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The DarkAls die Notärztin Kate die Möglichkeit bekommt auf einer UN-Forschungsstation in der Antarktis zu arbeiten ist sie zunächst begeistert, denn sie steckt nach einem Unglück in einem Tief fest und kann einen ...
Als die Notärztin Kate die Möglichkeit bekommt auf einer UN-Forschungsstation in der Antarktis zu arbeiten ist sie zunächst begeistert, denn sie steckt nach einem Unglück in einem Tief fest und kann einen Neustart gut gebrauchen. Da ihr Vorgänger bei einem mysteriösen Unfall ums Leben kam, ist die Stimmung unter ihren zwölf Kollegen und Kolleginnen ziemlich angespannt.
Kate gewöhnt sich nur langsam an die extremen Gegebenheiten: Im Sommer wird es kaum dunkel, im Winter kaum hell, die Höhe und natürlich die eisige Kälte. Sie leidet weiterhin unter den Nachwirkungen ihrer persönlichen Tragödie, dann häufen sich auch noch beunruhigende Vorfälle. Schließlich beschleicht Kate ein unheimlicher Verdacht und als sie dem nachgeht überschlagen sich entsetzliche Ereignisse, bis es ums nackte Überleben geht...
“The Dark” ist ein herrlich unheilvoller Locked-Room-Thriller mit einer, meiner Meinung nach, sehr speziell interessanten Protagonistin. Wirklich sympathisch war sie mir nicht, aber das störte kaum, denn dieser Thriller lebte für mich von dem faszinierenden Setting, der beklemmenden Atmosphäre sowie der rätselhaften Handlung.
Das Geschehen wird plastisch geschildert: Die schrecklich schöne Natur der Antarktis, die Geheimniskrämerei mancher Teammitglieder und die Ängste der Hauptfigur, angesichts der vielfältigen Bedrohungen.
Während des ersten Drittels habe ich mir manchmal mehr Tempo gewünscht, danach wird es für mein Empfinden tempo- und ereignisreicher, Kates Gedanken und Gefühle fand ich allerdings immer wieder zu ausführlich bzw. Redundant geschildert. Für meinen Geschmack ist weder die Handlung noch das Ende so richtig spannend.