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Shilo_

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2024

Sehr unterhaltsam

Der Ruf des schwimmenden Gartens
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Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da ich bereits einige Bücher der Autorin besitze und gelesen habe. Ich liebe ihre Art, wie sie ihre Geschichten erzählt, sehr. Auch dieses Mal hat sie mich nicht ...

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da ich bereits einige Bücher der Autorin besitze und gelesen habe. Ich liebe ihre Art, wie sie ihre Geschichten erzählt, sehr. Auch dieses Mal hat sie mich nicht enttäuscht.
In diesem Buch geht es um Sofie, eine Bremer Ärztin, die im Jahr 1914 plant, nach Madeira auszuwandern. Dort soll ein Krankenhaus mit einer Tuberkulosestation eröffnet werden. In Madeira angekommen muss sie feststellen, dass das Krankenhaus noch nicht fertiggestellt ist und dieses so schnell auch noch nicht geschehen wird. Sofie fängt an zu recherchieren und findet dabei erschreckende Dinge heraus.
Dieser Roman, bei dem natürlich auch die Liebe nicht zu kurz kommt, ist auf einem historischen Hintergrund aufgebaut. Die verschiedenen Charaktere hat Tara Haigh facettenreich und glaubwürdig dargestellt. Die dramatische, emotionale und fesselnde, manchmal jedoch ausschweifende Handlung ist reich an unvorhersehbaren Wendungen, dabei jedoch an keiner Stelle kitschig oder gar unglaubwürdig. Ein mitreißender und angenehmer Schreibstil führt durch dieses Buch.
Mich hat diese Geschichte wunderbar unterhalten und mir kurzweilige Lesestunden bereitet. Gerne empfehle ich es weiter. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.11.2024

Unterhaltsam mit geschichtlichem Hintergrund

Zeiten des Lichts – Die Begegnung am Meer
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In diesem Roman begibt sich der Leser nach Nordjütland in das Jahr 1884. Am Strand der Künstlerkolonie Skagen wird der Schiffbrüchige Arndt mehr tot als lebendig aufgefunden. Durch Ebbas Pflege, der Tochter ...

In diesem Roman begibt sich der Leser nach Nordjütland in das Jahr 1884. Am Strand der Künstlerkolonie Skagen wird der Schiffbrüchige Arndt mehr tot als lebendig aufgefunden. Durch Ebbas Pflege, der Tochter des ansässigen Arztes, überlebt er. Kurz nach seiner Genesung verlässt er das Haus des Arztes und hinterlässt einen Brief und goldene Münzen. Und niemand weiß, wer Arndt wirklich ist. Ebba, die sich in Arndt verliebt hat, findet ihn in einer abgelegenen Hütte am Strand. Doch Arndt hütet sein Geheimnis um seine Herkunft.
Dieser Roman, der einen Krimi in sich verbirgt, ist fesselnd und lässt die Protagonisten vielschichtig auf den Leser herüber kommen. Er führt ihn in ein Künstlermilieu, das anschaulich und nachvollziehbar dargestellt ist. Wolf Serno führt mit einem flüssigen und bildhaften Schreibstil durch die fesselnde Handlung, die teilweise unvorhersehbare Wendungen beinhaltet. Charaktere, die tatsächlich gelebt haben, bereichern dieses Geschichte.
Mir hat diese Geschichte unterhaltsame Lesestunden bereitet. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.11.2024

Ein Roman mit Höhen und Tiefen

Vielleicht hat das Leben Besseres vor
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In diesem Folgeroman des Buches "Wir sind schließlich wer" der Autorin führt sie den Leser wieder in den kleinen Ort Alpen am Niederrhein, in dem jeder jeden kennt. Mittelpunkt der Gemeinde ist die junge ...

