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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2018

Zu viel gewollt

Save You
7

Ich muss gestehen, dass ich von diesem Band ziemlich enttäuscht bin. Ich habe den ersten Band wirklich regelrecht verschlungen und fand ihn richtig gut. Vielleicht hatte ich deswegen an den zweiten Band ...

Ich muss gestehen, dass ich von diesem Band ziemlich enttäuscht bin. Ich habe den ersten Band wirklich regelrecht verschlungen und fand ihn richtig gut. Vielleicht hatte ich deswegen an den zweiten Band eine zu hohe Erwartung. Irgendwie wird es zunehmend zu einer Soap. Übertriebene Dramatik, man muss alles mögliche hineinquetschen, sodass es fast schon erzwungen wirkt, was ich sehr schade finde.
Zu allererst muss man scheinbar jeden mit irgendwem verkuppeln, dass jeder auch sein Happy End im dritten Band dann bekommt. Gut, davon ist man noch weit entfernt, aber man merkt ganz deutlich, in welche Richtung es gehen wird. Ich habe ganz sicher nichts gegen Happy Ends, im Gegenteil, aber man muss nicht für einen Haufen Leute künstlich etwas erschaffen und erzwingen.
Im ersten Teil gab es nur zwei Sichtweisen: Die von James und die von Ruby. Das war recht angenehm, weil die Story ja auch um die beiden gegangen ist und die Geschehnisse drum herum eben kleine Nebengeschichten waren, die das Ganze aufgepeppt haben, wie eben Lydias Schwangerschaft. In diesem Band kommen noch die Sichtweisen von Ember und Lydia hinzu. Einerseits ist das durchaus interessant, weil man nun aus deren Sicht einmal sieht, wie sich Ruby und ganz besonders James verhalten und was deren Aktionen in den anderen auslöst. Aber auch hier wurde mir persönlich das Ganze doch zu viel. Lydia kam am Anfang ein wenig zu viel vor, in der Mitte wurde sie hingegen nur einmal kurz erwähnt und am Ende war sie dann wieder sehr präsent. Vielleicht hätte man das ein wenig mehr aufteilen können, so war es dann doch sehr gewichtig. Mit Embers Sichtweise wurde ich überhaupt nicht warm. Ich mag diesen Charakter wirklich gerne, vor allem weil sie anders ist und dazu auch steht. Das gefällt mir sehr gut. Aber ihre Sichtweise wirkt, wie so vieles in diesem Band, reingezwungen. Als ob man einfach zu viel wollte. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Geschichte nun in viel zu viele verschiedene Richtungen läuft, was es irgendwie schwer macht, sich ganz darauf einzulassen. Es scheint so, als würden es nun drei Geschichten in einer geben. Und da der Fokus nun auf diesen Geschichten liegt, kommt anderes zu kurz. Vor allem Alistar und Kesh. Ich denke jeder erwartet da nach dem ersten Band eine Entwicklung, in welche Richtung auch immer, aber hierbei wird man enttäuscht. Die beiden kommen kaum vor und wenn nur am Rande, wenn sich die Jungs mal kurz treffen. Um die Beziehung geht es nur in einem kleinen Miniabsatz und da passiert an sich auch nichts. Finde ich sehr schade. Gerade bei den beiden war man auch neugierig, wie es sich weiterentwickelt, aber wahrscheinlich muss man da auf den dritten Band warten, aber irgendwie habe ich die Befürchtung, dass die beiden dann auch nur nebenbei abgehandelt werden. Dabei bieten die beiden durchaus Stoff für mehr.
Sicherlich gibt es nicht nur schlechtes. So finde ich gerade die zwei vorkommenden Bälle wieder sehr schön beschrieben und da wünscht man sich glatt, selbst auf diese Schule zu gehen und solche Feste zu feiern. Außerdem gefällt mir die Freundschaft zwischen Ruby, Ember, Lin und Lydia sehr gut, die sich in dem Band aufbaut und entwickelt. Die Annäherungen zwischen James und Ruby finde ich ebenfalls schön, denn er lässt ihr die Zeit, die sie braucht und überfordert sie nicht, auch wenn er ihr durchaus zeigt, dass sie ihm wichtig ist. Außerdem merkt man in ihren intimen Momenten, dass da immer noch mehr zwischen ihnen ist und das Knistern kann man durchaus spüren. Ich finde daher, dass das in einem richtiges Tempo vonstatten geht. Und Percy: Er entwickelt sich zu einem meiner Lieblingscharaktere. Ich liebe diesen Mann einfach, der ein großes Herz hat und für die Zwillinge einfach nur das Beste will.
Ich muss gestehen, dass mich Band drei nun nicht sonderlich reizt. Gerade weil das Ende mir alles ruiniert hat. Natürlich habe ich einen Cliffhanger erwartet, aber das ist mir zu übertrieben und ja, sogar ein wenig unrealistisch, wenn ich ehrlich bin. Die Person, die da mit involviert ist und die ich natürlich nicht nennen werde, enttäuscht mich charakterlich sehr und hätte ich so nicht eingeschätzt und es passt auch ehrlicherweise nicht. Da wären wir wieder bei dem Thema Soap und zu viel Dramatik hineinquetschen…
Laut der Autorin kommen im dritten Band noch mehr Sichtweisen dazu und ich kann mir kaum vorstellen, wie das noch werden soll. Ich finde es jetzt schon zu überfüllt und der Augenmerk weicht viel zu sehr von James und Ruby ab. Ich hoffe die Story wird im dritten Band nicht noch mehr in verschiedene Richtungen zerrissen.

