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Veröffentlicht am 15.11.2024

Hin und her gerissen

The Ravenhood - Exodus
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Achtung Spoiler!

Inhalt:
Was für Cecelia Horner wie ein langweiliges Jahr begann, entwickelte sich zum Sommer ihres Lebens, nachdem sie Sean, Dominic und die Bruderschaft der Raben kennengelernt hat. ...

Achtung Spoiler!

Inhalt:
Was für Cecelia Horner wie ein langweiliges Jahr begann, entwickelte sich zum Sommer ihres Lebens, nachdem sie Sean, Dominic und die Bruderschaft der Raben kennengelernt hat. Doch mit der Rückkehr von Tobias, dem Anführer der Gruppe, endet ihr neu gewonnenes Glück jäh. Dem gefährlichen Franzosen ist Cecelia ein Dorn im Auge, denn sie könnte seine lange geschmiedeten Rachepläne durchkreuzen. Cecelia wiederum hat allen Grund Tobias für das, was er ihr angetan hat, zu hassen. Doch zwischen Hass und Liebe liegt ein schmaler Grat – und wenn Cecelia ihre Zeit in Triple Falls eines gelehrt hat, ist es, dass es sich lohnt, diese Grenzen manchmal zu überschreiten …



Meinung:
Das Cover passt vom Stil her perfekt zum ersten Teil. Nach dem ersten Teil, der ja mit einem Cliffhanger endet, war ich sehr gespannt auf den zweiten Teil und die Fortsetzung der Geschichte. Aber meine Erwartungen wurden enttäuscht. Aber dazu gleich mehr.
Die Geschichte beginnt quasi nahtlos dort, wo der erste Teil endete. Und man ist direkt mitten im Geschehen und so dachte ich, dass es irgendwie mit Sean und Dom weitergeht. Die zwei spielen aber eher eine untergeordnete Rolle, zumindest am Anfang der Geschichte.
Ich muss zugeben, dass ich keinen roten Faden erkennen konnte in der gesamten Geschichte. Ich habe die Zusammenhänge nicht wirklich verstanden und es war auch manchmal schwierig den Charakteren folgen zu können.
Cecilia lernt gleich am Anfang nochmal einen noch viel atemberaubenden Mann kennen als zuvor. Und ich konnte die Anziehung der beiden absolut nicht nachvollziehen und am Anfang war mir auch unklar, ob das alles so im Einverständnis von Cecilia passiert. Die Art, wie Tobias Cecilia behandelte, als sein Besitz und das sie seinen Worten Folge leisten muss, sind mir sehr aufgestoßen. Ich habe die Bindung der Beiden absolut nicht verstanden, weil es im ersten Teil so emotional um Sean und Dom ging. Tobias hatte sehr viele Geheimnisse und man erfährt sehr wenig, so plätschert die Geschichte so vor sich hin.
Es gab einige sehr überraschende und krasse Plottwists, mit denen ich nicht gerechnet habe und auch einige sehr emotionale Momente. Aber für mich kam alles irgendwie so plötzlich und ohne Zusammenhang. Ich konnte es nicht nachvollziehen.
Bei über der Hälfte des Buches kommt quasi der Gegenwartsteil (6 Jahre später). Und ich habe einige Dinge nicht verstanden. Wieso hat sich niemand gemeldet bei den anderen? etc. Es kamen auch total überraschend Charaktere wieder zum Vorschein, die quasi 2 Seiten eine Rolle gespielt haben und dann wieder nicht. Es ging eigentlich die ganze Zeit so: Hass, Liebe, Hass Liebe, Streit, Liebe ... Das wurde mir auf Dauer zu viel.
Cecilia hat sich zu einer Frau entwickelt, die aber ihre Vergangenheit nicht loslassen konnte. Man muss fairerweise dazu sagen, das sie keine Chance bekommen hat, sich zu verabschieden. Allerdings hat sie auch nichts unternommen, damit es soweit kommt. Ich konnte nicht verstehen, wieso sie Tobias gewisse Dinge verziehen hat (als er sie unter Drogen gesetzt hat und sie ohne ihr Wissen tätowiert hat).
Tobias finde ich nach wie vor unsympathisch. Ich denke schon, dass er eine weiche Seite an sich hat. Aber seine Art und Weise seinen Willen durchzusetzen, sind einfach nur krank. Für mich ist er persönlich egoistisch und absolut einnehmend. Er ist unreflektiert, kann keine Gefühle zulassen, kann nicht über seine eigenen Gefühle sprechen. Und dies alles lebt er in seinem Sexleben mit Kontrolle, Macht und Dominanz aus - ohne Rücksicht auf Verluste.
Das Ende war mir irgendwie klar, dass es so kommen wird. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich von dem Buch halten soll. Ich bin hin und her gerissen.



