Weiter gehts mit der Geschichte um Skulduggery Pleasant, Walküre Unruh, Omen Darkley und all die anderen. Auch mit diesem Band hat mich der Autor wieder mal fesseln können.
Story:
Ich muss gestehen, dass ich mich nicht mehr so richtig an den 10. Band erinnern kann. Aber sobald ich mit lesen angefangen habe, war so ziemlich alles wieder da und der Rest kam beim lesen wieder. Ich war sofort wieder drin und hab mich einfach auf die Geschichte gefreut.
Am Anfang war ich kurz irretiert, weil das im Klappentext angesprochene Ereignis noch gar nicht Thema war. Im Gegenteil, es kommt erst viel später. Aber gut, die Handlung war auch so spannend. Es ist einiges passiert und Roarhaven steht vor neuen Herausforderungen. Richtig gepackt hat mich das Buch aber erst dann, als es tatsächlich um Alisons Verschwinden geht. Da war sofort Spannung da und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.
Wie man es vom Autor gewohnt ist, baut er so einige Wendungen ein. Manche haben mich wirklich überrascht, andere konnte man sich ein bisschen denken. Aber es hat der Spannung keinen Abbruch getan und es steuerte alles auf ein tolles Finale hin. Da es wieder verschiedene Sichtweisen gab, bekommt man auch einen Eindruck von den Bösen. Hat mir wirklich gut gefallen, da ich als Leser doch das Gefühl hatte, alles zu wissen.
Das Finale hat mich ebenfalls richtig überzeugt. Auch wenn es ein bisschen durcheinander war und ich nicht bei allem komplett durchgestiegen bin, fand ich es richtig toll und der Autor beweist mal wieder sein Geschick.
Das Ende lässt viele Fragen offen. Ehrlich gesagt weiß ich es nicht so richtig einzuordnen, bin aber auf jeden Fall jetzt schon gespannt, wie das weitergehen wird.
Charaktere:
Inzwischen haben sich so einige Charaktere angesammelt. Walküre und Skulduggery sind nach wie vor meine liebsten. Ich find die beiden wirklich toll und ihre Art, Gespräche zu führen, bringt mich immer wieder zum schmunzeln. Die beiden sind einfach ein Top Team.
Aber auch Omen Darkley hat mich wieder überzeugen können. Ich würde ihm gerne ein bisschen Selbstbewusstsein schenken, das hat er bitter nötig. Aber trotzdem kämpft er für das richtige. Bei ihm bin ich gespannt, wie er sich noch entwickeln wird.
Die vielen anderen Charaktere haben mich auch überzeugen können. Den einen mag ich mehr, den anderen weniger. Manche kann man aber nach wie vor nicht richtig einschätzen. Da wird aber der nächste Band sicher wieder ein wenig Licht ins Dunkel bringen.
Schreibstil:
Der Schreibstil des Autors ist geprägt von seinem leicht schwarzen Humor. Ich mag es und das Buch hat sich wieder flüssig weggelesen. Ab der Hälfte konnte ich es kaum noch aus der Hand legen.
Das Buch wird zu großen Teilen aus der Sicht von Omen und Walküre erzählt. Es kommen aber noch eine ganze Reihe weiterer Personen dazu, die die Geschichte zumindest kurz mal erzählen dürfen. Die Wechsel haben mir gut gefallen, ich hab da einfach einen besseren Eindruck von den Charakteren und ihren Meinungen bekommen. Ich finde es auch immer spannend, wenn man mal in den Kopf der Bösen schauen kann.
Mein Fazit
Ein weiteres spannendes Abenteuer mit Walküre und Skulduggery
Auch mit dem mittlerweile 11. Band hat mich der Autor wieder in den Bann der Geschichte ziehen können. Sie war spannend und gepickt mit vielen teils unerwarteten Wendungen, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Charaktere habe ich liebgewonnen und ich bin jetzt schon gespannt, wie es weitergehen wird.