Tolle Idee an sich
Ich weiß gar nicht, wie ich meine Meinung zu diesem Buch in Worte fassen soll. Denn es konnte mich leider nicht überzeugen.
Als ich erfahren habe, dass Emma Scotts erstes Fantasybuch auf Deutsch erscheint, ...
Ich weiß gar nicht, wie ich meine Meinung zu diesem Buch in Worte fassen soll. Denn es konnte mich leider nicht überzeugen.
Als ich erfahren habe, dass Emma Scotts erstes Fantasybuch auf Deutsch erscheint, war meine Begeisterung groß – eine Geschichte mit Dämonen? Da konnte ich einfach nicht widerstehen! Meine Vorfreude war dementsprechend hoch, als ich das Buch endlich in den Händen hielt.
Leider fiel es mir schwer, eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. Weder Casziel noch Lucy konnten mich emotional erreichen. Besonders Lucys Entscheidungen und Reaktionen empfand ich oft als naiv und unüberlegt. Dadurch fiel es mir schwer, mich in sie hineinzuversetzen oder ihre Gefühle nachzuvollziehen. Mehr Einblicke in ihre Gedanken hätten mir da bestimmt geholfen.
Auch die Handlung hat mich nicht wirklich abgeholt. Zu Beginn werden wir mit einer Flut von Informationen konfrontiert, was es mir schwer machte, den Überblick zu behalten. Im Laufe des Buches fragte ich mich immer wieder, ob das alles ernst gemeint ist. Ein Beispiel dazu ist Lucy’s Arbeitskollege Guy. Der Name allein wäre ja noch ok (nicht sonderlich kreativ, aber ok), drüber lustig gemacht wurde sich dann aber doch. Also falls das alles lustig gemeint sein sollte, dann war das wohl einfach nicht meine Art von Humor.
Den Schreibstil habe ich als angenehm empfunden. Denn auch wenn mich die Handlung und die Charaktere nicht abholen konnten, so bin ich dennoch durch die Seiten geflogen.
Versteht mich nicht falsch für den ein oder anderen wird es ein super Buch sein. Die Idee an sich ist nämlich gut! Nur die Umsetzung konnte mich leider nicht in seinen Bann ziehen.
𝑀𝑒𝑖𝑛 𝐹𝑎𝑧𝑖𝑡:
Alles in allem hat „We Conquer the Dark“ für mich nicht die Magie entfalten können, die ich mir von einem Fantasy-Roman erwartet hatte. Die Figuren blieben blass, und der Plot konnte mich nicht fesseln. Emma Scott ist eine tolle Autorin, aber dieses Buch war leider nicht mein Fall.