Ein frischer Wind - Saga um eine Wiesbadener Familie und ihr Traditionscafé. Roman
Der neue Band der Bestseller-Saga um das Traditionscafé!
Wiesbaden, 1961. Nachdem Hilde Koch das Café ihrer Familie liebevoll modernisiert hat und es nun mit großer Hingabe leitet, macht ihr völlig unerwartet ihr Bruder Wilhelm die Geschäftsführung streitig. Sein Lebenstraum von einer Karriere beim Film ist gescheitert, während seine Frau Karin als Schauspielerin große Erfolge feiert. Auch auf dem Weinberg von Hildes Ehemann Jean-Jaques steht es nicht zum Besten. Zur Hilfe eilt ihm ausgerechnet der unstete Mischa, der auf dem Weingut nicht nur eine Aufgabe findet, sondern auch unverhofftes Liebesglück. Als in Wiesbaden plötzlich ein böses Gerücht die Runde macht, müssen sie alle um die Existenz ihres Café Engel fürchten ...
Die mitreißende Geschichte einer Caféhaus-Dynastie im Wandel des 20. Jahrhunderts - Band 4 der SPIEGEL-Bestseller-Serie
Ein frischer Wind ist bereits Teil 4 der Cafe-Engel-Saga von Marie lamballe.
Wiesbaden 1961, Hilde führt nun das Cafe Engel, während ihr Mann Jean-Jaques in seinem Weinberg beschäftigt ist.
Für Hildes ...
Ein frischer Wind ist bereits Teil 4 der Cafe-Engel-Saga von Marie lamballe.
Wiesbaden 1961, Hilde führt nun das Cafe Engel, während ihr Mann Jean-Jaques in seinem Weinberg beschäftigt ist.
Für Hildes Bruder Willi läuft es hingegen weniger rund, er bekommt als Schauspieler einfach keine Rolle, bis ihm die Idee kommt ebenfalls ins Cafe einzusteigen, als Geschäftsführer. Schnell entwickelt sich daraus ein Familienstreit.
Dieser Teil der Cafe Engel Reihe war für mich wieder zugänglicher. Der Schreibstil hat sich angenehm lesen lassen. An manchen Stellen fehlte mir etwas mehr das Cafe Engel.
Die Charaktere sing größtenteils aus den vorigen Teilen bekannt und waren mir in diesem Roman wieder sehr viel mehr zugänglicher.
Eine tolle Fortsetzung des Cafe Engels.
Eine Familie, ein Café, unterschiedliche Schicksale und Leidenschaften. Viele verschiedene Charaktere, die in schweren Zeiten versuchen, ihren Weg für sich und andere zu finden.
Auch im 4. Teil der Café-Engel-Saga ...
Eine Familie, ein Café, unterschiedliche Schicksale und Leidenschaften. Viele verschiedene Charaktere, die in schweren Zeiten versuchen, ihren Weg für sich und andere zu finden.
Auch im 4. Teil der Café-Engel-Saga von Marie Lamballe „Café Engel - Ein frischer Wind“, erschienen am 30. Juni 2023 beim „Bastei-Lübbe“-Verlag, treffen wir wieder auf die Familie Koch, wie sie leibt und lebt. Diesmal befinden wir uns im Jahr 1961. Ganz Wiesbaden wurde nach dem Krieg in all den Jahren wieder aufgebaut. Man könnte meinen, der Wohlstand ist wieder eingekehrt.
