House of Marionne

Die Geschichte von Quell startet gleich im ersten Kapitel spannend und man wird sofort in das Geschehen hineingezogen.

Mit Quell begleitet man eine starke und sympathische Protagonistin auf ihrem Weg ihre Magie und die damit verbundene Welt sowie ihr Familienerbe zu entdecken. 😊
Im Laufe des Buches lernt man mehr über die Welt in der die Geschichte spielt, man hat hier ein Magiesystem, welches ich so noch nicht gelesen haben, was die Geschichte für mich auf jeden Fall spannend gestaltet hat.
Die verschiedenen Arten der Magie werden an verschiedenen Charakteren gezeigt und man begleitet nicht nur Quell, sondern auch ihre Mitschüler dabei verschiedene Aufgaben in ihrer Ausbildung abzuschließen. 🙈

Auch den männlichen Protagonisten Jordan lernt man im Verlaufe des Buches besser kennen. Die anfänglich noch kalte und distanzierte Beziehung der beiden entwickelt sich im Laufe des Buches zu mehr und man begleitet die beiden, wie sie nach und nach Gefühle füreinander entwickeln. 😊
Beide Protagonisten sind meiner Meinung nach sehr willensstark und deswegen fehlt es bei Aufeinandertreffen keinesfalls an Spannung.

Auch die Nebencharaktere sind spannend und man wartet quasi darauf mehr über diese zu erfahren. Sei es Quells Mutter, die Schuldirektorin oder auch ihre Mitschüler.
Ebenfalls sehr spannend ist die Welt in der die Geschichte spielt. Dadurch das die Handlung in der realen Welt, nur quasi "versteckt" spielt, hat das ganze noch einen zusätzlichen spannenden Faktor meiner Meinung nach. 😊

Leider hatte das Buch jedoch ein paar Längen, die für mich, um die Handlung voranzutreiben oder spannend zu halten, nicht nötig gewesen wären.
Außerdem hat man teilweise Kapitel aus der Sicht eines anderen Charakters, welche spannend sind, sich jedoch erst am Ende des Buches richtig einordnen lassen.
Manche Handlungen, vor allem der Nebencharaktere, sind für mich nicht immer nachvollziehbar oder gar logisch gewesen und haben mich so etwas aus dem Lesefluss gebracht. 🙈
Auch wurden mir manche Probleme und Hindernisse teilweise zu leicht oder zu schnell geklärt, wo ich mir an manchen Stellen noch ein paar mehr Komplikationen, der Spannung halber, gewünscht hätte.

Alles in allem war die Geschichte jedoch lesenswert, man hat einen guten Einblick in die Welt bekommen und das Ende lässt auf jeden Fall ganz viel Spannung für den Folgeband aufkommen. 😊

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Ich bin zwiegespalten, schlecht war das Buch nicht, es hatte Schwächen und stärken, viel Potential von dem (noch) nicht alles ausgeschöpft worden ist.
Es gab überraschende Plottwiste, doch es zog sich sehr lange hin. Spannung kam erst im letzten Drittel auf.
Was mir persönlich nicht gefallen hat.
Das Setting war schön.

Das Lesen mit der Lesejury hat dennoch Spaß gemacht und es gab gute Einsichten in das Leseerlebnis anderer Leute die das Buch besser fanden als ich.

Ich werde diese Reihe dennoch nicht weiterlesen, da es mich persönlich nicht überzeugen konnte.

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Das Buch "House of Marionne" von J. Elle besitzt ein wunderschönes Cover und ein dazu passender Farbschnitt in der ersten Auflage. Also ein richtiger Hingucker in jedem Bücherregal.

Meine Leseerfahrung zum Buch "House of Marionne" gleicht einer Achterbahnfahrt. Es gab Höhen und Tiefen. Zu Beginn habe ich die Seiten nur so verschlungen, doch in der Mitte hat es sich sehr gezogen. Haltet durch und lest unbedingt weiter, denn das Ende lohnt sich!

Man lernt gemeinsam mit der Protagonistin Quell die magische Welt neu kennen, was zu einer schönen Verbindung zu ihr führt. Das magische Setting wird wundervoll und detailreich beschrieben. Jedoch sind viele Charaktere nur oberflächlich und nicht wirklich tiefgründig und mit vielen Charaktereigenschaften ausgebaut.

Mit den ganzen Plottwist am Ende habe ich absolut nicht gerechnet, weshalb ich mich schon auf den nächsten Teil freue. Dadurch, dass sich jedoch der Mittelteil so sehr gezogen und die Charaktere eher schwammig sind, vergebe ich dem Buch 3,5 Sterne und runde aber auf 3 ab, da ich schon deutlich bessere Bücher gelesen habe. Nichtsdestotrotz eine klare Leseempfehlung und ich freue mich auf Band 2.

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Der Schreibstil ist sehr gut und spannend gewesen, auch wenn es mich gestört hat, dass Quells geheime Magie immer wieder an die Oberfläche drängen wollte und als sie zum 50 Mal kalte Hände bekam war es dann doch etwas ermüdend.

