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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2024

Zäh erzählte Familiengeschichte

Das Schmetterlingszimmer
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Posy Montague, Besitzerin eines großzügigen Anwesens in Suffolk, ist die Hauptfigur und damit Dreh- und Angelpunkt dieser Geschichte. Wie schon bei Lucinda Riley Romanen gewohnt, begleitet man Posy ...




Posy Montague, Besitzerin eines großzügigen Anwesens in Suffolk, ist die Hauptfigur und damit Dreh- und Angelpunkt dieser Geschichte. Wie schon bei Lucinda Riley Romanen gewohnt, begleitet man Posy nun im Wechsel Vergangenheit/Gegenwart bei der eigenen Nabelschau und erfährt (fast) alles aus dem Leben des mittlerweile 70jährigen Familienoberhaupts. Und damit auch genug Potential für die mehr als 650 Seiten vorhanden ist kommen noch einige Figuren ins Spiel wie z. B. ihre einstmalige Jugendliebe, ihre Söhne mit Familie und so weiter. Die Autorin verbindet nun ihre Protagonisten mittels Schicksalhaftem, Geheimnisvollem, Tragödien, Gefühlen aber auch Gewalt, Krankheit und beruflicher Misserfolge. Ein großer Themenkatalog, der aus meiner Sicht die Geschichte nicht bereicherte, sondern eher oberflächlich machte. Hier wäre weniger definitiv mehr gewesen.

Alles in allem ist dies eine Familiengeschichte, die durchaus ihre Momente hat, aber die nicht richtig auf den Punkt kommt. Dabei ist der Schreib- und Erzählstil allerdings wie gewohnt leicht und flüssig, so dass trotz meiner Kritikpunkte das Buch gut zu lesen ist. Ein Schmöker mit ein paar Abstrichen, der aber zu unterhalten vermag.


Veröffentlicht am 14.11.2024

Auferstehung

Skulduggery Pleasant - Folge 10
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Nach dem fulminanten Finale im „Das Sterben des Lichts“ war ich jetzt schon gespannt, wie der Autor seine Geschichte weiter fortführen würde. Und so hatte ich auch ein paar Probleme in die Handlung ...




Nach dem fulminanten Finale im „Das Sterben des Lichts“ war ich jetzt schon gespannt, wie der Autor seine Geschichte weiter fortführen würde. Und so hatte ich auch ein paar Probleme in die Handlung hinein zu finden, vielleicht weil ich mit dem Ende sehr zufrieden war und mit der Geschichte auch abgeschlossen hatte. Das soll jetzt aber nicht heißen, dass dieser Band nun schlecht wäre, bei weitem nicht, er kommt aus meiner Sicht nur (noch) nicht an die vorangegangene 9teilige Saga heran. Aber mal schauen, wie sich diese Weiterführung entwickeln wird. Eventuell wird meine Meinung im nächsten Band schon eine ganz andere sein..?!?

Schreib- und Erzählstil sind wieder genauso leicht und locker wie ich es mir erhofft hatte und die Figuren rund um Skulduggery sind wie gewohnt alle toll charakterisiert. Es macht noch immer Spaß in das Skulduggery-Universum einzutauchen und mit ihnen zauberhafte Abenteuer zu bestehen.


Veröffentlicht am 13.11.2024

Zu langatmig

Der Ruf des Kuckucks
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„Der Ruf des Kuckucks“ ist der 1. Fall für Privatdetektiv Cormoran Strike aus der Feder von Robert Galbraith aka J. K. Rowlings. Nach „Harry Potter“ nun also eine Krimi-Serie.

Supermodel Lula Landry ...



„Der Ruf des Kuckucks“ ist der 1. Fall für Privatdetektiv Cormoran Strike aus der Feder von Robert Galbraith aka J. K. Rowlings. Nach „Harry Potter“ nun also eine Krimi-Serie.

Supermodel Lula Landry ist tot und laut Polizeiermittlungen war es Selbstmord oder ein Unglücksfall. Doch ihr Stiefbruder will/kann das nicht glauben und beauftragt Cormoran Strike mit Nachforschungen. Der ist jedoch davon gar nicht angetan, ist er doch der festen Überzeugung nichts anderes als die Polizei zu Tage fördern zu können. Als der Auftraggeber jedoch dem momentan finanziell angeschlagenen Strike eine mehr als großzügige Bezahlung in Aussicht stellt, kann Cormoran nicht mehr ablehnen. Gemeinsam mit seiner neuen Mitarbeiterin Robin Ellacott beginnen sie den Fall noch einmal aufzurollen.