Das Café Engel läuft, auch wenn viele Läden drumherum neu eröffnet haben. Gerade die Stammgäste sind nicht wegzudenken. Hilde, Tochter der Besitzer des Cafés, hat mit ihrer täglich Arbeit dort genug zu tun. Zudem kümmert sie sich um ihre Teenie-Zwillingsjungen und auch ihr Mann Jean-Jaques hat gut zu tun auf seinem Winzerhof ein wenig abseits von Wiesbaden. Ihr älterer Bruder Wilhelm, Theaterschauspieler und Lebemann, erlebt neben seiner Lebenskrise auch noch eine Ehekrise und macht Hilde den Chefposten im Café streitig. Ohne besondere Kenntnisse, wohlgemerkt. Auch Hildes Cousine Luisa ist in ihrer kleinen Welt tot unglücklich. Ihr Ehemann Fritz setzt ihre jüngste Tochter Petra mit dem Geigenspiel so unter Druck, dass er selber seinen Job riskiert und auch die andere Tochter Marion vernachlässig. Nur bei dem ältesten Bruder August könnte man meinen, dass alles einigermaßen in guten Bahnen läuft mit seiner kleinen Familie.
Können die Krisen gemeinsam überwunden und am Ende gar das Glück gefunden werden?
Zuerst möchte ich den fantastischen Schreibstil der Autorin Marie Lamballe anführen. Diese Art, eine so umfassende große Familiengeschichte zu schreiben, ist wirklich bewundernswert. Nicht ein einziger Satz ist unangebracht oder unpassend geschrieben. Die Idee, von dem ersten Teil bis zu diesem vierten Teil immer aus der Sicht von den verschiedenen Personen zu erzählen, ist sehr gelungen. Während im ersten Teil noch die ältere Generationen zu Wort kommt, ziehen die Kindeskinder in „Ein frischer Wind“ nach. So erhält der Lesende viele facettenreiche Eindrücke von dem Leben der Familie Koch und den weiteren Leuten drumherum. Sie erzählen von ihren Problemen, Sorgen und kommen so zu Wort, wie sie die Welt sehen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass hier eine Zeitspanne von vielen Jahren aufgegriffen wird.
Sehr stark finde ich auch die Entwicklungen der Darsteller. Marie Lamballe versteht es, ihr Buch-Ensemble so lebendig zu gestalten, dass man sich bildlich vorstellen kann, wie die Personen aussehen und miteinander umgehen. Auch die Orte, in denen die Geschichte spielt, wie zum Beispiel das Café Engel an sich oder auch später das Weingut am Rhein, sehe ich vor mir. Ich könnte mich direkt vor den Computer setzen und diese Gebäude von innen und außen mit einem gewissen PC-Spiel gestalten. Man hat ein genaues Bild von jedem der Charaktere vor Augen.
Wie die vorangegangenen Bücher auch schon, hat mich dieses hier auch gleich emotional gepackt. Ob traurig, glücklich oder wütend. Alles war vertreten.
Manche Personen, die ich am Anfang noch sehr mochte, wurden mir zusehends unsympathischer. Teilweise wurde ich richtig zornig, da Handlungen oder das Gesagte einiger Protagonisten einfach unmöglich und fies waren. Aber auch andersherum wurde ich überrascht. So wurden übellaunige, faule Bengel zu vorbildlichen junge Erwachsene, die beweisen, dass sie durchaus im Stande sind, Verantwortung zu übernehmen.
Ich würde mir schon eingestehen, dass ich durchaus meine Lieblinge in den Büchern habe.
Das Cover finde ich auch sehr schön und passend gestaltet. Wahrscheinlich sind auch ein bisschen die Cover der historische Romane schuld, dass es eines meiner Lieblingsgenres ist.
Ich möchte nicht, dass diese Familiengeschichte endet. Paar Jahrzehnte hätte die Autorin ja noch vor sich, um einfach immer weiter zuschreiben. 😇 Ich vergebe sehr gerne 5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.
Vielen herzlichen Dank an Marie Lamballe für dieses tolle Leseerlebnis und dem „Bastei-Lübbe“-Verlag und der Bloggerjury für das schöne Rezensionsexemplar. 🙏🏻☺️
Wiesbaden, 1961. Nachdem Hilde Koch das Café ihrer Familie liebevoll modernisiert hat und es nun mit großer Hingabe leitet, macht ihr völlig unerwartet ihr Bruder Wilhelm die Geschäftsführung streitig. ...