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Veröffentlicht am 14.03.2017

Ein wenig überflüssig

Fullmoon wo sagashite 05
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Obwohl der Manga schön startet,beziehungsweise eher traurig,denn erst geht es weiter mit Meroko´s Geschichte und dann wird kurz die von Izumi abgehandelt,flacht er ziemlich ab. Für mich ist dieser Band ...

Obwohl der Manga schön startet,beziehungsweise eher traurig,denn erst geht es weiter mit Meroko´s Geschichte und dann wird kurz die von Izumi abgehandelt,flacht er ziemlich ab. Für mich ist dieser Band der langweiligste von allen und er kommt eher so rüber,als müsste man die Story ein wenig füllen. Zwar wird mit diesem Teil versucht einen guten Übergang zum kommenden Ende zu finden,aber ich denke das hätte man anders besser hinbekommen können. Dieser Band kommt mir einfach zu bemüht vor.

Veröffentlicht am 13.11.2024

Einfache und oft langatmige Geschichte ohne besondere Spannung

A Song to Drown Rivers
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Ich fand die Leseprobe zu „A Song to Drown Rivers – Ihre Liebe entscheidet das Schicksal zweier Königreiche“ von Ann Liang echt gut Also dachte ich,dass ich das Buch auf jeden Fall mögen würde. Leider ...

