Weiter geht's mit Matilda und Co und dem zweiten Teil der Vergissmeinnicht-Geschichte von Kerstin Gier und dem S. Fischer Verlag. Wobei ich es wieder als Hörbuch aus dem Argon Verlag, eingesprochen von Jasna Fritzi Bauer und Timmo Niesner genossen habe.

Wir erfahren in diesem Band mehr über den Saum und Quinn und sein Erbe. Erleben wie Matilda mit ihrer Familie besondere Momente erlebt und das ein oder andere Abenteuer erlebt beziehungsweise auch manches Geheimnis bereits ans Licht kommt. All das auch wieder in dem tollen Schreibstil von Kerstin Gier, der zwar eigentlich auf eine jugendliche Altersgruppe abzielt, aber auch für ältere Semester durchaus spaßig und interessant ist. Die Geschichte hat für leichte Anklänge von Flatliners und der Monster AG und doch ist es trotzdem etwas eigenständiges, ohne abgekupfter zu wirken. Zumindest kommt es mir altem Huhn beim Hören recht bekannt vor, was aber wie gesagt überhaupt nicht schlimm, sondern eher lustig ist.

Mein Fazit zu diesem Band, der wieder einen fiesen Cliffhanger beinhaltet, ist somit:

Es geht super und interessant weiter, aber wirklich eine Steigerung gab es dann leider noch nicht, so dass ich darauf jetzt dann im nächsten Band hoffe und gespannt darauf warte. Es war aber wieder eine unterhaltsame Hörzeit, die Jasna und Timmo für mich sehr interessant gestaltet haben.

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Froststerne Durch Traum und Eis ist der zweite Band der Schneeköniginnen-Geschichte rund um Elvy und ihren besten Freund Erik von Anna Fleck, welche im Coppenrath Verlag erschienen ist.

Somit setzt es die Trilogie fort und erzählt erneut in schönen und sehr bildhaften Worten, wie Elvy versucht, nicht nur Erik, sondern eben auch Ymatàja, das Land hinter dem Eis und dessen Bewohner zu retten.

Leider ist dieser Band für mich nicht ganz so stark, wie es der erste war. Ja, es gibt ein paar Wendungen innerhalb der Geschichte, die ich zwar irgendwie vermutet habe, aber dennoch gehofft hatte, dass es so nicht eintritt und doch entlockt es mir im Nachgang zum Lesen kein Wow. Die Geschichte konzentriert sich nämlich leider diesmal zu sehr auf Elvy und ihr Denken sowie das wenige Handeln. Zumindest empfinde ich es so.

Es ist weiter recht unterhaltsam, nur eben an einigen Stellen für mich zu wiederholend und dies nicht in Bezug auf den ersten Band, sondern eher eben mit Elvy und manchen Situationen innerhalb der Geschichte.

Dennoch möchte ich diesen Mittelteil der Trilogie nicht missen und hoffe darauf, dass im Abschluss dann auch die anderen Figuren wieder mehr ins Geschehen eingebunden werden.

Fazit ist somit:
gute Unterhaltung und Erklärung für ein paar Dinge, die vom ersten Band noch offen waren und bestimmt im letzten Band auch von Nutzen sind, wenn man es dann schon weiß. Also gibt es auch hier eine Leseempfehlung

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Neues Hörbuch beendet und dieses war Hard Liquor von Marie Graßhoff. Allerdings hat mich dieses gehypte Buch mal wieder mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Denn ich finde es super, dass in einem Fantasy-Jugendbuch solche Themen wie Alkoholsucht und Sekten aufgegriffen wird und dies eben in einer Götter-Urbanfantasy verpackt wird. Allerdings ist mir der Schreibstil teilweise zu langamtig, wirr und nicht so wirklich zu Ende gedacht, was eben für nicht ganz überzeugenden Hörgenuß sorgt.