Wiesbaden, 1961. Nachdem Hilde Koch das Café ihrer Familie liebevoll modernisiert hat und es nun mit großer Hingabe leitet, macht ihr völlig unerwartet ihr Bruder Wilhelm die Geschäftsführung streitig. Sein Lebenstraum von einer Karriere beim Film ist gescheitert, während seine Frau Karin als Schauspielerin große Erfolge feiert. Auch auf dem Weinberg von Hildes Ehemann Jean-Jaques steht es nicht zum Besten. Zur Hilfe eilt ihm ausgerechnet der unstete Mischa, der auf dem Weingut nicht nur eine Aufgabe findet, sondern auch unverhofftes Liebesglück. Als in Wiesbaden plötzlich ein böses Gerücht die Runde macht, müssen sie alle um die Existenz ihres Café Engel fürchten.
„Café Engel – Ein frischer Wind“ ist der 4. Band der Familiensaga von Marie Lamballe.
Ich begleite die Familie und das Café Engel jetzt schon über einen langen Zeitraum. Der erste Band startete im Jahr 1945 und jetzt sind wir im Jahre 1961 angekommen. Eine Zeit an die ich mich gut erinnern kann.
Mit einem 4. Band habe ich gar nicht gerechnet, um so schöner, dass ich die Familie jetzt noch einmal treffen kann.
Die Zeit bringt Veränderungen mit sich die im Land spürbar sind. Die Menschen wollen wieder mehr Leben und sich etwas gönnen.
Hilde Koch will mit der Zeit gehen und auch das beliebte Café Engel moderner gestalten, zumal auch die Konkurrenz nicht schläft.
Doch erst muss sich Hilde gegen ihre Mutter durchsetzen.
Da ist aber auch ihr Bruder Willi der ihr plötzlich Schwierigkeiten macht.
Im Gegensatz zu seiner Frau die eine erfolgreiche Schauspielerin ist hat er als Schauspieler keinen Erfolg.
So zieht er sich aus dem Business zurück und möchte im Café mitmischen.
Hildes Mutter möchte Willi sogar die Geschäftsleitung übergeben.
Mit „Café Engel – Ein frischer Wind“ setzt Marie Lamball ihre erfolgreiche Familiensaga fort.
Die Autorin hat ein Händchen ihre Charaktere lebendig werden zu lassen.
Ihr flüssiger und gut verständlicher Schreibstil machen das Lesen zu einer Freude.
Im Laufe der 4 Bände hat man auch viel von der Entwicklung im Land lesen können.
Man spürt wie die Menschen nach den schweren Kriegs- und Nachkriegsjahren wieder Hunger nach Leben haben.
Von Marie Lamballe habe ich schon einige Bücher (auch unter verschiedenen Pseudonymen) gelesen.
Es macht mir immer wieder Freude in die Geschichten einzutauchen.
Ob die Reihe um das Café Engel weitergeht, ich lasse mich überraschen.
Im Jahr 1961 muß sich das Café Engel in Wiesbaden gegen eine große Konkurrenz wehren. Hilde will mit der Zeit gehen, doch ihre Mutter Else will das Zepter nicht aus der Hand geben. Hildes Bruder Willi ...
Im Jahr 1961 muß sich das Café Engel in Wiesbaden gegen eine große Konkurrenz wehren. Hilde will mit der Zeit gehen, doch ihre Mutter Else will das Zepter nicht aus der Hand geben. Hildes Bruder Willi ist mit seiner Schauspielkarriere und auch mit seiner Ehe am Tiefpunkt angekommen. Deshalb zieht er wieder zu seinen Eltern und läßt sich bemitleiden. Da kommt Mutter Else auf die Idee, ihren Liebling Willi als Geschäftsführer im Café anzustellen. Das bringt nicht nur Ärger mit Hilde, sondern auch Chaos im Café. Hildes Ehemann Jean-Jaques hat sich auf sein Weingut zurückgezogen. Er braucht dort dringend Hilfe. Svetlanas Sohn Mischa springt ein und findet Gefallen an der Arbeit und auch an Simone, die ebenfalls dort arbeitet. Luisa hat heftige Geldsorgen, denn ihr Mann Fritz lebt nur in der Welt der Musik. Er drillt ihre Tochter Petra unerbittlich, denn er sieht in ihr die kommende Stargeigerin. Es muß erst Weihnachten werden, damit die große Familie wieder zusammenfinden kann.
