Die letzte Hoffnung in einem verzweifelten Kampf
Skyhunter von Marie Lu entführt den Leser in eine dystopische Welt, in der auf den Ruinen einer alten Zivilisation ein unerbittlicher Krieg um die letzte unabhängige Nation ausgefochten wird.
Das World ...
Skyhunter von Marie Lu entführt den Leser in eine dystopische Welt, in der auf den Ruinen einer alten Zivilisation ein unerbittlicher Krieg um die letzte unabhängige Nation ausgefochten wird.
Das World Building gelingt hierbei ziemlich gut, die Landschaften werden anschaulich beschrieben, die Gesellschaft hat ihre eigenen Machtdynamiken, Hierarchien und Organisationen, die verschiedenen Nationen weisen unterschiedliche Kulturen vor und werden auf einer Weltkarte anschaulich verortet.
Besonders interessant fand ich die Mischung aus eher simplen Waffen und deren Fortschritten wie Doppelschwertern und auf der anderen Seite hochmoderner Wissenschaft und Technik.
Der Rahmen der Geschichte hat mich sehr an Attack on Titan erinnert: Eine kleine Nation schützt sich vor den Angriffen eines feindlichen Landes - diese verwandeln Menschen in gefährliche Monster als Waffe. Zum Schutz vor den Monstern gibt es hohe Mauern und Elitekrieger, auch der Schwachpunkt der Monster ist bei beiden Geschichten am Hals. Einerseits fand ich die Parallelen als AoT-Fan cool, andererseits war es mir teilweise doch schon fast zu ähnlich.
Gut geschrieben fand ich vor allem die Kampfszenen, diese konnte ich mir richtig gut bildlich vorstellen, wie bei einem Actionfilm im Kopf habe ich mitgefiebert.
Dabei blieb auch immer die Sorge um die Charaktere, einige Freunde von Talin lernt man schnell gut kennen und lieben.
Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt auf den nächsten Band!