Die griechische Mythologie mal in einer anderen Sicht.
Ich bin CirceCirce kenne ich schon seit der Schule damals, allerdings kannte ich sie als eine böse Nymphe, die jeden einfach so in Tiere verwandelt. Zudem kennt man sie am meisten aus der "Odysse" von Homer. Die Handlung ...
Circe kenne ich schon seit der Schule damals, allerdings kannte ich sie als eine böse Nymphe, die jeden einfach so in Tiere verwandelt. Zudem kennt man sie am meisten aus der "Odysse" von Homer. Die Handlung in diesem Buch geht aber noch viel weiter zurück.
Inhalt:
Das Buch handelt, wie auch schon der Titel verrät, über Circe. Sie ist die Tochter des Sonnengottes Helios und der Nymphe Perse. Sie unter scheidet sich sehr von den anderen und deswegen wird sie von der Familie und den anderen nicht gemocht und ausgegrenzt. Als sie ihre Magie entdeckt und diese falsch einsetzt, wird sie auf die Insel Aiaia verbannt. Dort beschäftigt sie sich mit der Tier- und Pflanzenwelt und lernt dabei Zaubertränkte herzustellen...
Cover und Schreibstil:
Zu dem Cover kann man nicht viel sagen, ist ganz schlicht Schwarz und Orange gehalten, wo wahrscheinlich Circe dargestellt ist. Passt perfekt.
Den Schreibstil finde ich echt toll. Er ist sehr flüssig und hat auch etwas von der Poesie, wie ich finde. Durch die ganzen Namen der Götter etc. ist es allerdings nicht immer einfach. Zu den Personen, die in dem Buch genannt werden, gibt es am Ende des Buches ein Register, was ich sehr toll finde.
Charaktere und Meinung:
Am Anfang hat man Schwierigkeiten dabei, in die Geschichte hineinzukommen. Das lag nicht an dem Schreibstil (denn der Schreibstil ist echt toll, sehr flüssig, aber nicht unbedingt einfach), sondern daran, dass man mit Informationen überschütet wird. Denn die Geschichte wird aus der Sicht des Circe erzählt und sie erzählt ihre Lebensgesichte von Anfang an.
Sie erzählt, dass sie ganz anders ist als ihre ganzen Geschwister. Ihre Stimme ist so wie die eines Sterblichen, hat einen ganz anderen und schwierigen Charakter, fühlt sich zu den Menschen hingezogen und fühlt sich bei denen auch viel besser.
Am Anfang verliebt sie sich auch in den Sterblichen Glaukos, der aber ihre Liebe nicht erwidert. Aus dem Grund entdeckt sie auch ihre Magie, die sie aber nicht im Sinne der Götter einsetzt und somit auf die Insel Aiaia verbannt wird.
Genau dann, wie ich finde, fängt das Buch richtig an. Man sollte allerdings keine allzu spannende Geschichte erwarten, allerdings schafft die Autorin es trotzdem, einen an das Buch zu fesseln.
Auf die Insel kommen sehr viele Besucher, wie zum Beispiel Hermes, der Circe immer mit Neuigkeiten versorgt, Daidalos, mit dem sie eine kurze, aber auch tiefe, Beziehung hat. Dann noch Medea und ganz am Ende Odysseus. mit dem sie ein Kind zeugt.
Während diese Ereignisse von Circe erzählt werden, finde ich, dass sie etwas zurücktritt und ihre Emotionen nicht so wirklich rüber kommen. Zudem gibt es auch ein paar Längen die nicht hätten sein müssen.
Fazit:
Das Buch ist echt toll für diejenigen, die sich für die griechische Mythologie interessieren. Aber auch wenn man nichts darüber weiß, lernt man insbesondere Circe und Personen der griechischen Mythologie kennen. Nur die ganzen Informationen am Anfang und die Längen am Ende waren zu viel für mich. ⭐(4/5)