Hält nicht, was es verspricht
Die Geheimnisse von Hill HouseNachdem das Cover und auch der Titel auf spukige Stunden hindeuten, war dieses Buch ein absoluter Flop. Das es sich um einen Roman handelt, war mir durchaus bewusst, auch wenn der Eindruck eines Mysteriethrillers ...
Nachdem das Cover und auch der Titel auf spukige Stunden hindeuten, war dieses Buch ein absoluter Flop. Das es sich um einen Roman handelt, war mir durchaus bewusst, auch wenn der Eindruck eines Mysteriethrillers geweckt wurde.
Bis auf die düstere Atmosphäre konnte mich das Buch weder überzeugen noch packen.
Bereits der Start war zäh, und es kam keine richtige Stimmung auf. Es dümpelte eher vor sich hin. Es wurde sehr viel geschrieben und schlussendlich nichts gesagt.
Die Charaktere waren mir allesamt unsympathisch, und ich konnte keinen Draht zu ihnen finden. Auch stand hier gleichgeschlechtliche Liebe auf dem Plan, was scheinbar nun Trend ist und mich aber zusätzlich nervte.
Bis überhaupt die Kulisse zum eigentlichen Thema des Hauses wechselt, vergehen über 100 Seiten, und auch danach wirken die schaurigen Momente eher gezwungen und zufällig. Immer wenn ein Ansatz von Spannung aufkam, wurde er im nächsten Moment von etwas Belanglosem zerstört.
Auch die vorkommenden Flashbacks wirkten eher fehl am Platz, und aufschlussreich waren sie auch nur sehr eingeschränkt.
Viele Fragen blieben für mich offen, die auch am Ende nicht beantwortet wurden.
Zugegeben, das letzte Drittel habe ich dann nur noch überflogen, was aber meinem Verständnis fürs Buch nicht schadete.
Der Schreibstil selbst ist gewöhnungsbedürftig und langatmig, auch die Ich-Perspektive war nicht mein Fall.
Die Idee war echt klasse und ein paar düstere Momente gab es auch, leider war es das dann auch schon.
Leider ein Flop für mich, schade....