In der Kürze liegt die Würze
Vergissmeinnicht – Was die Welt zusammenhältNach all seinen Abenteuern im Saum weiß Quinn eines sicher: Matilda ist seine große Liebe, auch wenn ihre Familie manchmal eine echte Herausforderung ist. Eigentlich könnten die beiden sich entspannt auf ...
Nach all seinen Abenteuern im Saum weiß Quinn eines sicher: Matilda ist seine große Liebe, auch wenn ihre Familie manchmal eine echte Herausforderung ist. Eigentlich könnten die beiden sich entspannt auf den großen Schulball freuen. Doch stattdessen wird Quinn plötzlich zum Mittelpunkt eines mysteriösen Sternentor-Rituals, das ihn als angeblichen Auserwählten dazu bestimmt, die Welt zu retten.
Als wäre das nicht genug, tauchen flüchtige Schwarzalben auf, die Schutz suchen, ein launisches Orakel, das immer dann verschwindet, wenn es gebraucht wird, und jede Menge neue Rätsel. Kurz gesagt: ein völlig normaler Dienstag. Aber die Lage spitzt sich zu, als Matilda ins Visier gefährlicher Feinde gerät. Gemeinsam müssen sie Geheimnisse entschlüsseln, die über Leben und Tod entscheiden – und das alles, während die Zeit gegen sie arbeitet.
Nach der großen Begeisterung, die ich bei den ersten beiden Bänden empfunden habe, hat mich dieser Teil leider ziemlich enttäuscht. Im Großen und Ganzen passiert in der Handlung kaum etwas wirklich Relevantes oder Spannendes, und das Wenige, das geschieht, wird unnötig in die Länge gezogen. Statt einer packenden Fortsetzung fühlt sich die Geschichte dadurch oft zäh und langatmig an.
Tatsächlich hätte die Handlung dieses Bandes wohl eher in ein kleines Heftchen gepasst, wenn man die unnötigen Füllszenen und das künstliche Strecken weggelassen hätte. Es ist wirklich schade, denn die Grundidee der Geschichte hatte so viel Potenzial, das hier nicht richtig genutzt wurde. Statt den Leser weiter in die Welt der Charaktere zu ziehen, verliert die Serie hier deutlich an Schwung. Das trübt den Eindruck umso mehr, wenn man bedenkt, wie vielversprechend die Story ursprünglich war.