Was sich anfangs wie ein Kriminalroman liest verebbt im weiteren eher zu einem Unterhaltungsroman. Viele ausufernde Dialoge die Cormoran mit Familienmitgliedern, Freunden und Kollegen der Toten führt ziehen die Handlung auseinander und die Spannung sackt ab bzw. ist gar nicht vorhanden. Das Buch liest sich nicht schlecht, keine Frage, aber als Krimi hätte ich mir mehr Action und Spannung gewünscht. Das Knistern zwischen Cormoran und Robin jedoch hat die Autorin sehr schön beschrieben und diese Entwicklung weiter zu verfolgen wird sicherlich interessant werden. Die Auflösung des Falles konnte man letztlich so auch nicht selbst herauslesen, da leider erst im Finale die wichtigen Hinweise/Wendungen preisgegeben wurden.

Fazit: Ein unterhaltsamer und hörenswerter Roman, dem allerdings die typischen Krimi-Elemente wie ein durchdachter Fall, Spannung und Tempo fehlen. Deshalb gibt es von mir 3 von 5 Sterne.


Veröffentlicht am 13.11.2024

Viel Drama - viel Gefühl

Der Engelsbaum
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Ihrem Erzählstil bleibt die Autorin auch in diesem Roman treu und baut die Geschichte aus Vergangenheit und Gegenwart auf. Dabei ist wieder viel Melodram, Schicksal, Trauer und Liebe in die Handlung ...




Ihrem Erzählstil bleibt die Autorin auch in diesem Roman treu und baut die Geschichte aus Vergangenheit und Gegenwart auf. Dabei ist wieder viel Melodram, Schicksal, Trauer und Liebe in die Handlung eingebaut, dass man sich unweigerlich irgendwann beim Lesen fragt, kann ein Mensch/eine Familie wirklich so viel negatives erleben.

Nichtsdestotrotz versteht es die Autorin durch interessante Figuren und bildhafte Beschreibungen der Handlungsorte mich als Leser am Buch zu halten, es passiert halt immer wieder etwas. Ist man erst einmal im Lesefluss will man auch wissen wie und wenn ja ob sich alles doch noch zum Guten wenden wird.

Fazit: Wer also gern Familiengeheimnis-Romane mit wechselnden Zeitebenen und viel Gefühl liest, dem kann ich dieses Buch empfehlen. Mir war es allerdings ein paar mal „too much“ und so bewerte ich es mit guten 3 von 5 Sternen.


Veröffentlicht am 13.11.2024

Der verbotene Liebesbrief...

Der verbotene Liebesbrief
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...wird Journalistin Joanna Haslam zugespielt, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht ermessen kann wie sich ihr Leben daraufhin verändern wird.

Dieses Buch weicht in Bezug auf die so bekannte Erzählstruktur ...



...wird Journalistin Joanna Haslam zugespielt, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht ermessen kann wie sich ihr Leben daraufhin verändern wird.

Dieses Buch weicht in Bezug auf die so bekannte Erzählstruktur eines Lucinda Riley Romans ab. Es gibt kein in die Vergangenheit eintauchen und auch keine exotischen Schauplätze, Jos Geschichte spielt im Hier und Jetzt und beinhaltet sogar einige Krimi-Elemente, die für die nötige Spannung sorgen.

Der Roman ist ein guter Mix aus Liebesgeschichte, Krimi und historischem Roman, der zu unterhalten vermag. Allerdings waren mir hier die Protagonisten zu stereotyp charakterisiert und die Dialoge wirkten nicht lebensecht, eher hölzern. Ein weiterer Schwachpunkt waren die Längen, die immer wieder den Erzählfluss stoppten und damit auch das Buch unnötig aufblähten, hier wäre dann weniger echt mehr gewesen. Nichtsdestotrotz ist es aber kein schlechtes Buch.

Kann man über die eine oder andere Schwachstelle hinweg lesen wird man durchaus gut unterhalten, denn gelungene Wendungen und auch ein interessanter Plot zeichnen das Buch aus.