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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2017

Sie ist die drittbeste Gamerin auf der Welt und nun will sie endlich siegen…

Nemesis
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Evelyn liebt das Zocken. Für sie gibt es keinen besseren Beruf, als Spiele in der virtuellen Welt auszutesten, selbst wenn ihre Eltern das ganz anders empfinden. Nun wurde ein bahnbrechender Fortschritt ...


Evelyn liebt das Zocken. Für sie gibt es keinen besseren Beruf, als Spiele in der virtuellen Welt auszutesten, selbst wenn ihre Eltern das ganz anders empfinden. Nun wurde ein bahnbrechender Fortschritt in Sachen Spieleentwicklung gemacht und Eve soll einen eingepflanzten Chip testen um mit ihrem Bewusstsein direkt in das Spiel einzutauchen. Gesagt, getan, angeschlossen an den Kabeln und schwupps steht sie persönlich in einer anderen Welt… tja aber leider in Jeans… Und so verschieben sich die Grenzen. Was ist die Realität und was nicht und warum zur Hölle kann Eve sich nicht ausloggen? Möge das Spiel beginnen….

Oh wow…. Wir werfen die Ordnung mal über Bord und ich muss euch sagen… „Nemesis: Hüterin des Feuers“ ist mal nix für geduldige Nerven. Hier geht es drunter und drüber. Man kommt rein, fühlt sich wohl, kriegt den ersten Schock und einen Lachanfall. Man trifft die ersten wichtigen Wächter, und verliert die Hoffnung komplett. Ihr Weg ist steinig, ihre Aufgabe lebensgefährlich. Nemesis soll mit Hilfe der 4 Wächter die Göttin Gaia wieder erwecken. Doch dafür muss sie ihre Wächter erstmal finden. Möglichst in einem Stück und dazu vielleicht möglichst friedfertig. Hier dürft ihr euch ein kleines sarkastisches Lächeln vorstellen, denn Wächter mit Feuer im Blut, sind wirklich alles andere als nur nett und besonnen.
Viel verraten werde ich euch über die verschiedene Charaktere nicht, das wäre zu weit voraus gegriffen. Aber so viel. Es gibt heiße, temperamentvolle Männer, große Überraschungen und noch größere Gefühle. Von Leid, Liebe, Wut, Hoffnung bis hin zu Freundschaft und Trauer ist alles dabei. Das Abenteuer ist gewaltig und absolut unvorhersehbar.

Eve schwankt immer wieder, was sie nun glauben soll. Sie hat viel Mut in sich und vor allem eine große Klappe, aber ihr Herz ist noch größer. Die Hüterin des Feuers gibt nicht so schnell auf und entwickelt sich im der Handlung zu einer sehr aufopferungsvollen und umsichtigen Person. Auch wenn sie sich bis fast zum Schluss nicht sicher ist, ob Mareia real oder eine Spielwelt ist, Eve kämpft bis zum letzten Atemzug…. und darüber hinaus!

>> Ich habe mir mein Leben auch anders vorgestellt, doch nun werde ich diesen Weg bis zu Ende gehen.

Ich werde nicht wanken. Ich werde bis zum Ende bei dir bleiben, egal, wie schmerzhaft es wird, damit ich dir im nächsten Leben wieder unter die Augen treten kann. Das verspreche ich dir, mo soléy.<<

Geschrieben wurde „Nemesis: Hüterin des Feuers“ zum Großteil aus der weiblichen Sicht. Später gibt es ein paar Kapitel aus der Sichtweise von Lucian. “ Nemesis “ ist in sich abgeschlossen, wobei ich mir stark wünsche, dass Asuka Lionera eine Fortsetzung veröffentlicht. Denn das Ende… lest es selbst. Es macht einfach noch Lust auf mehr.

Ein kleines Manko waren für mich die zwischenzeitlichen vielen und langen Gedankengänge. Das hat sich ab und zu für mich etwas gezogen. Aber im Vergleich zu diesem Wahnsinnsabenteuer kann ich jedem nur raten: Lest das Buch! Es ist so spannend, so erfrischend neu in der Handlung. Lasst euch drauf ein, ihr werdet es nicht bereuen.

Ich liebe das Cover! Es ist genauso, wie ich mir Eve vorstellen würde uns die Farben sind einfach der Hammer.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Ich war schnell gefesselt

Stepbrother Dearest
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Eine schmerzlich schöne Liebesgeschichte, viel Dramatik und witzige Neckereien in einem Buch. „Stepbrother dearest“ von Penelope Ward hat mich in seinen Bann gezogen.

Das Buch besitzt zwei Teile. Anfangs ...

Eine schmerzlich schöne Liebesgeschichte, viel Dramatik und witzige Neckereien in einem Buch. „Stepbrother dearest“ von Penelope Ward hat mich in seinen Bann gezogen.