Ich fand die Leseprobe zu „A Song to Drown Rivers – Ihre Liebe entscheidet das Schicksal zweier Königreiche“ von Ann Liang echt gut Also dachte ich,dass ich das Buch auf jeden Fall mögen würde. Leider war das nicht der Fall. Ich musste mich teilweise zwingen,es zu lesen,obwohl ich so viel Positives davon gehört habe. Aber leider kann ich mich dem nicht anschließen.
Um das Jahr 500 lebt in China Xishi als bezaubernde Schönheit in einem abgelegenen Dorf. Eines Tages taucht der Berater des Königs Fanli bei ihrer Familie auf und bittet sie,sich als Spionin ausbilden zu lassen,um den Wu-Clan zu besiegen,indem sie dessen König bezirzt. Xishi,die ihre kleine Schwester durch Wu-Soldaten verloren hat,erklärt sich dazu bereit und wird von Fanli ausgebildet. Als sie schließlich am Hof der Wu ankommt,steigt sie recht schnell auf,aber mit jedem Tag dort,steigt die Gefahr entdeckt zu werden und vor allem Fanli in Gefahr zu bringen,in den sie sich verliebt hat.
Das Buch wird als „episch, dramatisch und wunderschön – eine große, zeitlose Liebesgeschichte vor dem Hintergrund einer chinesischen Legende“ beworben,aber ich fand es weder dramatisch noch war da wirklich eine Liebesgeschichte drin. Es wird zwar immer wieder ein wenig darauf hingedeutet,dass Xishi sich in Fanli verliebt und dass er das erwidert,aber es passiert überhaupt nichts. Außerdem wird Xishi in nur zehn Monaten als Spionin ausgebildet,was ich schon recht unrealistisch fand,und sie bekommt Tanz,Instrumente,Politik und all das beigebracht,aber es kommen keinerlei Szenen von Romantik oder Verführung vor,was ein sehr wichtiger Aspekt ihres Auftrags sein soll. Aber dennoch kann sie natürlich auch das perfekt,obwohl es nicht einmal in einem Nebensatz erwähnt wurde. Das war für mich sehr enttäuschend. Zudem kam,dass es zwar in der Ich-Perspektive geschrieben wurde,aber ich dennoch das Gefühl hatte,dass die Charaktere blass blieben,gerade auch Xishi. Es gab keine Tiefen,es kamen keine wirkliche Gefühle rüber,außer die Abscheu und der Hass gegenüber der Wu. Das fand ich auch etwas sehr extrem,denn irgendwie gab es nur die ganz bösen Wu-Bewohner. Die wurden immer wieder als Monster betitelt und irgendwie wurden alle negativ dargestellt. Es gab da auch kein wirkliches Umdenken,auch beim König Fuchai nicht wirklich,auch wenn es da auch mal positivere Gefühle gab. Es gab auch kaum Intrigen am Hof,wovor aber gewarnt wurde und was,meiner Meinung nach,auch zu einem Königshof dazugehört. Der Schreibstil war auch oft sehr langatmig,weil alles so ausgeschmückt wurde,dass sich die einfachsten Szenen sehr gezogen haben.
Für mich war das Buch leider überhaupt nichts. Ich gebe dem noch zwei Sterne.

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Veröffentlicht am 27.08.2024

Depressive Grundstimmung,wo es nur Probleme und Gejammer gab

Wir treffen uns im nächsten Kapitel
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„Wir treffen uns im nächsten Kapitel“ von Tessa Bickers war mein erstes Buch der Autorin,daher kannte ich ihre Schreibweise nicht,wie sie Charaktere entwickelt usw. Aber da ich auch immer gerne neue Autoren ...