Es war schön, nach längerer Zeit wieder etwas vom "Café Engel" zu lesen. Marie Lamballe beschreibt in der neuen Folge "Ein frischer Wind" die 1960er Jahre. Die Menschen wollen sich endlich wieder etwas gönnen. Diese Stimmung spürt man ganz deutlich, doch man merkt auch, daß dies nicht für alle gilt. Viele müssen den Pfennig umdrehen. Diese Unterschiede gibt es auch in der großen Familie Koch. Es macht riesigen Spaß, die Geschichten der Menschen mitzuerleben. Man kennt sie aus den drei vorherigen Büchern schon so gut, daß man sich wie ein Teil der Familie fühlt. Daß es in dieser großen Familie einmal zu Unstimmigkeiten kommen kann, ist nur natürlich. Die Menschen sind doch sehr unterschiedlich. Sie werden von Marie Lamballe sehr lebensnah beschrieben und man kann eigentlich keinem böse sein. Auf ihre Art sind sie alle sympathisch- trotz ihrer Macken.
Café-Engel: Ein frischer Wind ist der vierte Teil um die Wiesbadener Familie Koch und ihr Traditionscafé von Marie Lamballe. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Etwas gestört haben ...
Café-Engel: Ein frischer Wind ist der vierte Teil um die Wiesbadener Familie Koch und ihr Traditionscafé von Marie Lamballe. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Etwas gestört haben mich die Passagen auf französisch, immer dann, wenn der Ehemann von Hilde ins Spiel kam. Das kann aber auch daran liegen, dass mein französisch nur rudimentär vorhanden ist. Die Handlungen der Protagonisten sind glaubhaft und nachvollziehbar.
Der Autorin gelingt es vortrefflich, uns in den Anfang der 60iger Jahre mitzunehmen. Sie schildert authentisch das Leben und die Lebensumstände zu dieser Zeit und lässt uns wieder teilhaben am Leben der Familie Koch mit all ihren Höhen und Tiefen.
Da ist Hilde, die im Café alles im Griff hat, ihre Mutter, die sich aufs Abstellgleis geschoben fühlt und der Vater, der gerne seinen Frieden hätte.
Auch bei den anderen Familienmitgliedern geht es hoch her:
Hildes Bruder Wilhelm, ein arbeitsloser Schauspieler, und seine Frau Karin, Fernsehschauspielerin und gut im Geschäft, haben Eheprobleme. Wilhelm mischt sich in die Führung des Cafés ein und bringt damit Hilde gegen sich auf, da das Finanzielle so gar nicht sein Metier ist.
Hildes Bruder August ist ein Workaholic und vernachlässigt seine Frau, die ihre Einsamkeit mit Geldausgeben kompensiert und für das Café kocht, was ihm nicht wirklich recht ist.
Luisas Mann möchte aus seiner jüngeren Tochter eine Geigenvirtuosin machen, merkt aber nicht, dass es durch die Ungleichbehandlung der Kinder unter diesen zu Spannungen kommt. Seine Tochter soll das schaffen, was ihm verwehrt geblieben ist.
Hildes Mann Jean-Jacques hat es auf seinem Weinberg nicht leicht, will es ihm doch nicht gelingen, einen guten Rotwein herzustellen und wird von seiner Schwiegermutter nicht ernstgenommen.
Es herrscht also ein ziemliches Chaos und es bleibt abzuwarten, ob sich alles zum Guten wendet.
Marie Lamballe hat mich gut unterhalten, wenn es im einen oder anderen Fall vielleicht ein bisschen viel Drama war. Es handelt sich ja um einen Roman und nicht das wirkliche Leben.