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Catherine

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2018

Unterhaltsame, amüsante Krimikomödie

Wir fangen gerade erst an
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Amüsant, komisch und unterhaltsam könnte ich diesen Roman beschreiben und würde ihm damit definitiv nicht gerecht werden, denn bei allem Slapstick, regt dieses Buch gehörig zum Nachdenken an. Über das ...

Amüsant, komisch und unterhaltsam könnte ich diesen Roman beschreiben und würde ihm damit definitiv nicht gerecht werden, denn bei allem Slapstick, regt dieses Buch gehörig zum Nachdenken an. Über das Altern und vor allem, das in Würde älter werden. In einer Umgebung in der man sich auch als älterer Mensch wohl und behütet fühlt. „Wir fangen gerade erst an“ ist ein Roman, kein Tatsachenbericht und doch werde ich das Gefühl nicht los, dass in ihm mehr als nur ein kleines Fünkchen Wahrheit steckt.
Den goldenen Herbst des Lebens wollten die fünf Freunde, Märtha, Stina, Kratze, Snille und Anna-Greta, gut versorgt gemeinsam im Seniorenheim verbringen. Doch von den vielen Versprechen die auf den Hochglanzbroschüren des Seniorenheims angepriesen wurden, blieben in der Realität nicht viele übrig. Statt Essen wie im Restaurant gab es Astronautennahrung aus der Mikrowelle, die Sport- und Freizeitaktivitäten beschränkten sich auf laufende Sendungen im Fernsehen und die allseits beliebten Spaziergänge wurden, von der Heimleitung, auf einmal pro Woche reduziert.
„Sparmaßnahme“ - hieß das Zauberwort und beinhaltete nicht nur die Rationierung des Kaffees, auf zwei Tassen pro Tag, sondern auch die Streichung der Hefezöpfe zum Nachmittagskaffee. Und als dann auch noch der größte Teil des Personals, sowie der komplette Weihnachtsbaumschmuck der „Sparmaßnahme“ zum Opfer fielen, da war das Maß endgültig voll. So hatten Märtha, Snille, Kratze, Stina und Anna-Greta sich ihren Lebensabend nicht vorgestellt.
Verzweifelt überlegten sie, wie sie ihre Lebensumstände verbessern könnten und ausgerechnet eine Dokumentation im Fernsehen über schwedische Gefängnisse, brachte die Seniorengang auf eine wahnwitzige Idee. Sie beschließen ein Verbrechen zu begehen, um ihren Lebensabend in einem Gefängnis verbringen zu können. Mit viel Einfallsreichtum und Witz setzen sie ihren Plan in die Tat um und bereiten mir als Leser damit ein paar sehr vergnügliche Stunden.
Überhaupt liest sich das Buch wunderbar leicht weg. Nicht zuletzt durch die durchdachte Arbeit der Autorin welche es gekonnt versteht, den ein oder anderen Fallstrick in ihre Handlung einzubauen, sowie die Geschichte mit trockenem Humor lebendig zu halten.
Fazit:
Unterhaltsame, amüsante Krimikomödie die definitiv Appetit auf mehr macht. Die Seniorengang bei ihren Unternehmungen zu begleiten macht einfach Spaß und gute Laune. Ein Buch das mir sehr gut gefallen hat und das ich gern weiterempfehle.

Veröffentlicht am 04.10.2018

Anspruchsvolle Lektüre

Cagot
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Als ich das Buch in Händen hielt bemerkte ich zuerst, dass ansprechende Cover, welches überaus passend zur Story ist, in der uns der Autor auf eine rasante Schnipsel Jagd über mehrere Kontinente, in verschiedene ...

