Nah am Leben
Tode, die wir sterbenAuf dieses Buch war ich total gespannt, weil ich nordische Krimis sehr mag und immer wieder gerne (für mich) neue Autoren entdecke. Hier ist es sogar ein Autorenpaar, er Deutscher, sie Schwedin. Das macht ...
Auf dieses Buch war ich total gespannt, weil ich nordische Krimis sehr mag und immer wieder gerne (für mich) neue Autoren entdecke. Hier ist es sogar ein Autorenpaar, er Deutscher, sie Schwedin. Das macht das Ganze umso spannender, zumal sie in Schweden leben und schreiben und das merkt man auch ganz deutlich. Das Buch ist ganz nah dran am Leben, manchmal so nah, dass es weh tut. In welch einer Welt werden Dreizehnjährige ermordet, ja hingerichtet?
"Tode, die wir sterben" ist der rasante Auftakt einer neuen Krimireihe, die in Malmö spielt. Das Autorenduo hat viel recherchiert und im Buch entsprechend authentisch beschrieben. Ich fand es total spannend, diese Parallelgesellschaften kennenzulernen und auch die Unterschiede zwischen Schweden und Deutschland.
Der Krimi selbst ist auch total spannend und gut geschrieben. Die Figuren sind kantig und haben ihre Eigenheiten, das sorgt für beste Unterhaltung und lässt einen auch immer mal wieder schmunzeln - gerade bei einem so schweren Thema ist das durchaus gut.
Ich mochte die beiden Hauptfiguren sehr, gerade auch weil sie so unterschiedlich sind und sich dadurch so toll ergänzen.
Für mich klar ein Behaltebuch und ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung!