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Veröffentlicht am 13.11.2024

Spannender Auftakt der High-Fantasy-Dilogie von Dana Müller-Braun

Legacy of Stars 1: Gezeichnetes Schicksal
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In der Geschichte geht es um Shedir, einem gefallenen Stern, der die Fähigkeit besitzt, Schicksale zu lesen und zu lenken. Aufgrund ihrer besonderen Gabe wird sie jedoch gejagt und verachtet, weshalb sie ...

In der Geschichte geht es um Shedir, einem gefallenen Stern, der die Fähigkeit besitzt, Schicksale zu lesen und zu lenken. Aufgrund ihrer besonderen Gabe wird sie jedoch gejagt und verachtet, weshalb sie sich ihr ganzes Leben schon verstecken muss und in einer Schenke namens Burgfried arbeitet - zusammen mit ihrer Freundin Mila. Eines Tages lernt sie den Kronprinzen Lunas und seinen Bruder Lior kennen, ohne von ihrer Identität zu wissen. Als sie ein zweites Mal auf Lunas trifft, ist er schwer verletzt und dem Tode nahe. Sie heilt ihn und als sie sich näher kommen, liest sie auch sein Schicksal, welches im ganzen Königreich in aller Munde ist. Sie sieht aber auch, dass sie sein Schicksal ändern kann und sieht sich im Laufe der Geschichte gezwungen, mit Lior, dem Blutprinzen und Lunas Bruder, zusammenzuarbeiten, um Lunas Schicksal zu ändern und ihn zu retten. Lior ist dafür bekannt, Sterne zu jagen und zu töten, was die Zusammenarbeit besonders kritisch macht.

Besonders hervorheben möchte ich die wunderbare Gestaltung des Covers und des Farbschnitts, welche einen echten Hingucker darstellen und super zur Geschichte passen.

Zu Beginn fiel es mir etwas schwer, mich in die Geschichte einzufinden. Shedir erschien mir anfangs sehr undankbar, obwohl sie in einem Waisenhaus großgeworden ist, als ihre Mutter verstarb. Allerdings muss man ihr hoch anrechnen, dass sie fast täglich Reste des Essens in das besagte Waisenhaus bringt, da die Kinder dort nicht viel zu Essen haben. Was mir nicht so gut gefallen hat, war die Tatsache, dass Shedir angefangen hat, mit den Gefühlen beider Männer zu spielen. Das hat dazu geführt, dass sie in meinen Augen zunächst einen unsympathischen Eindruck hinterlassen hat.

Im Laufe der Handlung entwickelte sich ihr Charakter weiter und ich begann, einige ihrer Beweggründe und inneren Konflikte besser zu verstehen. Sehr besonders fand ich auch die Entwicklung der Beziehung zwischen Shedir und Lior, von Feindschaft zu einer tiefen Verbundenheit. Auch die Thematik über Sternenbilder und „Königinnen/Könige des Himmels“ hat mir sehr gut gefallen, da ich Bücher in dieser Art bisher noch nicht kannte oder gelesen habe, was das Buch für mich besonders interessant machte. Allerdings haben mich die vielen Namen, ganz besonders im Bezug auf die Sternenbilder, anfangs etwas verwirrt. Auch in den Schreibstil musste ich mich erst hineinfinden, wie bereits oben erwähnt, was auch daran liegen könnte, dass es das erste Buch der Autorin für mich war.

„Legacy of Stars - Gezeichnetes Schicksal“ ist ein gelungener Auftakt, der trotz anfänglicher Schwierigkeiten eine packende und emotionale Geschichte bietet. Die Entwicklung der Charaktere und die faszinierende Welt, die Dana Müller-Braun erschaffen hat, machen Lust auf mehr. Ich freue mich schon auf den Folgeband und bin gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickelt. Wer Fantasy gemischt mit Romantik und ein gewisses Maß an Spannung mag, sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen.

Ich bin mir etwas unsicher bei der Sternebewertung, deswegen tendiere ich zu 3,5/4 Sternen.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Eine Achterbahn der Gefühle - Von Hass zu Liebe

Infinity Falling - Change My Mind
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Ich habe mich sehr gefreut endlich wieder in die Infinity Falling-Reihe abtauchen zu können, da mir Band 1 bereits sehr gut gefallen hat.

Holly und Ruben sind interessante Charaktere, welche wir schon ...