Das Buch besitzt zwei Teile. Anfangs ist Greta 17 Jahre alt, als ihr Stiefbruder Elec für 1 Jahr bei ihr und der Familie wohnen soll. Als er ankommt, ist er echt ein Riesenarschloch. Doch in seiner harten Schale steckt ein zutiefst verletztes Herz und mit der Zeit lebt er sich ein. Er kann auch der liebenswerten , herzlichen Art von Greta nicht entkommen und seine Schutzmauer beginnt zu bröckeln. Der zweite Teil beginnt 7 Jahre später und ist definitiv sehr spannungsgeladen. Emotional hat dieses Buch wirklich wahnsinnig viel zu bieten und ich habe es in ein paar Stunden durch gelesen. Die Story um sie, das dunkle Familiengeheimnis, die Schicksalsschläge, die sie erleiden mussten haben mich zutiefst aufgewühlt. Dazu kommt die intensive Leidenschaft. Man kann die Energie förmlich greifen und spürt wie es prickelt. Erotisch angehauchte Momente vervollständigen die Geschichte und die Schreibweise macht es einem leicht darin zu versinken. Sie ist flüssig und wortgewandt, abwechslungsreich und sie wirkt so lebendig.

Ich habe einen kleinen Kritikpunkt. Um nicht zu spoilern verrate ich nur ein wenig. Später gibt es eine Erklärung der Gedanken von Elec und das war mir zu detailliert, da einiges wie in den Kapiteln zuvor , als es passiert ist, Wort genau in der Schrift von Elec wieder gegeben wurde. Ich finde das hätte man etwas anders lösen können, damit es nicht so langatmig ist.

Das Cover sagt mir dieses Mal nur bedingt zu. Ich hätte es im Laden wohl nicht unbedingt beachtet.

Alles in Allem aber ein ganz tolles Buch.

Veröffentlicht am 03.07.2017

Eine ergreifende Geschichte

Mondprinzessin
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Lynn ist ein Waisenkind. Allein zu sein, nicht geliebt zu werden und vor allem auch keine Freunde zu haben, nagt da sehr an ihr. An ihrem 17. Geburtstag beginnt ihr Arm seltsam zu leuchten und Lynn zweifelt ...

Lynn ist ein Waisenkind. Allein zu sein, nicht geliebt zu werden und vor allem auch keine Freunde zu haben, nagt da sehr an ihr. An ihrem 17. Geburtstag beginnt ihr Arm seltsam zu leuchten und Lynn zweifelt arg an ihrem Kopf. Als dann auch noch 2 Typen auftauchen, welche die „Prinzessin“ umbringen wollen und auch Juri in ihr Leben tritt, beginnt ihr größtes Abenteuer.

Als erstes zum Cover… Wow.. Wie kann man das nicht schön finden? Einfach atemberaubend.

Lynn ist schon ein außergewöhnliches Mädchen. Sie ist selbstbewusst, temperamentvoll, aber so warmherzig und liebevoll. Trotz ihres schweren Schicksals ist sie ein so lebensfroher Mensch und nachdem sich einiges in ihrem Leben tut, blüht sie förmlich auf. Juri hab ich sofort ins Herz geschlossen. Er ist ein richtig starker und emphatischer Mondkrieger, der Lynn die ganze Zeit stark zur Seite steht. Er ist positiv und bringt sie so oft zum Lachen, genauso wie er ihr tröstend zur Seite steht. Auch andere Charaktere, die ich garnicht verraten möchte, sind einfach so toll. Ich habe gerade Lynn´s Begleiterin ist soooo zum knuddeln süss.

Die Geschichte der Mondprinzessin ist etwas Besonderes. Die Welt, die Ava erschaffen hat ist so fantasievoll, magisch und zart, dass man wie verzaubert durch das Buch schwebt. Die Schreibweise tut ihr Übriges. Gewandt, locker und flüssig trägt sie dich durch die Story und man kann es nicht weg legen. Ich habe es in wenigen Stunden durch gelesen und bin total gerührt, vor allem auch von den tiefgehenden Gedanken, die Ava immer wieder einfließen lässt. Es hat mich einfach mitgenommen. Die Autorin erzählt so detailliert, ich hab mich gefühlt als würd ich mit in ihre Welt eintauchen. Natürlich darf neben der ganzen gefühlvollen Erzählung, die Spannung nicht fehlen und auch der große Aha Moment zum Ende fehlt nicht.

Leider gibt es eine Sache, die halt definitiv Geschmackssache ist. Ich werde nichts verraten, denn meine Rezensionen beinhalten niemals Spoiler. Das Buch lohnt sich auf alle Fälle, da einfach die Geschichte an und für sich so wundervoll ist. Ich hab gelacht, ich hatte Spaß und ich hab Gänsehaut gehabt, von so vielen sensiblen Momenten. Auch Tränen sind zum Schluss noch geflossen. Hier und da fehlt vielleicht ein Tick mehr Spannung und wie gesagt das Ende…

Ich gebe 4,5 von 5 Sternen. ❤

Veröffentlicht am 14.11.2024

Niedlich und weihnachtlich

Huch, wer kommt da zu Besuch?
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Was für ein Schock! Braunbär Malte bekommt Besuch an Weihnachten. Von seiner Eisbärinnenfreundin Irma! Doch eigentlich hält Malte zu dieser Zeit immer seinen Winterschlaf und er hat so gar keine Ahnung ...

