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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2024

Gelungene Fortsetzung

Das Vampirtier und die Sache mit dem Grusel
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Meine Tochter musste natürlich auch den zweiten Band lesen, nachdem sie den ersten schon verschlungen hatte. Emma und ihr Vampirtier Brutus genießen das Leben in ihrer Spukvilla, doch Graf Dracula ...

Meine Tochter musste natürlich auch den zweiten Band lesen, nachdem sie den ersten schon verschlungen hatte. Emma und ihr Vampirtier Brutus genießen das Leben in ihrer Spukvilla, doch Graf Dracula ist nicht mehr so gruselig wie früher. Das ist natürlich eine Mission für Emma, die ihm sofort helfen will. Doch es stellt sich heraus, dass die unheimlichen Ereignisse in der Villa auf ganz andere Ursachen zurückzuführen sind und schließlich steht eine Gruselprüfung an. Die Fortsetzung ist lebendig und kreativ geschrieben. Der Text ist leicht verständlich und altersgerecht, die Kapitel haben eine gute Länge. Die ausdrucksstarken, farbenfrohen Illustrationen gefallen meiner Tochter sehr gut. Statt gruselig eher humorvoll, war das Buch für meine 9-Jährige in zwei Tagen durchgelesen. Sie empfiehlt es begeistert weiter!

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Veröffentlicht am 13.11.2024

Spannend und tiefgründig

Der König
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Ich habe „Der König“ als Hörbuch gehört, den ersten Teil „Ihr Königreich“ kenne ich allerdings nicht. Auch ohne diesen gelesen zu haben, war die Handlung für mich verständlich, da wichtige Ereignisse ...

Ich habe „Der König“ als Hörbuch gehört, den ersten Teil „Ihr Königreich“ kenne ich allerdings nicht. Auch ohne diesen gelesen zu haben, war die Handlung für mich verständlich, da wichtige Ereignisse aus Band 1 gut integriert wurden. Die Vorgeschichte der beiden hätte ich trotzdem gerne noch gelesen.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die Brüder Carl und Roy, die voller gemeinsamer krimineller Energie stecken und ein schwieriges Verhältnis haben. Im kleinen norwegischen Dorf Os planen sie ein Wellness-Hotel und einen Vergnügungspark, doch der drohende Bau eines Tunnels könnte den Tourismus abwürgen und das Projekt gefährden. Das Setting ist atmosphärisch und wird durch die norwegische Landschaft noch verstärkt.
Während die Situation eskaliert, kommen dunkle Familiengeheimnisse ans Licht, die die Brüder gegeneinander aufbringen. Durch Rückblenden wird die Geschichte sehr spannend und fesselnd erzählt. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Roy geschildert, und der Sprecher passt sehr gut dazu. Spannende Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 12.11.2024

Eine herzerwärmende Herbstgeschichte

Spekulatius, der Weihnachtsdrache. Spekulatius und das Abenteuer im Herbstwald
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Meine Tochter hat die anderen Bände bereits in der Schule gelesen, für mich ist der kleine Weihnachtsdrache jedoch neu.

Das wunderschöne Cover und die zauberhaften, herbstlichen Illustrationen im Inneren ...

Meine Tochter hat die anderen Bände bereits in der Schule gelesen, für mich ist der kleine Weihnachtsdrache jedoch neu.

Das wunderschöne Cover und die zauberhaften, herbstlichen Illustrationen im Inneren machen gleich Lust auf dieses Buch. Auch die Charaktere sind sehr niedlich dargestellt. Durch den flüssigen, unterhaltsamen Schreibstil kann man lange vorlesen, und es ist so verständlich und einfach geschrieben, dass es auch für Kinder zum Selbstlesen gut geeignet ist.

Die Kinder und Spekulatius wollen die Tiere retten und müssen dafür gut zusammenhalten. Die Charaktere sind sympathisch und liebevoll gestaltet, besonders der Weihnachtsdrache Spekulatius, der mit Dialekt spricht und beim Vorlesen sehr witzig wirkt. Durch die herbstlichen Atmosphäre passt das Buch genau zur Jahreszeit und macht Lust auf Drachensteigen, Laternelaufen und Kastaniensammeln.

Die Geschichte ist unterhaltsam und kurzweilig und schon für junge Kinder ab 5 Jahren gut geeignet, aber auch meine Tochter (9 Jahre) hat sie noch genossen.


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Veröffentlicht am 12.11.2024

Krimi trifft Heinerfeeling

Letzter Atem
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Als Darmstädterin kommt man an den Krimis von Michael Kibler nicht vorbei. Auch der neueste Fall rund um Steffen Horndeich, einst Hauptkommissar und nun privater Ermittler, und seine Partnerin Jana Welzer ...

Als Darmstädterin kommt man an den Krimis von Michael Kibler nicht vorbei. Auch der neueste Fall rund um Steffen Horndeich, einst Hauptkommissar und nun privater Ermittler, und seine Partnerin Jana Welzer hat mich von Anfang an gepackt. Die beiden werden beauftragt, den vermeintlichen Suizid einer jungen Mutter zu untersuchen, da deren Ehemann Zweifel an den Umständen hat. Der lokale Bezug gefällt mir immer wieder gut: Von der Mathildenhöhe bis hin zur Viktoriaschule werden die Darmstädter Schauplätze lebendig und atmosphärisch beschrieben, was den Krimi für Einheimische zum Kopfkino macht und auch Ortsfremde können die Stadt hautnah miterleben.

Die Handlung ist spannend, kurzweilig und flüssig erzählt. Ich habe das Buch in zwei Nächten verschlungen. Man merkt zwar relativ früh, in welche Richtung es geht, aber es ist trotzdem sehr unterhaltsam. Interessant und gut umgesetzt fand ich auch das Thema Organspende, das gut recherchiert wurde.

Die Zusammenarbeit zwischen Horndeich, Jana und Katharina wirkt authentisch, die Charaktere sind sympathisch und glaubwürdig. Wer gerne spannende Krimis mit Lokalkolorit liest, liegt hier genau richtig. Ich vergebe 5 kleine Heiner.

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Veröffentlicht am 11.11.2024

Eine schwierige Reise

Im Namen der Barmherzigkeit
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Das Buch behandelt die Zeit, in der Heimkinder systematisch bei mittellosen Bauern untergebracht wurden, ohne dass es ausreichende Kontrollen gab. Die Leidensgeschichte der Protagonistin wird ...

Das Buch behandelt die Zeit, in der Heimkinder systematisch bei mittellosen Bauern untergebracht wurden, ohne dass es ausreichende Kontrollen gab. Die Leidensgeschichte der Protagonistin wird dabei so eindringlich und realitätsnah erzählt, dass sie tief berührt und lange nachwirkt. In den 1970er-Jahren kommt die dreijährige Steffi zu einer Bauernfamilie, wo sie schon bald harte Arbeit leisten muss und ab ihrem neunten Lebensjahr Missbrauch erfährt. Mit 15 wird sie schwanger und in ein Kloster für ledige Mütter gebracht. Dort entschließt sie sich, ihrem Kind ein besseres Leben zu bieten und begibt sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter. Ich konnte das Buch nicht direkt vor dem Schlafengehen lesen, da die Beschreibungen sehr lebhaft waren und nahegingen. Die Autorin schafft es, eine Geschichte zu erzählen, die unter die Haut geht und lange im Gedächtnis bleibt. 5 Sterne.

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