Leider bin ich mit ihr auch nicht so richtig warm geworden und auch ihr Mentor und die Großmutter haben in der Geschichte kaum nennenswerte Charaktertiefe erhalten.

Ich hoffe, dass sich das im 2. Band ändern wird. Denn der Plot und das Magiesystem sind tatsächlich sehr interessant und aufgrund der vielen Rätsel und Plottwists will ich auf jeden Fall wissen wie es weitergeht. Ich hoffe aber, dass der nächste Band noch mehr in die Tiefe geht und auf unnötige Wiederholungen verzichtet wird.

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~House of Marionne von J. Elle~


Meine Meinung:
Auch nach dem Beenden dieses „wunderschönen“ Buches, bin ich mir noch sehr unsicher, was ich davon halten soll. Das Buch hatte seine Höhen und tiefen und auch wenn ich das Buch lieben wollte, da ich einfach mal wieder richtig Lust auf YA-düstere Academy Vibes hatte, war das Buch dann leider nicht so wirklich etwas für mich.

Das Cover finde ich aber wieder mal einen richtigen Hingucker. Ich liebe alle Cover, die LYX in letzter Zeit designt und für ihre Bücher benutzt hat und auch dieses Buch ist dabei wieder keine Ausnahme, auch der Farbschnitt, der mal wieder nur in der Erstauflage ist, passt perfekt zu dem Buch und ist ein schönes Extra.

Jetzt aber wieder zum Buch:
Der Einstieg in die Welt von „House of Marionne“ war durchaus spannend und die düstere Akademie-Atmosphäre, kombiniert mit einem „Bridgerton“-ähnlichen Debütantinnen-Setting, hatte sofort einen gewissen Reiz. Dennoch ließ mich das Buch am Ende zwiegespalten zurück.
Die Handlung hatte, wie schon erwähnt, Höhen und Tiefen, die mich teils fesselten, teils verwirrten. Vor allem das magische System mit den Diademen und Masken, die direkt aus dem Körper der Charaktere wachsen zu scheinen, wirkte originell, aber unzureichend erklärt. Allgemein wie das ganze Magiesystem, in das man einfach hineingeworfen wurde, ohne dass es wirklich erklärt wurde. So habe ich mich oft fragte, wie genau das Ganze mit der Magie funktionieren und was diese Magie auch ausmacht.
Die Welt schien eher auf ästhetische „Vibes“ zu setzen als auf einen durchdachten, vielschichtigen Aufbau zu basieren, was mich als Leser zunehmend frustrierte, da manche Sachen dadurch nicht logisch wirkten.

Auch bei den Charakteren hatte ich Schwierigkeiten, eine Verbindung zu entwickeln. Quell und die Nebencharaktere blieben oft oberflächlich und wirkten mehr als typische Jugendliteratur-Tropen als wie eigenständige Persönlichkeiten mit Tiefe. Gerade die Dialoge erschienen gelegentlich forciert und wenig authentisch.
Besonders bei Quell hatte ich auch eigentlich die Hoffnung, dass sie sich zu einem sehr spannenden und interessanten Charakter entwickeln würde, aber leider ist das nicht passiert.
Die Beziehungen von ihr mit anderen Menschen wirkte oft auch sehr gezwungen, weshalb ich auch die Love-Story von ihr nicht ganz fühlen konnte. Das Ganze war eine angedeutete Enemies-to-Lovers Romance die sich in meinen Augen zu schnell und ohne echten Spannungsaufbau entwickelt hat, sodass mir der romantische Aspekt wenig glaubhaft erschien.

Trotz dieser Kritikpunkte hat „House of Marionne“ auch seine starken Seiten. Das Konzept einer magischen, fast kultartigen Schule und die Rivalität der verschiedenen magischen Häuser fesselten mich, und die politische Dynamik innerhalb dieser magischen Gesellschaft ist spannend dargestellt. Auch der Stil der düsteren, geheimnisvollen Atmosphäre, die mich an „Dark Academia“ erinnert, ist eindrucksvoll und sorgt für eine gelungene Stimmung.

Ich bin mir zwar noch nicht sicher, ob ich mir den zweiten Band kaufen werde, aber ich denke, das es auch viele Menschen gibt, die das Buch mehr mögen würden als ich, weshalb ich trotz allem eine Empfehlung aussprechen würde, damit jeder sich selbst ein Bild machen kann.


Fazit:
„House of Marionne“ bekommt von mir 3 von 5 Sterne - ein Buch mit Potenzial, das mich jedoch nicht ganz überzeugen konnte. „House of Marionne“ ist ein Buch, das vor allem durch seine Atmosphäre und die Ästhetik einer mysteriösen, bedrohlichen Zauberschule besitzt.
Leserinnen und Leser, die auf Romantik und magische Spannung in einem YA-Setting setzen und bei der Handlung Abstriche in der Tiefe machen können, werden ihren Spaß daran haben. Wer hingegen auf komplexe Weltkonstruktionen und gut ausgearbeitete Charaktere Wert legt, wird möglicherweise enttäuscht sein.

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