Kuckucks“ ist der 1. Fall für Privatdetektiv Cormoran Strike aus der Feder von Robert Galbraith aka J. K. Rowlings. Nach „Harry Potter“ nun also eine Krimi-Serie.

Supermodel Lula Landry ist tot und laut Polizeiermittlungen war es Selbstmord oder ein Unglücksfall. Doch ihr Stiefbruder will/kann das nicht glauben und beauftragt Cormoran Strike mit Nachforschungen. Der ist jedoch davon gar nicht angetan, ist er doch der festen Überzeugung nichts anderes als die Polizei zu Tage fördern zu können. Als der Auftraggeber jedoch dem momentan finanziell angeschlagenen Strike eine mehr als großzügige Bezahlung in Aussicht stellt, kann Cormoran nicht mehr ablehnen. Gemeinsam mit seiner neuen Mitarbeiterin Robin Ellacott beginnen sie den Fall noch einmal aufzurollen.

Was sich anfangs wie ein Kriminalroman liest verebbt im weiteren eher zu einem Unterhaltungsroman. Viele ausufernde Dialoge die Cormoran mit Familienmitgliedern, Freunden und Kollegen der Toten führt ziehen die Handlung auseinander und die Spannung sackt ab bzw. ist gar nicht vorhanden. Das Buch liest sich nicht schlecht, keine Frage, aber als Krimi hätte ich mir mehr Action und Spannung gewünscht. Das Knistern zwischen Cormoran und Robin jedoch hat die Autorin sehr schön beschrieben und diese Entwicklung weiter zu verfolgen wird sicherlich interessant werden. Die Auflösung des Falles konnte man letztlich so auch nicht selbst herauslesen, da leider erst im Finale die wichtigen Hinweise/Wendungen preisgegeben wurden.

Fazit: Ein unterhaltsamer und hörenswerter Roman, dem allerdings die typischen Krimi-Elemente wie ein durchdachter Fall, Spannung und Tempo fehlen. Deshalb gibt es von mir 3 von 5 Sterne.


Veröffentlicht am 13.11.2024

Viel Drama - viel Gefühl

Der Engelsbaum
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Ihrem Erzählstil bleibt die Autorin auch in diesem Roman treu und baut die Geschichte aus Vergangenheit und Gegenwart auf. Dabei ist wieder viel Melodram, Schicksal, Trauer und Liebe in die Handlung ...




Ihrem Erzählstil bleibt die Autorin auch in diesem Roman treu und baut die Geschichte aus Vergangenheit und Gegenwart auf. Dabei ist wieder viel Melodram, Schicksal, Trauer und Liebe in die Handlung eingebaut, dass man sich unweigerlich irgendwann beim Lesen fragt, kann ein Mensch/eine Familie wirklich so viel negatives erleben.

Nichtsdestotrotz versteht es die Autorin durch interessante Figuren und bildhafte Beschreibungen der Handlungsorte mich als Leser am Buch zu halten, es passiert halt immer wieder etwas. Ist man erst einmal im Lesefluss will man auch wissen wie und wenn ja ob sich alles doch noch zum Guten wenden wird.

Fazit: Wer also gern Familiengeheimnis-Romane mit wechselnden Zeitebenen und viel Gefühl liest, dem kann ich dieses Buch empfehlen. Mir war es allerdings ein paar mal „too much“ und so bewerte ich es mit guten 3 von 5 Sternen.


Veröffentlicht am 13.11.2024

Der verbotene Liebesbrief...

Der verbotene Liebesbrief
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...wird Journalistin Joanna Haslam zugespielt, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht ermessen kann wie sich ihr Leben daraufhin verändern wird.

Dieses Buch weicht in Bezug auf die so bekannte Erzählstruktur ...



...wird Journalistin Joanna Haslam zugespielt, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht ermessen kann wie sich ihr Leben daraufhin verändern wird.

