Das Landmuseum in spe
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In dem Buch wird Eliane, ein egoistisches und verwöhntes Mädchen aus der Stadt, als Pflegetochter in eine Pfarrfamilie auf dem Land aufgenommen. Anfangs ist sie misstrauisch und wenig begeistert ...
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In dem Buch wird Eliane, ein egoistisches und verwöhntes Mädchen aus der Stadt, als Pflegetochter in eine Pfarrfamilie auf dem Land aufgenommen. Anfangs ist sie misstrauisch und wenig begeistert von ihrem neuen Zuhause und ihrer Umgebung, doch bald beginnt sie, zusammen mit ihren neuen Freunden die Welt um sie herum zu erkunden. Gemeinsam erleben sie spannende Abenteuer, wie einen Einbruch in das rätselhafte Haus mit dem verschlossenen Garten und aufregende Zeltferien an einem abgelegenen Baggersee.
Im Laufe der Zeit verändert sich Eliane durch die Erlebnisse und die Werte, die sie in ihrer neuen Familie kennenlernt. Sie entdeckt, dass in der Bibel Hinweise darauf zu finden sind, wie man echtes Glück und Freude im Leben finden kann. Ihre anfängliche Skepsis weicht dem Wunsch nach einer tieferen, ungetrübten Freude, die nichts mit Konsum oder materiellem Reichtum zu tun hat.
Ich habe das Buch damals in meiner Kindheit gelesen und war begeistert von der Welt und den Abenteuern, die Eliane und ihre Freunde erlebten. Als ich die Neuauflage entdeckte, musste ich es unbedingt wieder lesen. Auch heute finde ich es noch gut, doch ich könnte mir vorstellen, dass Kinder, die mit moderner Technik und städtischen Hobbys aufwachsen, möglicherweise eher verwirrt als begeistert von manchen Szenen sind. Heutzutage laufen Kinder selten einfach in den Wald, um spannende Dinge zu finden und daraus ein eigenes Museum zu basteln. Für Eltern, die ihren Kindern zeigen möchten, dass Spielen auch ohne Spielzeug und Konsolen spannend sein kann, ist das Buch jedoch eine tolle Möglichkeit – und es vermittelt wertvolle Werte, die heute genauso wichtig sind wie damals.