Die Protagonistin ist schon irgendwie nett und auch manchmal eben altersentsprechend und gemäß ihrem Schicksal recht zurückhaltend und doch geht sie mir mit ihrer ständigen zuviel Denkerei und dem wenigen Handeln irgendwann tierisch auf den Keks und ich würde Madame am liebsten mal schütteln, damit ihr Hirn endlich die richtigen Synapsen vernetzt. Aber wie gesagt, alles ein bisschen wirr und irgendwie liegt der Fokus für mich eher auf den Intrigen oder dem Gut gegen Böse, als darauf, dass die Geschichte wirklich harmonisch lesbar und ausgeglichen ist.

Mein persönliches Fazit zu diesem Buch/Hörbuch ist somit:
war nett anzuhören, woran Sophie Göbel auch wieder einen großen Anteil als Sprecherin hat und eine gute Ablenkung vom Haushalt, aber so super, wie es eben der Hype verspricht, eben nicht. Positiv zumindest ist der Punkt, dass die negativen Auswirkungen des Alkoholkonsum thematisiert wird, was mir gut gefällt.

Aber vielleicht bin ich auch aufgrund meines Alters einfach nicht mehr mit diesem Buch kompatibel und ihr seht es anders, wer weiß das schon und ihr findet es auch nur heraus, wenn ihr Hard Liquor hört oder lest, falls euch das lieber ist.

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Der Spiegelorden ist eine High Fantasy von Andi Bottlinger aus dem Calderan Verlag.

Es ist eine komplexe Geschichte mit mehreren Sichtweisen und ich konnte deshalb nicht immer die gebotene Aufmerksamkeit aufbringen, um der Geschichte lesetechnisch gerecht zu werden. Das mit den mehreren Sichtweisen ist an sich ja schon toll und verleiht den Geschehnissen im Land Gerien super viel Tiefe. Allerdings sorgt es eben auch dafür, dass es sehr lange bei mir gedauert hat, bis ich so richtig in der Geschichte angekommen bin und noch viel länger braucht es, bis wir Lesenden den Grund erfahren, warum Arandes so handelt, wie er handelt und was der Spiegelorden für einen Zweck verfolgt. Also ist dieses Buch definitiv was für Lesende, die gerne in komplexe Welten und deren Figuren abtauchen. Sich dabei auch nicht hetzen lassen und ihre Neugier eindeutig besser im Zaum haben, wie ich das nunmal habe.

Von diesem Punkt einmal abgesehen, ist der Schreibstil sehr angenehm, flüssig lesbar und doch der angestrebten Epoche absolut angepasst. Die Figuren jede für sich, sind sehr gut ausgearbeitet und man fühlt mit ihnen mit.
Also mein Fazit zur Geschichte ist somit:
eine Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe und sie allen empfehle, die klassische High Fantasy und mehrere Sichtweisen mögen.

Wenn ihr nun neugierig geworden seid, aber mehr Infos wie den Klappentext oder so braucht, dann schaut doch einfach mal bei Andi Bottlinger oder dem Calderan Verlag vorbei.

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Historical Romance mit feministischer Detektiv-Handlung

so wird The Agency for Scandal von Laura Wood vom Verlag beschrieben.

Jupp, da hat die Beschreibung mal komplett recht und wir bekommen in dieser Geschichte Spannung, Spaß mit den Figuren und eine tolle Lesezeit, sowie unterschwellig und auf angenehme Art auch direkt noch eine Lehrstunde in Bezug auf frühere Frauenrechte bzw. den Umgang der Männer mit dem vermeintlich schwachen Geschlecht in einer anderen Epoche unserer Zeit.

Mir hat all dies gemixt wirklich viel Freude bereitet und auch die darin eingewobene Liebesgeschichte hat mein Herz erwärmt. Die Figuren und das Setting sind super rübergebracht und der Schreibstil ist echt angenehm weglesbar, so dass es natürlich eine Leseempfehlung von mir gibt und ich auf die weiteren Ermittlungen mehr als gespannt bin.

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