Als ich das Buch in Händen hielt bemerkte ich zuerst, dass ansprechende Cover, welches überaus passend zur Story ist, in der uns der Autor auf eine rasante Schnipsel Jagd über mehrere Kontinente, in verschiedene Kirchen und ein außerordentlich unwirtliches Kloster schickt.
In Phoenix stirbt ein Mann und David Martinez erbt überraschend ein Vermögen, dass an ein Vermächtnis geknüpft ist. Um in den Besitz der Barschaft in Höhe von ca. 2 Millionen Dollar zu kommen, muss David ins Baskenland reisen und einen gewissen José Garovillo in einem kleinen Ort namens Lesaka aufsuchen. Denn genau so hat es sein Großvater, von dem er aufgrund seiner Lebensweise immer annahm er wäre arm wie eine Kirchenmaus, in seinem Testament verfügt.
Während David sich, ausgestattet mit einer geheimnisvollen Karte, auf die Reise in das größte Abenteuer seines Lebens begibt, werden überall auf der Welt seltsame Ritualmorde verübt. Noch ahnt David nicht, dass er in einen Strudel aus Mord, Intrigen und einem uralten Geheimnis geraten ist, welches ihn in höchste Gefahr bringt. Gleichzeitig versucht Journalist Simon Quinn, Detective Chief Inspector Bob Sanderson von New Scotland Yard bei der Aufklärung der bestialischen Mordserie zu unterstützen.
Alle Spuren führen ins Baskenland. Drei Männer die auf unterschiedlichen Wegen versuchen das Böse zu bekämpfen. Doch nur gemeinsam können sie des Rätsels Lösung finden und das größte Geheimnis der Menschheit lüften.
Fazit:
Anspruchsvolle Lektüre, lebendig, vielschichtig und fesselnd geschrieben. Mitunter ganz schön grausam, abartig und bestürzend, wenn man bedenkt was Menschen – Menschen antun.
Definitiv nichts für schwache Nerven. Ein Buch, das den Titel „Thriller“ mit Recht trägt.

Veröffentlicht am 12.05.2018

Sinnlich, spannend, sexy...

Vicious Love
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„Vicious Love“ von L. J. Shen – Bis dato kannte ich keine Romane der Autorin. Aufmerksam wurde ich auf das Buch, durch das außergewöhnliche Cover. Eine dunkle Rauchwolke auf weißem Grund. Es machte mich ...

„Vicious Love“ von L. J. Shen – Bis dato kannte ich keine Romane der Autorin. Aufmerksam wurde ich auf das Buch, durch das außergewöhnliche Cover. Eine dunkle Rauchwolke auf weißem Grund. Es machte mich neugierig und ich griff nach dem Buch, weil es nicht das für einen erotischen Liebesroman sonst so typische Liebespaar auf dem Covert trug. Das machte es zu etwas besonderem, etwas das sich lohnte genauer unter die Lupe genommen zu werden.
Der Klapptext heizte meine Neugier weiter an und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Schon jetzt steht für mich fest, dass ich der Autorin treu bleiben und auch die Folgebände dieser Reihe lesen werde.
Der Schreibstil ist flüssig und gefällt, auch die verschiedenen Blickwinkel aus denen die Kapitel geschrieben wurden mag ich sehr. Ich liebe es, wenn ich in die Köpfe der Figuren sehen kann und sie ihre Gefühle und Gedanken mit mir teilen. Auch das berühmte Kopfkino kommt sofort in Gang, die Geschichte ist rund und überzeugt. Ich liebe Em’s Witz und Vic’s Sturheit.
Zitat: Em zu Vic: »Geh weg Vicious. Du bist wie ein Welpe, der darum bettelt, dass ich ihm ein Zuhause gebe. Nur deutlich weniger niedlich.«
Emilia ist mir auf Anhieb sympathisch. Einerseits steht sie mit beiden Beinen im Leben und weiß was sie will, andererseits ist sie manchmal ein bisschen naiv und einfach zu gut für diese Welt. Ihre Liebe zu Vicious ist exzeptionell, er zieht sie an wie das Licht die Motte.
Vic ist ein sehr komplexer Charakter. Er ist nicht nur der typische Bad Boy, das Kind reicher Eltern das alles bekommt was es will. Er ist so viel mehr. Er hat einiges durchmachen müssen, das tiefe Spuren auf seiner Seele hinterlassen hat. Er ist ein Getriebener, den allein der Gedanke an Rache und Vergeltung den nächsten Tag überstehen lassen. Als er Emilia begegnet ist sie wie ein gleißendes Licht das seine Dunkelheit durchbricht.
Wenn wundert es da, dass Vicious Emilia vom ersten Tag an verfallen ist? Weil er ihr nicht zeigen kann, wie sehr er sie liebt, wählt er statt dessen den Weg – Was sich neckt, dass liebt sich. – Dumm nur, dass alle außer Emilia bemerken was zwischen ihnen läuft. Da Em ihm nicht die erwartete Aufmerksamkeit zukommen lässt, beschließt er sie aus seinem Leben zu verbannen. Zehn Jahre hatte das wunderbar funktioniert, doch dann trafen sie zufällig aufeinander und die Gefühle die er einst für sie empfand flackerten von neuem auf. Er glaubte er hätte das Feuer das in ihm brannte unter Kontrolle, er glaubte er könnte mit Emilia spielen, er könnte sie benutzen und dann wegwerfen wie einen alten Schuh, doch er hatte seine Rechnung ohne die Liebe gemacht.
Neben dem Haupterzählstrang gibt es immer wieder interessante Rückblicke in Vic‘s und Em’s Vergangenheit. Das macht die Geschichte noch farbiger, noch lebendiger, denn ihr gemeinsames Leben entblättert sich nach und nach für den Leser, bis alle Geheimnisse offenbart und das Happy End erreicht ist.
Band 2 „Twisted Love“ erscheint am 27.07.2018. Ich freue mich schon sehr darauf ihn zu lesen.
Fazit: Gelungener Auftakt zur neuen Sinners of Saint Reihe. Schöner Schreibstil, interessante, komplexe Charaktere. Für alle die sinnlich, spannend, sexy Liebesgeschichten lieben. Ich fühlte mich bestens unterhalten, deshalb klare Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 14.11.2024