„Wir treffen uns im nächsten Kapitel“ von Tessa Bickers war mein erstes Buch der Autorin,daher kannte ich ihre Schreibweise nicht,wie sie Charaktere entwickelt usw. Aber da ich auch immer gerne neue Autoren kennenlerne,hatte ich mich hierauf eingelassen,vor allem weil ich Bücher liebe und der Klapptext sehr vielversprechend wirkte,weil es dort ebenfalls um Bücher geht.
Durch ein Missgeschick landet Erins Lieblingsbuch in einem öffentlichen Buchschrank. Als sie es dort wiederfindet,stellt sie fest,dass neben ihren Notizen nun neuere stehen. Daraus entwickelt sich ein literarisches Treffen nur in den Büchern,die sich Mystery Man und sie immer aussuchen. Nun öffnet sich Erin das erste mal seit dem Tod ihrer besten Freundin wieder jemanden. Zeitgleich findet James ein Buch,das mit Notizen voll ist und ist von diesen so berührt,dass er darauf antwortet. Es ist das erste Mal,dass er jemanden wirklich mitteilt wie es in ihm aussieht,nachdem er das Mädchen verloren hat,das er liebt. Aber die beiden sind keine Fremden füreinander...
Ich mochte,dass die beiden durch Bücher verbunden werden. Es wurden immer Klassiker wie Sturmhöhe oder Wer die Nachtigall stört genommen. Doch das war an sich schon das einzig Positive. Erin ging mir besonders auf die Nerven. Es wurde immer nur gejammert und alle anderen sind die Bösen und an allem Schuld und ihr Verhalten gegenüber der Mutter fand ich auch unmöglich. Sicher hat diese einen großen Fehler damals gemacht,aber dann soll sie den Kontakt abbrechen und nicht so rumjammern,wie sie es immer getan hat. Außerdem hat sie sich dann verletzt gefühlt,weil ihre Mutter sie nicht nach ihren Rat gefragt hat,was ihre Frisur angeht,hat aber jeden Anruf ihrer Mutter ignoriert und sich allgemein unmöglich verhalten. Ich konnte bei ihr immer nur den Kopf schütteln. James war etwas besser,aber ganz warm wurde ich mit ihm nicht,denn beide Charakteren waren irgendwie unausgearbeitet. Beide waren dreißig Jahre alt und während sich James weitestgehend so verhalten hat,war Erin immer wie ein kleines Kind,das man den Lolli weggenommen hat und sehr sprunghaft war. Außerdem war in dem Buch irgendwie alles voller Probleme und schlimmen Sachen,dass es ziemlich auf die Laune geschlagen hat. Sicherlich ist das Leben nicht nur kunterbunter Regenbogen,aber das war einfach viel zu viel. Genau wie das Ende,wo jeder total happy ist und sogar die Nebencharaktere alles finden,was sie wollten und es war Friede,Freude,Eierkuchen zum größten Teil,was mir too much war,gerade wenn die ganze Zeit einfach so eine depressive Grundstimmung geherrscht hat. Ich musste mich wirklich zwingen,das Buch zuende zu lesen und das hat auch nur geklappt,weil es relativ dünn war,auch wenn die Schrift recht klein ist. Ich gebe dem Buch nur 1,5 Sterne. Auf Portalen,die keine halbe Sterne haben,runde ich auf zwei auf,da ich das Buchthema gut fand und ein Stern mir dann doch zu wenig vorkommt.

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Veröffentlicht am 31.07.2024

Langweilig und Charakter nervig

Code X - Das Erwachen der Cybertechs
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„Code X - Das Erwachen der Cybertechs“ von Lucinda Flynn habe ich mir durch den Klapptext echt spannend vorgestellt und da das Buch für Fans von Marie Graßhoff angepriesen wurde und ich die „Neon Birds“-Reihe ...

„Code X - Das Erwachen der Cybertechs“ von Lucinda Flynn habe ich mir durch den Klapptext echt spannend vorgestellt und da das Buch für Fans von Marie Graßhoff angepriesen wurde und ich die „Neon Birds“-Reihe gut fand,wo es ja auch um KI und deren Übernahme ging,dachte ich,dass es wirklich gut werden kann. Aber leider habe ich micht total geirrt. Ich habe versucht,das Buch zu lesen und musste nach 1/4 abbrechen. Es war leider so trocken und unspannend,dazu kam,dass die Hauptperson Jace nur am rumjammern war,wie ungerecht sein Leben doch sei,dass seine Familie keinen Kontakt mit ihm will,weil er so kaum etwas verdient und der Job ist ja auch so schlecht,jammer jammer,jammer. Es ging mir echt auf den Keks und ich hatte so gehofft,dass es besser wird,wenn er als Cybertech entlarvt wird und in die Forschungsabteilung kommt,aber es wurde einfach nicht spannend,mir sind dauerhaft die Augen zugefallen und ich musste mich immer wieder zwingen,das Ebook weiterzulesen beziehungsweise nach einer Unterbrechung wieder anzufangen. Irgendwann konnte ich mich einfach nicht mehr aufraffen und habe es abgebrochen. Da lese ich lieber etwas Anderes,was mich wirklich unterhalten kann. Nur Sams Kapitel waren etwas besser,aber auch nicht so,dass sie mich unterhalten oder gar begeistern konnten. Daher gibt es eineinhalb Sterne von mir,da Sam wenigstens etwas besser war. Auf Portalen,wo es keine halben Sterne gibt,runde ich allerdings auf einen ab.

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