Fazit:
Der zweite Teil konnte mich leider nicht so überzeugen.

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Veröffentlicht am 15.11.2024

Für zwischendurch

Pretty Dead. Wenn zwei sich lieben, stirbt die Dritte (Romantic Suspense meets Dark Academia)
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Achtung Spoiler!

Inhalt:
Ein glamouröser Schulball. Eine tote Schülerin. Und fünf Jugendliche mit einem Geheimnis – und einem Motiv: Chase, der Freund. Brooke, die BFF. Jam, der Sportstar. Piper, die ...

Achtung Spoiler!

Inhalt:
Ein glamouröser Schulball. Eine tote Schülerin. Und fünf Jugendliche mit einem Geheimnis – und einem Motiv: Chase, der Freund. Brooke, die BFF. Jam, der Sportstar. Piper, die Erzfeindin. Devin, der Stiefbruder.
Wer von ihnen hat Sarah auf dem Gewissen?

Die noble Fairchild Academy wird von einem Skandal erschüttert: Die Schülerin Sarah Matthews – wunderschön, geliebt, beneidet – ist auf einem Schulball in den Armen ihres Freundes Chase zusammengebrochen und gestorben. War es ein schrecklicher Unfall – oder Mord? Als die Polizei die Ermittlungen aufnimmt, ändert sich für fünf Jugendliche aus Sarahs Umfeld alles. Denn schnell ist klar, dass jeder von ihnen ein Motiv hatte. Allen voran Chase, Sarahs Freund, und Brooke, ihre beste Freundin …



Meinung:
Ich fand das Cover und den Titel ansprechend. Und da ich gerne spannende Bücher lese, war ich sehr neugierig auf diese Geschichte.
Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt und es war nicht immer ganz einfach, sich in diese Rolle einzufinden. Es sind auch sehr viele Charaktere vertreten, die ich erst einmal kennenlernen musste und deren Beziehung zueinander.
Ansonsten ist der Schreibstil sehr einfach geschrieben, sodass man das Buch relativ zügig durchlesen kann.
Es gab Spannungselemente im Buch, worauf auch aufgebaut wurde, aber so richtig gepackt hat es mich nicht. Vieles war vorhersehbar (zumindest für mich). Dennoch gab es den ein oder anderen Überraschungsmoment.
Die Charaktere waren für mich relativ oberflächlich. Ich konnte sie nicht so ganz greifen. Mir hat da ein bisschen die Tiefe gefehlt.
Am ehesten konnte man sich in Brooke und Chase hineinversetzen, da ich finde, man konnte als Leser einen Bezug zu den beiden aufbauen. Man hat einfach mehr über die zwei erfahren, als über die anderen.
Der Plottwist am Ende kam überraschend, ich hatte mir sowas aber schon gedacht.



Fazit:
Eine Geschichte für zwischendurch.
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Veröffentlicht am 15.11.2024

Umsetzung Naja

Es. Ist. Nicht. Fair.
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Achtung Spoilerwarnung!

Inhalt:
Mit der Diagnose ALS ist nichts mehr, wie es war, für den 17-jährigen Sora. Er wird sterben. Bald. Konfrontiert mit dieser Wahrheit sucht Sora nach einem Rest Selbstbestimmung ...