In diesem Folgeroman des Buches "Wir sind schließlich wer" der Autorin führt sie den Leser wieder in den kleinen Ort Alpen am Niederrhein, in dem jeder jeden kennt. Mittelpunkt der Gemeinde ist die junge Pastorin Anna von Betteray,
Während der Vorbereitungen für das alljährliche Spargelfest wird Raffaela, ein seit einem Unfall geistig behindertes Mädchen, bewusstlos aufgefunden und liegt jetzt im Koma. Da keiner weiß, was geschah, wird in dem Dorf getratscht und Gerüchte in die Welt gesetzt. Und natürlich auch ein Verdächtiger gefunden.
Dieser Roman beherbergt viele unterschiedliche Themen. Es geht unter anderem um Familie, Freundschaft, Homosexualität, Drogen und sogar um den Ukrainekrieg. Dadurch geriet die eigentliche Handlung zeitweise in den Hintergrund, was ich dann doch als etwas störend empfand.
Die einzelnen Charaktere sind lebendig dargestellt, der ist Schreibstil angenehm und unterhaltsam. Es ist eine Geschichte, wie das Leben sie schreibt mit ihren neugierigen Dorfbewohnern und den Gerüchten, die aus ihrem Getratsche entstehen.
Auch ohne Kenntnis des ersten Bandes lässt sich dieses Buch sehr gut lesen und verstehen. Trotz meiner Kritik hat es mir kurzweilige Lesestunden bereitet. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.11.2024

Gelungener Auftakt der Reihe

Zwanzig Jahre - 1933
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In diesem ersten Band der 5teiligen Geschichte der Familie von Dannenburg führt der Autor in das Jahr 1933. Das Oberhaupt des Gestüts, Otto von Dannenburg, blickt mit Beklommenheit in die Zukunft. Hitler ...

In diesem ersten Band der 5teiligen Geschichte der Familie von Dannenburg führt der Autor in das Jahr 1933. Das Oberhaupt des Gestüts, Otto von Dannenburg, blickt mit Beklommenheit in die Zukunft. Hitler ist an der Macht und Walter, Ottos Bruder, ist ein überzeugter Gefolgsmann des Systems geworden. Schon bald bewahrheiten sich Ottos Vorahnungen, die auch seine Familie betreffen.
Dieses Buch ist ein Stück deutscher Geschichte, spannend und kurzweilig in eine Familien-Saga verpackt. Er beinhaltet sehr viele historische Tatsachen und bringt sie lebendig auf den Leser herüber.
Mein persönliches Fazit:
Ein sehr empfehlenswerter Auftakt der Reihe, auf dessen Fortsetzung ich mich freue. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.11.2024

Erschütternde Geschehen

Das Kind mit den stummen Augen
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Erzählt wird die Geschichte von Theresa, die mit ihrer Mutter und ihrer Tante ein Teehandelshaus in Emden betreibt. Um den Umsatz anzukurbeln, soll der Journalist Jonas von Bergen einen Artikel über die ...

Erzählt wird die Geschichte von Theresa, die mit ihrer Mutter und ihrer Tante ein Teehandelshaus in Emden betreibt. Um den Umsatz anzukurbeln, soll der Journalist Jonas von Bergen einen Artikel über die Historie des Hauses schreiben. Dazu beginnt Theresa zu recherchieren und stößt schon bald auf Hinweise, dass ihre Mutter einmal zwei Schwestern gehabt haben muss. Und sie erfährt von einem Kinderkurheim, in dem in den 1960er Jahren dramatisches geschah.
In zwei sich abwechselnden Zeitsträngen begleitet der Leser die Recherche von Theresa. Wobei mich die Geschichte der Vergangenheit wesentlich mehr berührt hat, als die der Gegenwart. Es ist erschütternd, was sich damals, auch in der Realität, in diesen Heimen abgespielt hat, wie man auch in vielen Überlieferungen nachlesen kann. Lena Rohn hat die Erlebnisse der drei noch sehr jungen Schwestern lebendig und nachvollziehbar beschrieben. Mehr als nur einmal liefen mir Schauer über den Rücken und Tränen des Mitgefühls ließen mich beim Lesen innehalten. Es ist eine Geschichte voller Dramatik und Emotionen, die ans Herz geht. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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