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EngelAnni

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2024

Spannender Nachkriegsroman

Café Hawelka
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Das Café Hawelka ist in diesem Buch der Mittelpunkt. In beiden Zeitlinien spielt es eine große Rolle im Leben der Hauptfiguren.
In der ersten Zeitlinie begleiten wir Else, die dsa Ende des Krieges miterlebt ...

Das Café Hawelka ist in diesem Buch der Mittelpunkt. In beiden Zeitlinien spielt es eine große Rolle im Leben der Hauptfiguren.
In der ersten Zeitlinie begleiten wir Else, die dsa Ende des Krieges miterlebt und ihr Leben komplett neu aufbauen muss, in der zweiten Zeitlinie lernen wir Elses Tochter Jutta kennen und begleiten sie.
Die Geschichte und die Figuren sind sehr liebevoll gestaltet und absolut Lesenswert. Ich bin quasi durch das Buch geflogen und kann es uneingeschränkt empfehlen.
Das Buch gibt einen tollen Einblick in die Nachkriegszeit in Österreich, über diese Zeit habe ich bisher wenig gelesen und auch über Österreich weiß ich wenig, daher hat mich das Buch auf häufiger zum Nachdenken gebracht.
Für mich als Norddeutsche war es hin und wieder schwierig, die Österreichischen Begriffe zu lesen, umso besser, dass die meisten am Ende des Buches noch erklärt werden.
Ich vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.09.2024

Sehr ergreifender Roman in der Zeitschichte

Als wir nach den Sternen griffen
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In "Als wir nach den Sternen griffen" geht es um die dramatischen Ereignisse in der Prager Botschaft im Sommer und Herbst 1989. Wir lernen zum einen Judith kennen, sie ist Mitarbeiterin in der Prager Botschaft ...

In "Als wir nach den Sternen griffen" geht es um die dramatischen Ereignisse in der Prager Botschaft im Sommer und Herbst 1989. Wir lernen zum einen Judith kennen, sie ist Mitarbeiterin in der Prager Botschaft und zum anderen wird uns Tobias vorgestellt. Er steht auf der Beobachtungliste der Stasi seit seine Frau in den Westen geflohen ist. Er hat seinen Job und seine Gute Wohnung verloren und kümmert sich alleine um seine Tochter. Er entschließt sich nach Prag in die West-Deutsche Botschaft zu flüchten.
Mir gefällt die Geschichte richtig gut. Ich denke, jedem ist bekannt, dass am 30.9.89 Genscher die berühmte Worte von dem Balkon der Prager Botschaft spricht. Mir war bisher nicht bekannt, dass die Flüchtlinge teilweise seit dem Sommer dort ausgeharrt haben und es zum Schluss über 3000 Menschen waren.
Theresa Herbold schafft es wunderbar die Stimmung einzufangen, allen Seiten genug Raum zu geben und auch die Dramatik kommt nicht zu kurz.
Der Sprachstil gefällt mir richtig gut, ich habe das Buch innerhalb weniger Tage durchgelesen.
Ich spreche eine absolute Leseempfehlung aus und vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.08.2024

Ein etwas anderes Mathe-Buch

Pi mal Daumen
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Zwei unterschiedliche Menschen begegnen sich im Mathe-Studium. Der Hochbegabte 16-jährige Oskar und die über 50-jährige Moni, die ständig auf ihre Enkel aufpassen muss und mehrere Nebenjobs hat.
Die Autorin ...