Achtung Spoilerwarnung!

Inhalt:
Mit der Diagnose ALS ist nichts mehr, wie es war, für den 17-jährigen Sora. Er wird sterben. Bald. Konfrontiert mit dieser Wahrheit sucht Sora nach einem Rest Selbstbestimmung und Würde. Einen geschützten Raum findet er in Chats im Internet. Hier findet er auch neue Freunde: die vom Zeichnen besessene Mai und den liebenswerten Kaito. Doch werden die beiden ihn auch noch mögen, wenn sie ihn richtig kennenlernen? Wenn sie alles über ihn wissen? Soras Gedanken kreisen immer konkreter um den Plan, wenigstens den Zeitpunkt seines Todes selbst zu bestimmen. Nur dafür braucht er die Hilfe seiner Freunde. Eine bewegende Geschichte über Krankheit und Tod, aber auch über die Kraft wahrer Freundschaft.

Meinung:
Der Klappentext hat sich sehr vielversprechend angehört und auch das Cover hat mich sehr angesprochen, weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.
Ich fand es sehr schwierig in die Geschichte reinzukommen. Es war sehr langatmig, keine Spannung - gar nichts, was mich dran gehalten hätte, dass Buch weiterzulesen. Dennoch wollte ich es beenden, aber ich stand oft kurz davor es einfach wegzulegen.
Die Idee hinter der Geschichte finde ich eigentlich sehr gut. Es geht um Sora, der eine unheilbare seltene Krankheit hat und es ist eigentlich unheimlich spannend und zugleich auch berührend und emotional. Mich hat das allerdings nicht so gepackt.
Ich fand Sora anfangs sehr oberflächlich und konnte keine wirkliche Bindung zu ihm aufbauen. Man konnte seine Ängste und Gedanken teilweise mitempfinden, aber das wars auch. Die Geschichte plätschert da einfach so hin.
Ich finde, es wird erst interessant, als er Mai und Kaito kennenlernt. Dann blüht er auch wirklich auf und sein Leben hat auch für ihn wieder einen Sinn. Dennoch wird man als Leser damit konfrontiert, dass Sora sterben wird. Und die Gefühle und Gedanken, die dabei entstehen, kommen schon rüber, nur konnten sie mich nicht richtig erreichen. Ich finde es sehr schön, dass die drei sich als Freunde gefunden haben und eine gemeinsame Zeit miteinander verbringen, auch wenn sie kurz ist.
Sora konnte ich nicht ganz greifen als Charakter. Man konnte seine Emotionen und Gedanken nachvollziehen. Aber er macht es einem schwierig, da man nicht richtig an ihn herankommt. Später öffnet er sich immer mehr und man erfährt mehr.
Mai und Kaito sind zwei super Freunde für Sora. Sie akzeptieren ihn so wie er ist und verbringen eine tolle Zeit mit ihm.
Alle nehmen etwas aus der Zeit mit.



Fazit:
Die Umsetzung hat mir nicht so gut gefallen, aber man kann sich einiges aus der Geschichte mitnehmen. Nämlich das man jeden Tag so leben sollte, als wäre es der Letzte und für seine Träume kämpfen sollte, denn Zeit bekommt man nicht zurück.

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Veröffentlicht am 12.11.2024

Hat mich nicht abgeholt

Flow
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Inhalt:
Wer das Glück will, muss das Chaos im eigenen Kopf beherrschen. Wer frei sein will, muss nur seine Ziele kennen. Das Buch fasst jahrzehntelange Forschung über die positiven Aspekte menschlicher ...

Inhalt:
Wer das Glück will, muss das Chaos im eigenen Kopf beherrschen. Wer frei sein will, muss nur seine Ziele kennen. Das Buch fasst jahrzehntelange Forschung über die positiven Aspekte menschlicher Erfahrungen zusammen: Freude, Kreativität und den Prozess vollständigen Einsseins mit dem Leben, den der Autor FLOW nennt.

