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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2022

Zuviel drumherum

Das neunte Gemälde
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Leider konnte mich das Buch weder mitreißen noch überzeugen, denn es bestand fast ausschließlich aus Beschreibungen, die grundsätzlich vom eigentlichen abgewichen sind. Nach gut der Hälfte des Buches, ...

Leider konnte mich das Buch weder mitreißen noch überzeugen, denn es bestand fast ausschließlich aus Beschreibungen, die grundsätzlich vom eigentlichen abgewichen sind. Nach gut der Hälfte des Buches, habe ich dieses abgebrochen, da mir vor allem auch der gehobene Schreibstil und die vielen unterschiedlichen Charaktere nicht zusagten. Für mich waren die detaillierten Zeitsprünge eine Spur zuviel. Sobald ein wenig Spannung aufkam, wurde das durch den Autor und dessen Ausschweifungen im Keim erstickt. Auch mit dem Protagonisten wurde ich nicht warm. Es ist ein sehr Niveauvolles Buch, bei dem geschichtlich Interessierte auf ihre Kosten kommen, denn es geht hauptsächlich um die Zeit des zweiten Weltkrieges sowie die Zeit danach. Die Grundidee hat mir an sich sehr gut gefallen, nur ist eben weniger manchmal deutlich mehr. Unnötiges rausziehen einer Geschichte ermüdet mich nur und machte mir daher keinen Spaß. Der Krimianteil rückte hier für mich auch mehr und mehr in der Hintergrund, so dass ich das Buch eher als Roman bezeichnen würde. Von meiner Seite daher keine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 12.11.2024

Hält nicht, was es verspricht

Die Geheimnisse von Hill House
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Nachdem das Cover und auch der Titel auf spukige Stunden hindeuten, war dieses Buch ein absoluter Flop. Das es sich um einen Roman handelt, war mir durchaus bewusst, auch wenn der Eindruck eines Mysteriethrillers ...

Nachdem das Cover und auch der Titel auf spukige Stunden hindeuten, war dieses Buch ein absoluter Flop. Das es sich um einen Roman handelt, war mir durchaus bewusst, auch wenn der Eindruck eines Mysteriethrillers geweckt wurde.

Bis auf die düstere Atmosphäre konnte mich das Buch weder überzeugen noch packen.

Bereits der Start war zäh, und es kam keine richtige Stimmung auf. Es dümpelte eher vor sich hin. Es wurde sehr viel geschrieben und schlussendlich nichts gesagt.
Die Charaktere waren mir allesamt unsympathisch, und ich konnte keinen Draht zu ihnen finden. Auch stand hier gleichgeschlechtliche Liebe auf dem Plan, was scheinbar nun Trend ist und mich aber zusätzlich nervte.

Bis überhaupt die Kulisse zum eigentlichen Thema des Hauses wechselt, vergehen über 100 Seiten, und auch danach wirken die schaurigen Momente eher gezwungen und zufällig. Immer wenn ein Ansatz von Spannung aufkam, wurde er im nächsten Moment von etwas Belanglosem zerstört.
Auch die vorkommenden Flashbacks wirkten eher fehl am Platz, und aufschlussreich waren sie auch nur sehr eingeschränkt.

Viele Fragen blieben für mich offen, die auch am Ende nicht beantwortet wurden.
Zugegeben, das letzte Drittel habe ich dann nur noch überflogen, was aber meinem Verständnis fürs Buch nicht schadete.

Der Schreibstil selbst ist gewöhnungsbedürftig und langatmig, auch die Ich-Perspektive war nicht mein Fall.
Die Idee war echt klasse und ein paar düstere Momente gab es auch, leider war es das dann auch schon.

Leider ein Flop für mich, schade....

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Veröffentlicht am 15.11.2024

Nicht geeignet für Kinder

Die Bücherhexen
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Was als Kinderbuch aussieht, entpuppte sich als seltsames Buch, was in meinen Augen definitiv nichts für 10-Jährige ist.

Das Cover und der Titel klangen sehr spannend und kindgerecht. Leider mussten ...

Was als Kinderbuch aussieht, entpuppte sich als seltsames Buch, was in meinen Augen definitiv nichts für 10-Jährige ist.

Das Cover und der Titel klangen sehr spannend und kindgerecht. Leider mussten wir bereits nach wenigen Kapiteln abbrechen. Meine Tochter (9,5 Jahre) liest viel und gerne, so etwas fand sie kurios, gruslig und weder spannend noch witzig, nur eklig und eigenartig.

Der Schreibstil hat mit einem Kinderbuch nichts zu tun. Auch die Ich-Perspektive ist speziell.

Der gesamte Inhalt des Buches ist gewöhnungsbedürftig, denn auch sprachlich ist das Buch nicht kindgerecht geschrieben und erinnert eher an einen Erwachsenenroman. Es ist aus der Sicht eines Jungen geschrieben, der seine Eindrücke beschreibt. Wörter wie Gedärme und Ähnliches gehören einfach nicht in ein Kinderbuch, werden aber hier zu hauf verwendet und wirken primitiv.

Die Seitengestaltung finde ich allerdings sehr schön, was aber auch das Einzige war.

Perfekt für Halloween für ältere Kinder bzw. junge Erwachsene. Grundschüler definitiv nicht.

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