Was für ein Schock! Braunbär Malte bekommt Besuch an Weihnachten. Von seiner Eisbärinnenfreundin Irma! Doch eigentlich hält Malte zu dieser Zeit immer seinen Winterschlaf und er hat so gar keine Ahnung vom berühmten Fest. Hilfe muss her. Ob Heiko Hase, Emil Dachs, Frieda Maulwurf oder Olga Eule – alle helfen ihm um dieses Weihnachten zu etwas ganz Großem zu machen.

Es werden Plätzchen gebacken, Baumschmuck gebastelt, Geschenke verpackt und ganz nebenbei auch noch gerätselt welche Überraschung Eisbärin Irma im Gepäck hat. Selbst kleine Zuhörer können hier wunderbar mit rätseln, da Irma viele kleine Hinweise schickt, genauso wie ihre Updates, wo genau auf ihrer Reise sie sich gerade befindet – natürlich ganz modern per Handy.

Der Schreibstil von Andrea Lienesch ist angenehm, die Kapitel kurz und lebhaft gehalten. Ich finde es manchmal eher für Kinder ab 6/7 sinnvoll, aber jedes Kind ist ja auch unterschiedlich weit in seinem Alter und von dem her sollte das jeder selbst entscheiden. Mir haben die Illustrationen von Sam Rassy gut gefallen. Die Figuren sind wirklich niedlich gestaltet und die farbenfrohen Seiten laden zum gucken und entdecken ein.

Alles in Allem ist das ein wirklich süsser, humorvoller Adventskalender, gut geeignet um ihn jeden Tag in der Weihnachtszeit vorzulesen – oder eben in einem Stück zu erleben – und ich hatte wirklich Spaß dran. Ich werde ihn meinen Lesemäusen dann demnächst vorlesen und kann ihn euch gut empfehlen um die Weihnachtszeit zu unterstreichen. Heimelig, atmosphärisch und weihnachtlich ist die Story auf jeden Fall.

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Veröffentlicht am 03.11.2024

Intensive, süsse Story mit Weihnachtstouch

Fantastische Weihnachten in Snow Falls / Fantastische Weihnachten in Snow Falls - Wolfsgestöber
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Als Liv nach Snow Falls kommt, um mit ihrer Mama Weihnachten zu feiern, und dabei gleich noch die Trennung zu ihrem Ex besiegelt, schlägt die junge Frau gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Mit dem attraktiven ...

Als Liv nach Snow Falls kommt, um mit ihrer Mama Weihnachten zu feiern, und dabei gleich noch die Trennung zu ihrem Ex besiegelt, schlägt die junge Frau gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Mit dem attraktiven Mechaniker Kane versteht sie sich nach anfänglichen Grummeligkeiten seinerseits aber auch ziemlich schnell, genauso wie mit Sophie, einem Werwolfmädchen des ortsansässigen Rudels. Denn über die Wölfe stolpert Liv ziemlich schnell, was ihr nicht nur aufregende Stunden verschafft, sondern sie auch noch einer gewissen Gefahr aussetzt.

Für eine Adventskalender – Story mit 24 knackigen Kapiteln fand ich die Geschichte von Ellen Hunter schön gestaltet. Allerdings mag ich Liv und Kane so sehr, dass ich einfach finde, die zwei haben eine längere Story verdient. Beide haben für mich einen besonderen Charakter und da er nicht so gänzlich zur Geltung kommen kann, genauso wie ihre Anziehungskraft und die dann darauffolgende Liebesgeschichte, blieb mir etwas auf der Strecke. Versteht mich nicht falsch – ich bin begeistert von der weihnachtlichen Geschichte. Aber die Zwei haben mich so in den Bann gezogen, dass man wirklich noch viel mehr in dieses intensive Knistern und ihre Charaktere hätte packen müssen, mir fehlt einfach etwas mehr Zeit für Kane und Liv, da ihr Wesen für mich nicht zu dem schnellen Hergang ihrer Lovestory passt. Ich fand es süss, wollte unbedingt wissen wie es weiter geht und ich bin mir sicher, man hätte ihre Art des Kennenlernens und Zueinanderfindens noch viel stärker intensiveren können, so musste ich nehmen, was ich bekam und es war herzerwärmend lieb und süss.

Für mich war es ein tolles Adventskalender-Buch mit einem angenehmen Spannungsbogen, süssen Begegnungen, einer knackig kurzen, aber intensiven Liebesgeschichte und zart eingeflochtenen Weihnachtselementen. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Buchempfehlung.

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