Glück ist nichts, was man mit Geld kaufen könnte. Glück ist flow. Jeder hat dieses Gefühl schon erlebt: über sich selbst zu verfügen, im Einklang mit sich und der Welt zu sein und sein Schicksal in die eigene Hand nehmen zu können. Bei diesen seltenen Gelegenheiten spürt man ein Gefühl von Hochstimmung, von tiefer Freude, das lange anhält und zu einem Maßstab dafür wird, wie das Leben aussehen sollte.



Meinung:
Das Cover und auch der Titel sehen vielversprechend aus und geben schon bestimmte Erwartungen heraus. Für mich war das Buch sehr langwierig zu lesen und konnte mich daher auch nicht komplett abholen. Ich fand alles sehr komplex und verschachtelt geschrieben. Die Ansätze sind einleuchtend und auch teilweise nachvollziehbar und richtig. Allerdings hat mir persönlich dabei was gefehlt. Das Buch gibt Handlungsansätze und zeigt eine alternative Lebensgestaltung auf, die man umsetzen kann. Man erhält viele Denkanstöße und kann davon profitieren. In schwierigen Lebenssituationen kann das Buch wirklich hilfreich sein und einem mehr Motivation geben.



Fazit:
Viele Ideen und Handlungsansätze, für mich allerdings nicht nutzbar.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Nette Geschichte für zwischendurch

A Place to Grow
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Achtung, Spoilerwarnung!

Inhalt:

Für Lilac McCarthy (24) ist Cherry Hill, die Obstfarm ihrer Familie, der schönste Platz auf Erden. Sie liebt ihren kleinen Farmladen, in dem sie Selbstgemachtes verkauft, ...

Achtung, Spoilerwarnung!

Inhalt:

Für Lilac McCarthy (24) ist Cherry Hill, die Obstfarm ihrer Familie, der schönste Platz auf Erden. Sie liebt ihren kleinen Farmladen, in dem sie Selbstgemachtes verkauft, und natürlich das jährliche Peach Festival, das sie als Vorsitzende des Veranstaltungskomitees hingebungsvoll organisiert.

Doch dieses Jahr droht alles anders zu werden: Bo Radisson, der Erbe der größten Obstfarm vor Ort, ist nach seinem Auslandsstudium zurück in der Stadt. Bo hat Lilacs Leben schon einmal auf den Kopf gestellt. Nun verfolgt er große Änderungspläne für ihr geliebtes Peach Festival. Es dauert nicht lange, bis Bo und Lilac darüber kräftig aneinandergeraten, und Lilac feststellen muss, dass ihr Herz in Bos Nähe verräterisch schnell klopft …



Meinung:
Das Cover ist genauso schlicht gehalten wie bei Band 1 und passt perfekt dazu, was der Reihe einen Wiedererkennungswert gibt. Auch hier fand ich die Erklärung des Namens "Lilac" im Einband sehr süß und auch einfallsreich.
Ich war sehr gespannt auf den zweiten Teil, da man Lilac schon in gewisser Weise im ersten Teil kennenlernen durfte.
Ich kam auch hier wieder super in die Geschichte rein. Der Schreibstil ist sehr flüssig und klar geschrieben.
Man lernt in diesem Teil mehr den Charakter von Lilac kennen und wie sich dieser von June unterscheidet, was ich sehr interessant fand. Sie kocht und backt leidenschaftlich, was man auch gemerkt hat.
Ich fand die Dynamik zwischen Bo und Lilac nicht ganz greifbar. Ich konnte die Emotionen verstehen, die die beiden füreinander empfanden und lange aufgestaut waren. Allerdings gerade am Ende habe ich das Drama überhaupt nicht verstanden und die Auflösung nach einigen Seiten ebenfalls nicht. Für mich hat sich das alles etwas gezogen.
Lilac an sich finde ich einen interessanten Charakter. Ich konnte sie auch nicht so wirklich greifen.
Bo ist eher der Typ "harte Schale, weicher Kern".
Das Ende war, durch das dramatische, überraschend, aber meiner Meinung überdramatisiert.



Fazit:
Eine nette Geschichte für zwischendurch.

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