Zwei unterschiedliche Menschen begegnen sich im Mathe-Studium. Der Hochbegabte 16-jährige Oskar und die über 50-jährige Moni, die ständig auf ihre Enkel aufpassen muss und mehrere Nebenjobs hat.
Die Autorin schreibt das Buch aus der Sicht von Oskar mit seiner, ich würde wirklich sagen verschrobenen, aber liebenswerten Art. So eröffnet sich mir ein ganz anderer Blick auf die Geschichte, als wenn es aus neutraler Sicht geschrieben wäre.
Das Buch lässt sich wirklich toll lesen und die Figuren sind wirklich sehr liebevoll erschaffen worden.
Sehr gut gefällt mir, dass das Buch auch viel Raum zum selber deuten gibt, weil einfach nicht alles bis ins Detail beschrieben wird. Auch finde ich die Entwicklung der Geschichte toll, das hätte ich so nicht erwartet. Viel mehr darf ich nicht verraten, sonst würde ich spoilern.
Das Cover gefällt mir auch gut und von dem Namen des Buches bin ich begeistert.
Ich vergebe volle 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 23.07.2024

Stürmische Zeiten in Hamburg

Im Nordwind
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In "Im Nordwind" dürfen wir Alice begleiten, die von ihrem Mann immer wieder misshandelt und fast tot geprügelt wird. Sie entscheidet sich, einen Anwalt aufzusuchen um die Scheidung einzureichen.
Wie wir ...

In "Im Nordwind" dürfen wir Alice begleiten, die von ihrem Mann immer wieder misshandelt und fast tot geprügelt wird. Sie entscheidet sich, einen Anwalt aufzusuchen um die Scheidung einzureichen.
Wie wir schnell mitbekommen, ist dies 1913 ein fast aussichtsloses Unterfangen.
Das Buch spielt in zwei Zeiten, ich würde spoilern, wenn ich verraten würde, um wen es in der früheren Zeit geht. Dies wird auch erst später im Laufe des Buches klar.
Außerdem bekommen wir einen Einblick in die Familie des Anwalts, der Alice vertreten soll und wird.
Ich erhalte einen tollen Einblick die Zeit Hamburgs kurz vor dem ersten Weltkrieg, zugleich ist er auch erschreckend und ich froh, heutzutage zu leben.
Zuerst habe ich mich den zwei Zeitsträngen etwas schwer getan und die Geschichten durcheinander bekommen, weil sie doch recht lang waren, aber das hat sich im Laufe des Buches komplett gelegt.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut.
Schade finde ich, dass es einen Cliffhänger gibt und der zweite Teil da weiter geht, wo der erste aufhört.
Ich mag es es lieber, wenn die Geschichte an sich beendet ist und im zweiten Teil z.B. das Augenmerk auf einer anderen Figur liegt.
Das sehe ich jetzt aber nicht als Grund einen Stern abzuziehen, deswegen vergebe ich 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.04.2024

Herzergreifende Fortsetzung einer Familiengeschichte

Für immer, dein August (Mühlbach-Saga 2)
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Die Mühlbachsaga geht weiter...
Ich war von dem ersten Teil schon sehr begeistert und bin deswegen auch schnell in den Buchladen und habe mir den zweiten Teil besorgt.
Ich finde es sinnvoll den ersten ...

Die Mühlbachsaga geht weiter...
Ich war von dem ersten Teil schon sehr begeistert und bin deswegen auch schnell in den Buchladen und habe mir den zweiten Teil besorgt.
Ich finde es sinnvoll den ersten Teil zu lesen, weil die Familiengeschichte weiter geschrieben wird. Aber im Grunde kann man das Buch auch ohne den ersten Teil lesen.
Ich habe das Buch verschlungen, Barbara Leciejewski schafft es mit ihrem Schreibstil und den Beschreibungen der Figuren und auch der damaligen Welt, dass ich mich total in die Charaktere hineinversetzen kann. Ich fühle mit den Charakteren, ich leide mit Ihnen, freue mich aber auch mit Ihnen. Ich habe Mühlbach, aber auch Bremen direkt vor den Augen und kann es mir vorstellen.
Nicht nur die Figuren und Ort sind toll beschrieben, sondern das Buch gibt es uns auch einen Einblick in die Geschichte. Die Zeit zwischen 1914 und dem Ende des zweiten Weltkrieg wird sehr anschaulich dargestellt und gibt mir einen tollen Einblick in diese Zeit.
Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen und vergebe voll 5 Sterne!

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