Romantisch, liebenswert, herzerwärmend

Zwei Herzen auf Skye
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Wo sind die romantisch verträumten Liebesromanleserinnen? Wenn ihr euch dazuzählt, dann kann ich euch «Zwei Herzen auf Skye» wärmstens empfehlen.

Entspannen und dem Alltag entfliehen, dass klappt mit ...

Wo sind die romantisch verträumten Liebesromanleserinnen? Wenn ihr euch dazuzählt, dann kann ich euch «Zwei Herzen auf Skye» wärmstens empfehlen.

Entspannen und dem Alltag entfliehen, dass klappt mit diesem entzückenden Liebesroman ganz ausgezeichnet. Das Kopfkino kommt sofort in Gang und ich fühlte mich auf Anhieb in der Geschichte wohl.

Eireen McGowan (Coco Eberhardt) hat es geschafft, mir mit ihrem locker leichten Schreibstil ein paar sehr entspannte, humorige Lesestunden zu bescheren und mich gleichzeitig in Weihnachtsstimmung zu versetzen.

Die Protagonisten sind sehr sympathisch, die Inselbewohner gastfreundlich aber auch etwas eigen und verschlossen Fremden gegenüber. Vor allem wenn diese Fragen nach dem Verbleib eines gewissen Colin McLaughlin stellen. Dann sind sie verschlossen wie eine Auster.

Die Geschichte ist gut durchdacht und wenn ihr euch fragt: Was es denn nun eigentlich mit dem mysteriösen Colin McLaughlin auf sich hat… Nun – lasst euch überraschen!

Fazit: Entzückender Liebesroman welcher auf die Insel Skye entführt. Romantisch, liebenswert, herzerwärmend - Passt zudem wunderbar in die Vorweihnachtszeit um sich langsam aufs Fest einzustimmen. Klare Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 10.09.2024

Unterhaltsam humoriger Urlaubs-/Gartenkrimi

Grün ist der Tod
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In «Grün ist der Tod» bekommt der Leser genau das, was das Cover bereits suggeriert, einen locker leichten Krimi. Humorvoll, unterhaltsam, mit sehr sympathischen Figuren, schlagfertigen Wortgefechten, ...

In «Grün ist der Tod» bekommt der Leser genau das, was das Cover bereits suggeriert, einen locker leichten Krimi. Humorvoll, unterhaltsam, mit sehr sympathischen Figuren, schlagfertigen Wortgefechten, und nicht zu vergessen «Archie» den Mops der Hauptprotagonistin Rosa.

Obwohl dies Band zwei der Garten-Krimi-Reihe von Kristina Hortenbach ist, bin ich sehr gut in die Geschichte hereingekommen. Da der Klapptext bereits sehr Aussagekräftig ist, erspare ich euch und mir eine Zusammenfassung des Inhalts. Nur so viel: Das Buch ließ sich sehr gut lesen, die Story ist schlüssig und der Humor kommt auch nicht zu kurz. Würde gern mehr davon lesen.

Tipp: Zum Ende wartet der Roman noch mit ein paar Story bezogenen Koch- und Backrezepten auf. Wem beim Lesen der Lektüre das Wasser im Mund zusammenlief, der kann die Rezepte ganz leicht nachkochen bzw. backen. Den Rhabarberkuchen werde ich bestimmt einmal nachbacken.

Fazit: Unterhaltsam humoriger Urlaubs-/Gartenkrimi. Den Alltag vergessen und mit Rosa auf Mörderjagd gehen. Mir hat dieser kleine Ausflug auf den Golfplatz sehr gut gefallen. Für alle, die humorige Krimis lieben. Empfehle ich gerne weiter!

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