Ich habe mich sehr gefreut endlich wieder in die Infinity Falling-Reihe abtauchen zu können, da mir Band 1 bereits sehr gut gefallen hat.

Holly und Ruben sind interessante Charaktere, welche wir schon in Band 1 kennenlernen durften. Holly ist die Managerin von Aven Amenta und Ruben der Manager von Hayes Chamberlain. Beide spielen auch im 2. Band eine Rolle, was mir sehr gut gefallen hat. Wie bereits aus dem 1. Band erkenntlich, können sich beide überhaupt nicht ausstehen, was die gemeinsame Arbeit enorm erschwert.

Holly ist eine starke junge Frau, die sich in einer männerdominierten Branche behaupten muss. Sie weiß, was sie will und kämpft sehr hart, um ihr Ziel zu erreichen. Aufgrund ihres Durchsetzungsvermögens kommt sie auch schnell sehr hart vor. Sehr beeindruckend fand ich, wie sie mit schwierigen Situationen umgeht und sich in jeder Lage ihres Lebens, egal ob privat oder beruflich, nicht unterkriegen lässt. Trotz dessen muss ich bemängeln, dass ich manchmal etwas „genervt“ von ihr war, weil sie manche Situationen falsch gedeutet und missverstanden hat. Sie denkt sehr oft, dass sie von vielen als Person nicht wahrgenommen wird, was jedoch nicht stimmt.

Ruben hingegen ist auf den ersten Blick ein reicher und sehr selbstbewusster Mann, dem zunächst, aufgrund seines Namens, alles zufliegt. Doch hinter seiner Fassade verbirgt sich eine sehr verletzliche Seite, auch aufgrund eines familiären Verlustes, was wir bereits am Anfang mitbekommen. Ich hätte ihn am liebsten bereits da gerne in den Arm genommen. Mir persönlich gefällt seine persönliche Entwicklung im Laufe des Buches am Besten.

Das Buch hat viele schwierige Themen angesprochen, unter anderem zeigt es die Schattenseiten des Hollywood-Lebens und wie schwierig es für eine Frau ist in einer männerdominierten Branche Fuß zu fassen. Auch das Thema Drogenmissbrauch wurde angesprochen. Leider muss ich sagen, dass mir dieses Thema doch sehr kurz angeschnitten vorkam. Da hätte ich mir zum Schluss noch einmal mehr Details bzw. ein anderes Ende gewünscht, in welchem wir noch mehr über Hollys Schwester erfahren - „Kann Holly ihrer drogensüchtigen Schwester helfen“, „Wie gestaltet sich das Verhältnis zwischen Holly und ihrer Mutter?“ etc.

Die Beziehung der beiden ist geprägt von Spannung, Konflikten, aber auch Leidenschaft und gegenseitigem Verständnis. Man konnte im Laufe des Lesens spüren, wie sie miteinander wachsen und sich gegenseitig unterstützen.

Sehr beeindruckt hat mich auch, dass schwierige Themen wie Machtmissbrauch und Missbrauch bei Männer angesprochen wurden. Das Buch vermittelt, dass Betroffenen eine Stimme gegeben werden muss und sie damit nicht alleine sind.

Sehr gut gefallen hat mir auch, dass Hayes sich bezüglich seiner Erkrankung Ruben gegenüber wieder anvertraut hat und sich eingesteht, dass er doch Hilfe benötigt und diese noch einmal wahrnehmen möchte.

Der Schreibstil von Sarah Sprinz ist leicht verständlich und erleichtert es, in die Geschichte zu kommen. Besonders gut haben mir die kurzen Kapitel gefallen - ich finde, kürzere Kapitel erleichtern immer das Lesen und man kommt schneller durch das Buch. Ebenso gut gefallen haben mir die E-Mailverläufe zwischen Holly und Ruben sowie die Bilder. Meiner Meinung nach fliegt man dadurch nur so durch die Kapitel.

Obwohl das Ende für meinen Geschmack etwas zu schnell kam, hat mir das Buch insgesamt gut gefallen, jedoch muss ich auch sagen, dass mir Band 1 besser gefallen hat. Ich bedanke mich, dass ich das Buch vorab lesen und bei der Leserunde dabei sein durfte. :)

Leider bin ich mit der Bewertung etwas unentschlossen, deshalb gebe ich dem Buch 3,5/4 / 5 Sterne. :)

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