Dieses Buch weicht in Bezug auf die so bekannte Erzählstruktur eines Lucinda Riley Romans ab. Es gibt kein in die Vergangenheit eintauchen und auch keine exotischen Schauplätze, Jos Geschichte spielt im Hier und Jetzt und beinhaltet sogar einige Krimi-Elemente, die für die nötige Spannung sorgen.

Der Roman ist ein guter Mix aus Liebesgeschichte, Krimi und historischem Roman, der zu unterhalten vermag. Allerdings waren mir hier die Protagonisten zu stereotyp charakterisiert und die Dialoge wirkten nicht lebensecht, eher hölzern. Ein weiterer Schwachpunkt waren die Längen, die immer wieder den Erzählfluss stoppten und damit auch das Buch unnötig aufblähten, hier wäre dann weniger echt mehr gewesen. Nichtsdestotrotz ist es aber kein schlechtes Buch.

Kann man über die eine oder andere Schwachstelle hinweg lesen wird man durchaus gut unterhalten, denn gelungene Wendungen und auch ein interessanter Plot zeichnen das Buch aus.


Veröffentlicht am 12.11.2024

Krimiklassiker mit Charme

Mord in der Charing Cross Road
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Der erste Serienband der Sally-und-Johnny-Reihe ist ein gelungener CosyCrime mit einem liebenswerten Ermittlerduo. Bedenkt man wann diese Reihe geschrieben wurde, nämlich in den 1950er Jahren, könnte ...




Der erste Serienband der Sally-und-Johnny-Reihe ist ein gelungener CosyCrime mit einem liebenswerten Ermittlerduo. Bedenkt man wann diese Reihe geschrieben wurde, nämlich in den 1950er Jahren, könnte man meinen es ist eine altbackene Serie, doch dass würde ich so nicht stehen lassen. Ich finde das Buch hat seinen ganz eigenen Charme. Der Mordfall, der im Antiquariatsmilieu spielt ist interessant aufgebaut, wobei alte Bücher genauso im Mittelpunkt stehen wie die zahlreichen Charaktere. Und genau an diesen vielen Figuren leidet die Spannung, sie geht bei den Vorstellungen so vieler Beteiligter förmlich verloren. Und da der Band mit gut 250 Seiten nicht gerade üppig ausfällt, fehlt es letztlich auch an Tiefe. Allerdings liest sich die Geschichte flott weg, hat die Autorin doch einen angenehmen Schreib- und Erzählstil.

Alles in allem ein netter CosyCrime, dem man allerdings den Zahn der Zeit durchaus anmerkt. Denn das beschriebene Frauenbild z. B. ist heute doch glücklicherweise ein anderes. Meine Empfehlung spreche ich aber dennoch aus und vergebe gute 3 von 5 Sterne.


Veröffentlicht am 12.11.2024

unterhaltsam

Sexy Collection No. 1 - Caprice
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Fünf mal "hautnah" ist man als LeserIn hier dabei, wenn es für Maren und Sophie heißt alles zu geben, und das mit vollem (Körper-)Einsatz, um die interessantesten und heißesten Stories für ihr Boulevardmagazin ...




Fünf mal "hautnah" ist man als LeserIn hier dabei, wenn es für Maren und Sophie heißt alles zu geben, und das mit vollem (Körper-)Einsatz, um die interessantesten und heißesten Stories für ihr Boulevardmagazin zu bekommen. Dabei bildet jeweils eine überschaubare Handlung den Rahmen für die erotischen Szenen.

Alles in allem sind die Geschichten nicht mehr als ein Appetizer, denn mit rund 80 Seiten pro Ebook sind sie schon sehr kurz. Also auf Tiefe bei Handlung und Figurenzeichnung muss man hier folglich verzichten, aber das ist eigentlich auch nicht der Sinn dieser Geschichten.

Für Freunde prickelnder erotischer Kurzgeschichten empfehlenswert.