Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen
Die Autobiographie „Steh auf, mein Mädchen“ von Marion Antoniadis ist ein tief bewegendes, schonungslos ehrliches Buch. Marion floh mit 15 Jahren aus ihrem lieblosen Elternhaus, ganz allein - nur ihr unerschütterlicher ...
Die Autobiographie „Steh auf, mein Mädchen“ von Marion Antoniadis ist ein tief bewegendes, schonungslos ehrliches Buch. Marion floh mit 15 Jahren aus ihrem lieblosen Elternhaus, ganz allein - nur ihr unerschütterlicher Glaube an Gott ließ sie immer wieder aufstehen und von vorn beginnen. Das mag vielleicht „utopisch“ klingen, aber wie bekommt man Halt und Zuversicht im Leben, wenn man dies in seinem Elternhaus auf keinster Weise vorgelebt bekommt, von Elternliebe ganz zu schweigen? Marion hat alle Höhen und Tiefen in ihrem Leben durchgemacht und sucht immer noch nach Antworten…
Das Buchcover zeigt die junge Marion als Straßenmusikantin.
Der Schreibstil ist vielleicht etwas ungewöhnlich, aber liest sich hintereinander weg. Marion ist direkt, sie redet nicht um den heißen Brei, ist grundehrlich und mutig und stellt sich ihren unzähligen Herausforderungen. Sie gibt niemals auf, das hat mich wirklich beeindruckt. Mit ihrem Buch schreibt sie sich ihr Leben von der Seele, mit der Botschaft an all diejenigen - die vielleicht genauso verzweifelt sind, nicht aufzugeben.
Marion Antoniadis habe ich persönlich auf einer Buchmesse kennengelernt. Sie ist so eine lebensfrohe, offene und inspirierende Persönlichkeit, das zeichnet sie wirklich aus. Ihren Lesestoff empfindet sie filmreif und das kann ich absolut bestätigen. Ich gebe eine klare Kaufempfehlung und fünf Sterne.